faxefaxe, 27. Januar 2016, um 21:11
Die meisten Staaten nehmen schon auf, esreichen.
Für mich ist erstmal wichtig, dass wir entscheiden, wenn wir loswerden möchten, weil er hier kriminell ist (oder salafistisch jetzt, da würde ich bei allen mit anderer Staatsbürgerschaft auch viel schneller abschieben).
Abgelehnt haben ua Marokko und Afghanistan, meine ich. Da muss man jetzt im nächsten Schritt natürlich Druck machen, wenn man das konsequenter durchziehen will.
(Im Gegenzug halte ich übrigens auch den Vorschlag nicht für schlecht, bereits hier lebenden Ausländern sofort eine Arbeitserlaubnis zu geben. Gerhard Schröder schlägt das in Verbindung mit einem Stichtag vor. Wer hier ist bekommt eine Perspektive - und muss nicht mehr kriminell sein, um Geld nach Hause zu schicken. Dafür werden zusätzlich aus diesen zB nordafrikanischen Ländern nur noch Kontingente aufgenommen. )
faxefaxe, 27. Januar 2016, um 21:45
@esreichen: hier noch bissl Infos zur Rücknahme und Nordafrika http://mobil.n-tv.de/politik/Maghreb-Staaten-verweigern-Aufnahme-article16782316.html
krattler, 27. Januar 2016, um 21:48
na gut kami, dann passt ja jetzt endlich der witz, wo ein nordafrikaner in köln zum arzt geht und sagt:" doktor, hab ich immer brennen in auge bei sex", darauf der doktor: "das ist ganz normal, das ist pfefferspray".
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 06:57
Schweden verhandelt gerade über die Rücknahme, esreichen.
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1074322.html
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 07:18
Im Januar kamen 62 000 Flüchtlinge in Bayern an, in Deutschland wurden wohl 82 000 erfasst (die reale Zahl liegt dann eher niedriger).
Zuviel, um das über Jahre durchzuhalten.
Esreichen61, 28. Januar 2016, um 07:54
Danke für die Links. Da tut sich ja wenigstens was.
Warum meinst du eher darunter die reelle Zahl?
Wegen Doppelregistrierungen?
Ich denke es werden mehr auf Dauer, nicht weniger.
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 08:14
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2016, um 08:14
Dass es mehr Flüchtlinge in diesem Jahr werden, ist klar ;-)
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es mehr Doppelregistrierungen und Weiterreisende gibt als nachträglich erfasste. Aber ob es nun 1,3 oder 1,1 Millionen sind zB ist ja dann auch schon Wurscht.
Lass es 60 000 im Wintermonat Januar gewesen sein, dann wären es im Gesamtjahr sicher mehr als eine Million.
Ich bin weiter der Ansicht: was bislang da ist können wir mit gutem Willen integrieren (es werden auch längst nicht alle für immer bleiben).
Jedes Jahr aber eher nicht.
Und man muss das Thema Asyl/Bürgerkrieg von der sonstigen Zuwanderung entflechten (und da ist man dann beim Thema Nordafrika und Schröder, das, was der Kami überhaupt nicht kapiert mal wieder, aber flott eine Meinung raustrompetet :-) ).
Helmut, 28. Januar 2016, um 14:43
Wenn ich jetzt wieder lese das nur ca. die hälfte der hier ankommenden keine Flüchtlinge sind dann ist die Öffnung der Grenzen noch mehr zu verurteilen.
Das ist doch das was gesagt wurde denen die Hilfe brauchen helfen und die anderen erst gar nicht rein lassen.
Wenn man sich vorstellt wir hätten nur halb so viel Flüchtlinge wie jetzt könnte denen doch viel besser und effizierter geholfen werden.
Die Öffnung der Grenzen hat Frau Merkel zu verantworten. Sie sollte zu ihrer Verantwortung stehen und zurücktreten.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/28/eu-gesteht-60-prozent-der-einwanderer-sind-keine-fluechtlinge/
Esreichen61, 28. Januar 2016, um 14:58
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2016, um 15:02
Quelle darüber, dass nicht alle Straftaten von Flüchtlingen erfasst werden (wie ja von vielen Polizisten schon längst bekannt gegeben)
Aufwand zu hoch: Kieler Polizei schlampt bei Straftaten von Flüchtlingenhttp://www.focus.de/politik/deutschland/d-kieler-po_id_5244982.html
Die Folge ist, dass die Kriminalitätsstatistiken nicht sehr aussagekräftig sind.
Oder doch?
http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-soko-asyl-fluechtlinge-sind-nicht-krimineller-als-deutsche_id_5245477.html
Vielleicht stimmen ja die Zahlen nicht, die die Soko verarbeitet hat. Siehe ersten Artikel.
Schön, dass beides am selben tag erscheint.
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 15:13
Du kommst immer mit Quellen an, Helmut :-)da wird einiges vermischt in Sachen Status und die reißerische Aufmachung ist wie immer bei DWD Käse.
Die Zahlen über die Herkunft sind ja nun wirklich immer transparent gewesen, zB
https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/statistik-anlage-teil-4-aktuelle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile
Anhand dessen kann man diskutieren, wen man reinlassen will und wen nicht.
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 15:17
@esreichen ich stehe der Diskussion, ob die Kriminalität zunimmt oder nicht, völlig offen gegenüber. Bislang gibt es keine Belege für eine signifikante Zunahme. Ob das auch an Nichterfassung liegt, muss man aufklären.
Aber dann wird man bald reelle Zahlen haben.
Im Umkehrschluss sollte man halt auch nicht folgern, dass die Kriminalität drastisch zugenommen hat. Einzelfälle erscheinen durch das Internet schnell als Massenphänomen.
Ich empfehle wie immer:
Schnelles Denken, langsames Denken.
Esreichen61, 28. Januar 2016, um 15:40
Wer hat gefolgert, dass die Kriminalität zugenommen hat?
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 15:43
Du beobachtest eher wie ich, ist mein Eindruck.
Daher meine ich Dich nicht.
Esreichen61, 28. Januar 2016, um 15:55
ok, dachte, da ja der Post an mich gerichtet war.
Bin auch gespannt, was rauskommt an Zahlen, aber wenn begangene Straftaten nicht registriert werden, ist das schlecht.
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 15:56
Das hier stützt eher die These, dass die Kriminalität nicht steigt - die Erfassungsfrage bleibt natürlich.
http://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/nach-uebergriffen-in-koeln-kriminelle-fluechtlinge-was-ist-wahr-was-erfunden/12889576.html
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 16:00
(Wenn wir die Integrationsfehler wiederholen, dann langfristig natürlich schon. Aber Köln war wohl ein Marokkaner-die-schon-lange-in-Deutschland-ihr-Unwesen-treiben-Phänomen. Nicht die aktuelle Flüchtlingswelle)
mamaente, 28. Januar 2016, um 16:14
@helmut: ich weiss ja nicht wo du lebst, aber ich lebe in einem land der offenen grenzen. die musste die kanzlerin also nicht aufmachen.
ich vermute also mal, du lastest ihr mehr an, dass sie diese grenzen nicht schließt, oder?
wenn ich diesbezüglich richtig liege, kannst du mir dann bitte erläutern wie du dir diesen vorgang vorstellst?
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 16:21
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2016, um 16:21
Technisch ist das nah am Unmöglichen und würde unserer Wirtschaft schaden. Aber selbst wenn, schreibt heute die Zeit:
"Denn was hieße es, die Grenen zu sichern? Flüchtlinge an der bayerischen Grenze zurückzuschicken, mit Verweis auf das sichere Herkunftsland Österreich? Österreich würde sie in das sichere Herkunftsland Slowenien zurückschicken, Slowenien nach Kroatien - und so weiter den Balkan hinab bis an die griechische Grenze. Sollte dann in Mazedonien (den Plan gibt es wirklich) ein Auffanglager, so groß wie das ganze Land, entstehen, europäisch finanziert? Oder würde man die Flüchtlinge schließlich doch nach Griechenland zurückbringen, das seinerseits wohl nur auf das Meer verweisen könnte, auf dem schließlich auch noch niemand politisch verfolgt worden ist - nur ertrunken?"
Einfache Lösungen gibt es nicht.
faxefaxe, 28. Januar 2016, um 16:34
Nicht als whataboutismus, sondern weil im Threadtitelnbeide Themen gewünscht sind:
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1074448.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://t.co/rim1Fn1sWt
Ex-Sauspieler #425945, 28. Januar 2016, um 16:54
Da schau her!
Des Entchen lebt in einem Land der offenen Grenzen...
Und wie´s sie´s im Großen mag, so praktiziert sie´s sicher auch im Kleinen.
Ihre Haustür ist nie abgesperrt, und jeder Fremde darf bei ihr ein und aus gehen, sich an ihrem Kühlschrank bedienen und an ihrer Sparbüchse.
Sie ist ja schließlich weltoffen.