faxefaxe, 22. Februar 2016, um 17:19
Ich persönlich bin ja bei öffentlicher Versorgung (Bahn, Polizei, Krankenhäuser, Strom, Wasser) seit jeher für öffentliche Träger.
Ob sich die Gesundheitsversorgung in den vergangenen 20 Jahren für das untere Drittel verschlechtert hat, bezweifle ich schon noch immer. Da würde ich gern Zahlen oä sehen.
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 17:19
"sooli - den kapitalismus bekommst du so nie in den griff" -
Wann, bitte wann und wo, Kami, habe ich behauptet, dass der Kapitalismus in den Griff zu bekommen sei? Die Soziale Marktwirtschaft war ein Kompromiss, aber der wurde beendet.
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 17:22
"Sozial ist, was Arbeit schafft" ist mir zu... naja zu banal. Nicht um jeden Preis, Faxe, nicht um jeden Preis. Dieser Satz, verzeih' mir bitte, scheint mir der bucklige Verwandte von "Arbeit macht frei" zu sein... nichts für ungut.
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 17:26
Faxe, zum Thema "Pflegenden gehts schlechter" siehe u.a. hier:
https://www.mig.tu-berlin.de/fileadmin/a38331600/2011.publications/2011_zander_Pflegezeitschrift_Burnout.pdf
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 17:29
Und Faxe, zum Thema "Blutige Entlassungen" guggsdu u.a. hier:
http://www.zeit.de/2012/21/Klinik-Gesundheit
oder hier:
http://www1.wdr.de/fernsehen/wissen/quarks/sendungen/krankenhausnebenwirkungen106.html
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 17:29
Aber langsam wirds damit etwas offdobbigg^^
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 17:30
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2016, um 17:34
Kami, wenn Du nix kapierst, aber zu allem Deinen Senf dazu gibst, darfst Du nicht erwarten, dass der Unsinn irgendwen interessiert.
Ich versuche es einmal, aber mir bist Du wirklich wurscht: Im Würmtal bekommst Du keinen Dreher, weil nahezu Vollbeschäftigung herrscht, die Jungen Leute hoch qualifiziert sind und die Lebenshaltungskosten hoch. Als Dreherei kannst Du Tarif Zahlen, vielleicht einen kleinen Zuschlag, aber deswegen wollen die Würmtal-Kinder trotzdem keine Dreher-Lehre machen.
In der Debatte darüber, ob der Flüchtlingszuzug helfen kann, das demographische Loch zu schließen, erwähnte ich diesen Fall: Die Dreherei hat einen Afghanen und einen weiteren Flüchtling als Lehrlinge eingestellt. Es gibt bei uns Lokal Arbeitskräftemangel, das ist eine Chance für Flpchtlinge und für das Land, zumal sich der Effekt verstärken wird wegen der demographischen Entwicklung. Ich wies auch daraufhin, dass viele Flüchtlinge heute nicht geeignet sind und sie die Lücke nicht schließen können.
Ein Flüchtlingslehrling drückt nicht automatisch das Lohnniveau. Mein Friseur sucht seit drei Jahren einen Angestellten in München und will 50 Prozent über dem normalen Gehalt zahlen. Er findet niemanden.
Was das mit Kapitalismus und Mindestlöhnen und Deinen Anspielungen da oben zu tun hat, ist ein Rätsel, dessen Auflösung mich aber nicht interessiert. Weil mich die Ansichten eines Meinungs-Clowns nicht interessieren :-)
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 17:34
Ich weiß, Sooli, wie angreifbar "sozial ist, was Arbeit schafft" ist. Aber man sollte in der Diskussion zumindest berücksichtigen, dass wir ohne Agenda viel mehr Arbeitslose hätten.
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 17:47
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2016, um 17:47
Du vermengst wieder verschiedene Themen - und versuchst davon abzulenken, dass Du mir völlig andere Thesen unterstellt hast. Auch meinen letzten Beitrag hast Du wieder nicht verstanden.
Weil Du nicht in der Lage bist, Argumente von anderen einzuordnen und nachzuvollziehen. Dadurch diese seltsame Themen-Hopping.
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 17:49
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2016, um 17:50
Auf diese Seite rette ich diese Klein-Hänschen-Ökonomie noch:
"je "reicher" menschen in ärmeren regionen werden, desto "ärmer" werden menschen in reichen regionen. geht gar nicht anders."
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 17:55
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2016, um 17:56
^^Faxe, zugegeben "weniger Arbeitslose" gibt es seit der Agenda, aber m.E. eben auch unter asozialen Bedingungen, wenn z.B. Dumpinglöhne durch ALGII subventioniert wurden. Zugegeben auch, der Mindestlohn wirkt dem entgegen (war auch längst fällig), aber auch da ist die Fantasie ja grenzenlos, wie man diesen umgehen, untergraben und verächtlich machen kann...
Weniger Arbeitslose hätte es indessen auch geben können, wenn man eine Art "New New Deal Act" in Angriff genommen hätte, gerade einen Gegenentwurf zur Austerität... diesen Beweis - nochmals zugegeben - kann ich mangels empirischer Grundlagen natürlich nicht antreten, es bleibt bei einer These^^
Und kami, wenn Du schon wieder mit der Marxismus-Keule kommen willst (hach, darauf warte ich schon lage, DAS mal sagen zu können^^), der erste New Deal Act wurde im kapitalistischsten Land der Welt, dereinst durch Präsident Roosevelt umgesetzt... Aus heutiger Sicht (ich glaube, damals wohl auch schon) würden Befürworter eines "liberalen demokratischen Kapitalismus" dieses Gesetzespaket angesichts der Spitzensteuersätze und der Zwangsenteignugen als Kommunismus geißeln... Tja, Begriffe können verwirrend sein...
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 18:02
^^ . Zwischendurch denk ich mir dann immer: der macht sich einen Spaß draus, Unfug zu schreiben.
Aber dann gönne ich Dir den Triumph, zwischenzeitlich gedacht zu haben, Du könntest das ernst meinen.
Soolbrunzer, 22. Februar 2016, um 18:06
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2016, um 18:12
Und auch noch einmal: JA, um Gottes Willen, ich halte Marxismus für eine gute Idee und zwar unter den Prämissen der Vernunft und der Freiheit, wie Marx selbst (wenn ich ihn recht verstanden habe) seine Idee vorgestellt hat; nicht unter den alleinigen Prämissen der Gleichheit und der Gerechtigkeit, mit denen politische Strömungen wie Sozialdemokratie, Sozialismus und Kommunismus diese vernünftige Idee verpfuscht haben.
Gleichwohl, nochmal Kami: Der Drops ist gelutscht. Eine marxistische Revolution wird es weder geben, noch würde sie Chaos abwenden, eher selbiges noch verstärken...
Es sind chaotische Zeiten, Marxismus wird die Welt genauso wenig retten wie Austerität, Rassismus oder das, was gerne als "Gutmenschentum" bezeichnet wird...
Allein: Ich bin lieber ein "Gutmensch" als ein "Schlechtmensch", um es mal ganz platt zu formulieren. Lieber gehe ich mit meiner Humanität unter, als in einem System zu prosperieren, welches letzten Endes wohl doch auf Flüchtlinge wird schießen müssen, wenn es seinen Wohlstand retten will.
Bevors nun gar zu pathetisch wird, schließe ich für heute; ich will jetzt einen schönen Abend mit meiner Familie verbringen (ganz egoistisch, jawohl!) und verbleibe mit vulkanischem Gruße an alle:
LIVE LONG AND PROSPER!
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 18:10
Das meine ich mit Wahn. Dass der "Welt-Ökonom" puren Stuss schreibt, über den man nicht mal diskutieren kann, weil keine Basis da ist. Die Argumentation aber schlüssig findet ^^.
Da ist nicht ein Hauch von theretischer Basis oder schlüssiger Argumentation drin. Sondern das ist so eine selbstgebastelten Küchenphilosophie.
"Wenn der eine reicher wird, muss der andere ärmer werden", ist volkswirtschaftlicher Unsinn. Auf welcher Grundlage folgerst Du denn so einen Schmarrn. Aber Hauptsache, Dein Tankwart versteht die Kleinhänschen-Logik :-)
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 18:23
"ich les das jetzt nicht auch noch vor" ^^
Der Meinungs-Clown war schon besser.
Erzähl doch einmal was mit Substanz. Aber die fehlt - weil Du von nix wirklich Ahnung hast.
Ich glaube wirklich, von nix.
Falls da doch was ist, benenne das Themengebiet, es würde mich interessieren!
faxefaxe, 22. Februar 2016, um 18:44
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2016, um 18:45
Du hast noch nicht argumentiert, Kami.
Du salbaderst, aber da ist nix, worüber man diskutieren könnte.
Wenn niemand auf das dumme Zeug eingeht, heißt das nicht, dass Du irgendwie recht hättest ^^ Bissl debil die Logik. Mit meinem Elfjährigen führe ich interessantere Diskussionen.
Und Helmut hat Nazi-Sprache benutzt.
Da gibt es auch wenig zu diskutieren.
Du tust immer so, als ob ich gesagt hätte, Helmut sei ein Nazi. Die Diskussion wäre interessanter und nicht so eindeutig. Ich glaube nicht, aber wer in dieser brenzligen Situation Nazi-Sprache benutzt, gibt denen die gefühlte Legitimation, die Asylbewerberheime anzünden und Flüchtlinge einschüchtern.