Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

benni565, 28. Januar 2016, um 19:29

Na also Faxe, das Attribut "Meinungsclown" trifft für Deinen derzeitigen opportunistischen 180-Grad-Schleuderkurs eher zu.
Auch wenn du erfreulicherweise inhaltlich näher an die Realität rückst.

benni565, 28. Januar 2016, um 19:37
zuletzt bearbeitet am 28. Januar 2016, um 19:37

@kami
das Verbissene - wenn er sich argumentativ wieder einmal in die Sackgasse verrannt hat - müsste unser geläutertes Schäfchen noch aufgeben.
Aber man kann nicht alles auf einmal erwarten.
Der Weg ist das Ziel.

faxefaxe, 28. Januar 2016, um 19:40

Da bin ich völlig anderer Ansicht. In der ersten Hälfte.
"Gentlemen Agreement", so ein Quatsch. jedem in Russland ist mit Sicherheit klar, dass Du für völkerrechtliche Vereinbarungen etwas verbindlich vereinbaren musst. Legendenbildung. Mindestens genauso verbindlich war da die Vereinbarung, dass die Ukraine auf die Atomwaffen verzichtet und Moskau dafür die territoriale Integrität der Ukraine akzeptiert.

Schon die Tatsache, dass viele Linke noch immer in Interessensgebieten wie in zeiten des Kalten Kriegs (oder: des Hitler-Stalin-Pakts) denkt, ist erschreckend. Die Ukraine ist ein souveräner Staat. Sie mal soeben einer Einflusssphäre Russlands zuzuschreiben und ihnen damit das Recht zu nehmen, sich frei zu entscheiden, mit wem sie Bündnisse eingeht, ist ein Witz.

Über dritte hinwegzuentscheiden - "die Ukraine bekommt die Ostukraine nicht mehr, dafür hilft uns Putin in Syrien" - ist genau die Politik, die zu vielen Kriegen geführt hat. Auch zu glauben, dass Putin alles befrieden kann, woran andere gescheitert sind,mist ein Witz. Aber er darf ja hunderte Zivilisten bombardieren, aber wehe, es gibt ein Opfer bei einem US-Angriff.

Die Propaganda von RT und Putins Trollfabriken funktioniert bei Alt-Linken und Neu-Rechten wunderbar. Der Aggressor in der Ukraine ist Putin und sonst niemand. Möchte mal den Aufschrei sehen, wenn die USA in mexiko oder Kuba einmarschieren. Weil ihre Gefühle verletzt wurden...
In Syrien gibt es soviele Interessen. Wenn du da einem entgegenkommst - zb der Türkei oder der Assad-Clique - wirst Du immer andere vor den Kopf stoßen. Der Türkei entgegenkommen geht ja nur auf Kosten der Kurden. Die einzigen, die am Boden effektiv den IS bekämpfen.

Nicht falsch verstehen: Ich glaube, dass Putin noch die beste Losung ist, um Russland zusammenzuhalten. Und dass man ihn in Syrien braucht. Aber diese Romantisierung finde ich unerträglich.

faxefaxe, 28. Januar 2016, um 19:41

Bin wirklich tiefenentspannt, benni. :-)
Zeigt sich doch schon daran, dass ich mit Dir gern weiter diskutiere. ^^

faxefaxe, 28. Januar 2016, um 20:14

@esreichen die Polizei sagt, es habe die Statistik nicht beeinflusst. http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-1074481.html

faxefaxe, 28. Januar 2016, um 21:37

@bill http://m.welt.de/politik/ausland/article151592098/So-machtlos-sind-Europas-Grenzschuetzer.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

Soizhaferl, 29. Januar 2016, um 07:19

Benni, tust mir einen gefallen? Gib doch ein - eines reicht schon - ein Beispiel dafür, wo der Faxe sich in seinen Ansichten geändert hat? Durch ständige Wiederholung allein wird der Schmarrn nämlich ned wahrer. Es is schon arg unverschämt, erst immer die achsogroße Weltfremdheuit zu behaupten, und dann, nachdem diese Behauptung wirklich nimmer haltbar ist, umzuschwenken und zu behaupten, da habe sich die Meinung geändert.

Meinungsänderungen sind ja per se auch nix schlechtes, gute Argumente sollten unter Demokraten dazu führen, dass sich Meinungen ändern. Aber ich hab von dir kein einziges solches gesehen, also... du verstehst die Verwunderung...

faxefaxe, 29. Januar 2016, um 08:28

"ein Experte", Soja. Da musst schon Namen nennen. Und die Putinverliebtheit ist ja rechts genauso ausgeprägt wie links. Sehnsucht nach dem starken Mann. Was hab ich da alles gelesen, als sie in Syrien eingriffen ("jetzt ist der IS in zwei Wochen besiegt.") alles was bei den Amis schlecht ist, ist bei Russland plötzlich gut.

Man muss mit ihm leben und ich halte ihn für die beste Lösung für Russland. Aber er ist ein Autokrat in einem bestenfalls halbdemokratischen Land, das Oppositionelle und Minderheiten verfolgt. Und unsere Presse ist frei, dort ist sie gesteuert.

Die Gleichsetzerei ist ähnlich falsch wie auf der anderen Seite die Behauptungen, alle Religionen seien gleich böse.

Zu Syrien: Das Problem ist die Integration der Sunniten. Wie stellst Du Dir das mit Putins Hilfe vor?

Ex-Sauspieler #425945, 29. Januar 2016, um 09:50

http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/merkel-schuld-an-fl%c3%bcchtlingskrise-wer-sonst/ar-BBoQvJP?li=AAaxdRI&OCID=DELLDHP#page=1

faxefaxe, 29. Januar 2016, um 09:56

Hoffe, Du liest so etwas auch selber gründlich, nicht nur die Überschriften :-)
Steht viel interessantes drin.

Ex-Sauspieler #425945, 29. Januar 2016, um 10:27

Wie von nem braunen, ungebildeten Depperl nicht anders zu erwarten, les ich natürlich nur die Headline. ;-)

faxefaxe, 29. Januar 2016, um 10:30

Habs befürchtet ^^

puenkt_chen, 29. Januar 2016, um 10:35

inzwischen häufen sich die meldungen über unzufriedene flüchtlinge, besonders flüchtlinge aus dem irak, die per flugzeug die heimreise antreten und über uns schimpfen....
zuwenig geld , zuwenig essen, keine gscheide unterkunft usw...
wenn man sich die videos ansieht , sieht man gutgekleidete flüchtlinge mit handys in der hand , die frustriert über das leben bei uns sind...
jeder ist dort zu hause wo er herkommt, entscheidend sind kultur , religion, traditionen und die können nicht in andere kontinente verlegt werden.

faxefaxe, 29. Januar 2016, um 10:45

soso, die Berichte häufen sich.
"Gut gekleidet, mit Handy, unzufrieden".
Manche Menschen sind leicht zu manipulieren.
Geh raus, rede mit Flüchtlingen.

Da ist der Bill heute deutlich produktiver.

puenkt_chen, 29. Januar 2016, um 10:52

faxe wie immer halt, nur was du weißt ist auchgültig!

Flüchtlinge verlassen Deutschland: “In Baghdad küsse ich die Erde!”28. Januar 2016 13:04 100KommentareBerlin – Zahl der rückkehrwilligen Flüchtlinge steigt: Bei vielen Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten des Nahen Ostens schwinden nach Wochen und Monaten in Notunterkünften und Flüchtlingsheimen die Hoffnungen auf ein besseres Leben in Europa. Sie haben die Flucht nach Deutschland geschafft. Jetzt kehren viele frustriert zurück.Bei zahlreichen Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten des Nahen Ostens schwinden nach Wochen und Monaten in Notunterkünften und Flüchtlingsheimen die Hoffnungen auf ein besseres Leben in Europa. Einige entscheiden sich zur Rückkehr und fliegen zurück in die Heimat. Bei der irakischen Fluggesellschaft Iraqi Airways sehen die Mitarbeiter seit Monaten ein kleine aber stetig steigende Zahl rückreisender Flüchtlinge. Derzeit seien es etwa 100 Personen pro Woche, sagte die Mitarbeiterin der Fluggesellschaft Andesha Karim am Dienstag am Flughafen Berlin-Tegel: “Wir haben drei Maschinen: Frankfurt-Bagdad, Düsseldorf-Erbil, Berlin-Erbil-Bagdad, auf diesen drei Maschinen. Das heißt pro Maschine 40, ungefähr.” Von Berlin-Tegel geht jeden Mittwoch Nachmittag ein Flieger über Erbil im Nordirak nach Bagdad.Hier die Stimmen von einigen, die sich entschieden haben zurück zu kehren:“Ich bin nach Deutschland geflüchtet, um meine Zukunft aufzubauen. Aber ich habe gemerkt, dass ich das nicht auf der Grundlage von falschen Versprechungen schaffen kann. Iraker bekommen keine Aufenthaltsgenehmigung. Die zweite Sache ist Geld und Essen. Ich fliege in den Irak, um zu essen. Wir haben Heimweh und fühlen uns erniedrigt. Wenn ich wieder in Bagdad bin, werde ich niederknien und die Erde küssen.”“Europa ist nicht nett. Ich hatte den Wunsch, Europa zu sehen. Ich war drei Monate hier. Ich habe viel in Europa gesehen, aber ich gehe zurück in die Kurdengebiete im Irak.”Unterdessen ist die Zahl der in Deutschland angekommenen Flüchtlinge nach Angaben der Bundespolizei in den letzten Wochen zurückgegangen. Insgesamt trafen im Januar bislang etwa 50.000 Personen ein. Die im Vergleich zum Sommer deutlich gesunkenen Ankunftszahlen werden unter anderem auf das Winterwetter in derÄgäis zurückgeführt.

puenkt_chen, 29. Januar 2016, um 10:59

https://youtu.be/iStRDbbRLCk

faxefaxe, 29. Januar 2016, um 11:02

Das viele Flüchtlinge nach Hause wollen, sobald es die Gelegenheit gibt, bezweifelt überhaupt niemand. In den Kurdengebieten, die hier erwähnt werden, hat sich die Lage ja gebessert. Ist doch gut.

Auch nicht, dass sich für viele die Hoffnung auf ein besseres Leben in der Fremde nicht erfüllt.
Auch wenn immer alle aufschreien hier, sobald man es ausspricht: mir geht es um den rechtsradikalen Subtext in deinem ersten Beitrag.

Soizhaferl, 29. Januar 2016, um 11:05

"jeder ist dort zu hause wo er herkommt, entscheidend sind kultur ,
religion, traditionen und die können nicht in andere kontinente verlegt
werden"

Aus diesem Grund blieb die erste steinzeitliche Jägergruppe auch in Afrika, und seither hat sich nie irgendwas verändert. Kultur, Religion und Tradition sind nämlich unveränderliche Naturgesetze. Ende der Geschichte.

faxefaxe, 29. Januar 2016, um 11:12

Wobei es ja stimmt, dass viele Menschen am liebsten in ihrer Heimat Leben, darum viele wieder zurückkehren werden.
Das ist aber eigentlich eher "unser" Argument, als das der Asylskeptiker.

puenkt_chen, 29. Januar 2016, um 11:13

ja klar da haben wir es wieder , rechtsradikal...
glaubst du ich habe diesen text selber erfunden...
eigentlich wollte ich zu diesem thema nichts mehr posten...aber ihr wusstet ja so genau , dass die heimkehrer den tod erwartet, auch wenn ihr im nachhinein alles abgeschwächt habt - mit kann den tod bedeuten -
hast du dir das video angesehen , besonders das resümee des reisebüroleiters??
hast du dir die gute kleidung angesehen ?
wobei ich gönn es ihnen von herzen, es sollte nur als beispiel dienen....
der chef vom reisebüro hat es aufn punkt gebracht, die erwartungen der flüchtlinge sind zu hoch und sie sind zu ungeduldig...sagt er und ist selber aussländer...

Soizhaferl, 29. Januar 2016, um 11:15

Klar stimmt das. Ist ja auch gut, wenn die meisten wieder zurückkehren - Flüchtlinge müssen ja keine Einwanderer sein.

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