Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

Soizhaferl, 04. März 2016, um 14:45

also,

a) zitierst du dreimal faxe. Wenn du faxe MEINST, dann SAG
auch faxe. dieses "die" ist doch wildes um-sich-schlagen, so diskutiert
man nicht - das ist schlechter Stil und, ja, verlogen!

b) wenn du
meinst, dass es sich konsistent ergibt, dann müsstest du das BEGRÜNDEN,
nicht BEHAUPTEN. Wärst du dazu in der Lage, wäre ich vielleicht immer
noch nicht deiner meinung, müsste dich aber auch nicht für verlogen
halten. passiert nur leider nicht.

c) Gerade in der
Griechenlandfrage waren wir beide nicht so weit auseinander. Also was
soll das "die"? verständlich, dass mich das maßlos ankotzt? Wenn dir was an MIR ned passt, sags, aber komm nicht mit "die", das ist echt aluhutgebrabbel.

(d) ich denke nicht, dass faxe sich damit inhaltlich als "ausbeuter und entzieher der lebensgrundlagen" sehen würde. dazu war seine Argumentation doch zu komplex. Man lügt auch, wenn man seinen "gegner" bewusst und böswillig (ja, böswillig) auf einzelne Aspekte herunterzieht und nicht die gesamte Argumentationsstruktur berücksichtigt, na gut, vielleich wars keine beabsichtigte Lüge, vielleicht kapierst du es auch nicht. Aber dazu müsste faxe selbst was sagen.)

faxefaxe, 04. März 2016, um 15:23

Die "Belege" belegen doch nicht, was Kami vorher behauptet hat.
Aber gerade keine Zeit, mich mit Clownereien zu beschäftigen.

Soizhaferl, 04. März 2016, um 15:35

Sehe ich auch so, nur wäre es ja theoretisch möglich, dass das eine kontingent aus dem anderen ableitbar ist. DaS glaubt Kami wohl, tuts aber nicht.

faxefaxe, 04. März 2016, um 15:42

Den Vorschlag "Schuldenschnitt-Reform des Staatswesens-Investitionsprogramm" kann nur ein Kasperl als Entzug der Lebensgrundlagen zusammenfassen. :-)
Musst Du Dich denn immer selbst lächerlich machen?

Soizhaferl, 04. März 2016, um 15:54

ach, kami, natürlich ist es sinnvoll, die Grundhaltung anzusprechen, aber da du keine komplexere Argumentation raffst - wie dir hier ja schon ne Menge Leute bestätigt haben - kapierst du doch die Grundhaltung gar nicht.

Du ziehst auch keinen Strich, du faselst. Du bist nicht kontingent, (fast) nirgends. Das zeigt doch allein schon dieses "die", wenns um nen post von mir geht, und du dann beispiele von faxe dagegene bringst, die nicht mal das sagen, was du denkst...

zu b) wenn du den Unterschied zwischen "alle sollen hierherkommen" und "die, die kommen, lassen sich durch bestimmte maßnahmen nicht aufhalten, deswegen können wir DIESE maßnahmen auch sein lassen" nicht raffst, kann ich auch nix dafür. aus zweiterem folgt jedenfalls auf keiner logischen basis ersteres.

faxefaxe, 04. März 2016, um 17:35

Hiermal ein Kommentar (kleiner Benni, schau einfach weg, Du kommst ja mit dieser Gattung nicht so gut zurecht) zu den Kosten der Flüchtlingsaufnahme.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frickes-welt-fluechtige-kosten-1.2890242

Ich sag schon länger, dass das "wir schaffen das" in Sachen Finanzierung kein Problem ist. Wir schaffen das sogar, ohne neue Schulden zu machen (was auch kein Problem wäre). Und 10 oder 20 Mrd sind im Gesamthaushalt halt ein kleiner Posten.

Aber: Damit ist noch nichts darüber gesagt, wieviele Flüchtlinge die Gesellschaft verkraftet. Mit dem Geld ist es ja noch lange nicht getan.

Soolbrunzer, 04. März 2016, um 17:41
zuletzt bearbeitet am 04. März 2016, um 17:42

also kami, so geht des aber net^^

mein Ausgangspunkt war, dass Europa eine letztlich kriegerische, auf Eroberung und Ausbeutung basierende Kultur hat, die auf eine ansehnliche geschichtliche Tradition zurückblickt (und da müssten wir schon mindestens mal bei den punischen Kriegen anfangen...), welche den Europäern bis heute gewisse Chancenvorteile erbracht hat, von denen wir heute noch profitieren... da kann ma net sagen: Nee, für mich beginnt die Zeitrechnung erst nach 1945...

faxefaxe, 04. März 2016, um 17:43

Die Zeitrechnung für den Beweis, dass man kein kriegerisches Volk ist, beginnt nun einmal mit dem Ende des letzten Krieges, den man angezettelt hat ^^

faxefaxe, 04. März 2016, um 18:18
zuletzt bearbeitet am 04. März 2016, um 18:19

Und hier noch ein polemischer Kommentar für den kleinen Benni dazu, wenn er mal wieder zeternd die Wand hochgehen will (wenn er von seinem Muppetsofa hochkommt; das Kami-Problem, man verläuft sich in seinen eigenen Metaphern).

http://m.huffpost.com/de/entry/9384034

Soolbrunzer, 04. März 2016, um 18:43
zuletzt bearbeitet am 04. März 2016, um 18:44

Und kami, es geht auch nicht um Reaparationszahlungen.

Nochmal verkürzt: "Wir haben uns unseren Wohlstand hart erarbeitet" dürfte passé sein, weil wir jetzt erkennen MÜSSEN, dass dieser Wohlstand nicht allein auf harter Arbeit aufbaut, sondern auch Ergebnis jahrtausendelanger Kriegskultur ist. Ist nicht zu ändern, nicht zu reparieren, aber: auch nicht zu leugnen.

Vor diesem Hintergrund ist es schräg, die "Werte des Westens" verteidigen zu wollen, die ja durchaus für alle zugänglich schriftlich definiert sind, u.a. im Grundgesetz. Da kommen unsere aufrechten Demokraten schnell ins schleudern, wenn sie feststellen, dass es da u.a. um Humanität und Pluralismus geht...

Doch wenn man ehrlich ist, geht es darum gar nicht, wie hier immer wieder gerne in entlarvender Weise zur Schau gestellt wird. Es geht nicht um Freiheitlichkeit, sondern um den eigenen Speckwanst, es ist Angst davor, seine Lebensweise ändern, vielleicht gar einschränken zu müssen. Da wird dann verbal trefflich um sich geschlagen, ganz gleich, ob eher defensiv wie Du, kami oder eher offensiv wie Benni (by the way... wo is eigentlich der Bill abgeblieben?).

Dass Du jetzt auch noch mit der Tränendrüsen-Nummer anfangen willst, finde ich ebenfalls bedenklich... Stichworte "Kindertränen" und "Erpressung"...

faxefaxe, 04. März 2016, um 19:11

Hm, ich stimme Dir da in einigen Teilen zu, verstehe aber die Unterscheidung zu Griechenland nicht ganz. Die haben auch viel bekommen und hätten auch viel mehr draus machen können.

faxefaxe, 04. März 2016, um 23:38

Was machen sie gut?

faxefaxe, 05. März 2016, um 00:27

Ich sehe das nicht - bin aber zu weit weg, um irgendwelche innenpolitischen Erfolge bestreiten zu können.
Das Referendum fand ich einen der erbärmlichsten Regierungsakte. Ein Nein-Votum als Regierung zu initiieren, um dann nach Zustimmung zu schlechteren Bedingungen doch zuzustimmen.

faxefaxe, 05. März 2016, um 08:45

Ah, ok, wenn Du das Lob auf die Flüchtlingshilfe beziehst, dann kann ich das verstehen.
Dachte, Du beziehst das noch auf das Agieren in der Schuldenkrise.
Mit den Flüchtlingen wurden sie von der EU schon vor der großen Welle schändlich alleingelassen. Meine gelesen zu haben, dass sie bald zehn Prozent illegale Flüchtlinge im Land haben. Das wären bei uns acht Millionen.

Soolbrunzer, 05. März 2016, um 12:12

^^Schön, dass es in diesem einen Punkt mal Einigkeit gibt...

faxefaxe, 05. März 2016, um 12:26

Ist bissl absurd, dass ich als Griechenland-Knechter hingestellt wird. Ich habe immer gesagt, dass ich mir ihre Rettung sehr viel Geld kosten lassen würde. Gehören ja zur Familie. Nur sollte man nicht Geld in ein korruptes, ineffizientes System werfen.

Soolbrunzer, 05. März 2016, um 12:53

ach komm, etz wars grad so schön harmonisch^^

Soizhaferl, 05. März 2016, um 13:53

ja, konsistent war gemeint - dicke Finger, Smartphone und Bier sind a schlechte Kombi^^

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