Tratsch: Coronavirus

Soolbrunzer, 21. Juni 2021, um 18:56

Heeee! Was heißt da "maximal Pfleger"? Hierarchiedenken der 50er Jahre... Wir sind eine eigene Fakultät und professionell. Schreib des nächste Mal meinethalben "Heilpraktiker", wenn Du einen Arzt disqualifizieren willst, zefix.

faxefaxe, 21. Juni 2021, um 19:12

Ich wollte damit sagen, dass er sicher nicht Medizin studiert hat.
er hatte ein Krankenhaus-T-Shirt an, daher passt Heilpraktiker nicht so.
das sollte aber nix gegen Pfleger heißen.
entschuldigung!

christophReg, 21. Juni 2021, um 20:03

es gibt bestimmt genauso viele depperte Pfleger wie Ärzte oder Lehrer:-). bei den Heilprsktikern sind es vielleichrt noch mehr

faxefaxe, 21. Juni 2021, um 20:05
zuletzt bearbeitet am 21. Juni 2021, um 20:05

Es ging auch nicht darum, dass ich glaube, dass Pfleger eher deppert sind als Ärzte.
wirklich nicht!
deppen gibt es in der Tat überall.
er hat nur behauptet, er sei Arzt, aber nach meinem Eindruck nicht das notwendige Fachwissen gehabt.

christophReg, 21. Juni 2021, um 20:09

ich hatte die Journalisten vergessen:-)

faxefaxe, 21. Juni 2021, um 20:18

Oh ja!

Mario19667, 21. Juni 2021, um 21:53

Oh Ja .. !! ^^

Donkey_king, 22. Juni 2021, um 11:37

Ist schon lustig wie laut hier die "schweigende Mehrheit" in Form von zwei Personen ihre Absurditäten in die Welt krakeelt 😂

Was glaubt ihr ist eigentlich das Problem bei denen?

Haben die echt schlimme psychische Probleme und/oder kommen nicht mehr auf die Realität klar?
Oder haben sie längst gecheckt dass sie falsch liegen, aber es wäre zu peinlich nach solchen Ausfälligkeiten seinen Standpunkt zu korrigieren?

Ich frage mich zunehmend, wie das mit solchen Konsorten wohl weitergehen wird... sind die wirklich verloren für die "normale" Gesellschaft? Irgendwie mag ich mich nicht damit abfinden, diese verbale und intellektuelle Diarrhoe für immer ertragen zu müssen, das hat sich ja in der extremen Form auch erst über die letzten paar Jahre entwickelt.

blo17, 27. Juli 2021, um 21:44
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Kimweltfremd, 11. August 2021, um 13:57

Läuft wohl nicht so gut mit dem impfen in Deutschland. Impfstoff wäre jetzt genug vorhanden, aber viele Menschen weigern sich zu impfen.

Jetzt hat die Regierung beschlossen ab 10.Oktober die Tests für Ungeimpfte kostenpflichtg zu machen. So eine Art Druckmittel: Wenn du dich nicht impfen lässt, dann musst du deinen Test selbst bezahlen.

Findet ihr das richtig oder falsch?

Donkey_king, 11. August 2021, um 14:09
zuletzt bearbeitet am 11. August 2021, um 14:18

Ich finde das war überfällig. Man hat die Wahl, einmalige Kosten zu verursachen oder laufende (potentiell unendliche) Kosten. Dass der Staat die einmaligen Kosten übernimmt, ist im Interesse der Gesamtgesellschaft und zumutbar. Dass der Staat laufende Kosten übernimmt, wäre zwar prinzipiell auch im Interesse der Gesamtgesellschaft, halte ich aber für nicht vertretbar angesichts der bestehenden Alternative der einmaligen Kosten.
Wieso sollte der Staat die teurere Variante unterstützen?
Ist wie beim Zahnarzt: Wem die Regelversorgung nicht passt (aus welchen Gründen auch immer), der muss halt selber zahlen.

Außerdem empfinde ich es als unsolidarisch gegenüber den Risikogruppen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Die Ungeimpften machen weit über 90% der hospitalisierten Fälle aus, blockieren also unnötig Ressourcen und Kapazitäten im Gesundheitswesen, während sie sich auf Kosten der Allgemeinheit behandeln lassen.

Donkey_king, 11. August 2021, um 14:15

Die Zahl der Impfungen könnte man relativ einfach steigern, z.B. hat es sich bewährt mobile Impfteams in Problemviertel zu schicken. Die Leute dort haben einfach viele irrationale Ängste vor offiziellen Einrichtungen, scheuen sich vor möglicher Bürokratie usw.

yellowschaf, 11. August 2021, um 15:39

Guter Beitrag der zweite donkey 👍

Beim ersten teile ich deine Meinung nur zum Teil. Prinzipiell hast du recht, moralisch gesehen

Aber man kann meiner Meinung nach keinem das impfen erzwingen.

Und das macht man ja quasi mit solchen Sachen. Eine indirekte Impfpflicht würde ich dazu sagen

Donkey_king, 11. August 2021, um 16:03

Man kann das Impfen nicht erzwingen, diese Entscheidungsfreiheit will ich keinem nehmen.

Aber jede Entscheidung hat Konsequenzen oder Begleiterscheinungen, die man sich nicht à la carte zusammenstellen kann. Wenn man unbedingt in München wohnen möchte, muss man für die Wohnung eben mehr bezahlen. Wenn man unbedingt ein iPhone haben möchte, muss man dafür mehr ausgeben als bei der Konkurrenz, weil die Marke kostet. Wenn man unbedingt einen Verbrenner fahren will, muss man mehr Steuer zahlen als für einen Stromer. Deswegen haben wir noch lange keinen indirekten Gelsenkirchen-Zwang auf dem Wohnungsmarkt, keinen indirekten Xiaomi-Zwang beim Handykauf und auch keinen indirekten Elektro-Zwang beim Autokauf.

Jemand will sich nicht impfen lassen? Völlig in Ordnung, kostet halt mehr --> weil ständiges Testen eben mehr kostet als eine Impfung. Die Kosten sind gerechtfertigt und nicht willkürlich.

Donkey_king, 11. August 2021, um 16:07
zuletzt bearbeitet am 11. August 2021, um 16:08

Ich bin übrigens gerne bereit, im Sinne der Gerechtigkeit für meine Impfung zu bezahlen. Eine Dosis BionTech kostet ca. 15€, die anderen Impfstoffe sind (teils weitaus) günstiger.

Geimpft und still alive!

Kann es übrigens nur empfehlen, vor allem seit der zweiten Dosis läuft mein Windows besser als je zuvor! 😜

Donkey_king, 11. August 2021, um 16:09

Sorry für die langen Texte Leute, ist hier in Sachsen einfach ein Reizthema 😉

Soizhaferl, 11. August 2021, um 16:27

Natürlich könnte man das impfen erzwingen, die Politik hat nur nicht den mut, diesen ganzen mimöschen mal zu sagen, dass sie sich gefälligst als rationale Staatsbürger verhalten sollen und ihre esoterischen Befindlichkeiten falsch sind, punkt. Arsch zusammenkneifen, spritze rein, fertig.

yellowschaf, 11. August 2021, um 16:30

So spricht man also in ner Demokratie und einem freien Land. Weiter so

Hauptsache wir haben uns an Kriegen gegen Saddam beteiligt weil es ne Diktatur war...

Ex-Sauspieler #754228, 11. August 2021, um 16:35
zuletzt bearbeitet am 11. August 2021, um 16:36

DE war doch am Irakkrieg 200x gar nicht beteiligt

yellowschaf, 11. August 2021, um 16:39

Das war doch nur Beispiel dass unsere Bevölkerung sowas ja auch missbilligt und auch die von uns gewählte Regierung

Kann solchen Sätzen wie vom soiz nix abgewinnen

Donkey_king, 11. August 2021, um 16:46

Das Problem der Politik ist die Glaubwürdigkeit. Politiker beklagen, dass sie mit rationaler Argumentation viele Menschen nicht erreichen bzw. überzeugen können. Dieselben Politiker, die jahr(zehnt)elang entgegen aller Wissenschaft den Klimawandel geleugnet haben, bis heute am wissenschaftlich erwiesenermaßen sinnlosen Cannabis-Verbot festhalten, die mit anti-wissenschaftlichen Argumenten die Windkraft ausgebremst haben, die wissenschaftlich unhaltbaren Unsinn wie den "Pull-Effekt" in der Migrationsdebatte vertreten, die in vielerlei Hinsicht die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft beschädigt haben, bis es ihnen jetzt auf die Füße fällt.

Zu viele Leute haben kein Vertrauen mehr in die Wissenschaft, wissen nicht wie Wissenschaft funktioniert, verstehen das wissenschaftliche Risikoverständnis nicht, verstehen nicht, wie wissenschaftliche Beweise geführt werden und dass es für nichts auf der Welt eine 100%ige Sicherheit gibt.

Die simple Lösung wäre Bildung. Aber die kostet Geld und gewinnt keine Wahlen.

ausgwaschelt, 11. August 2021, um 17:02

der beste beitrag seit langem
mercn donkey

Soolbrunzer, 11. August 2021, um 17:43

Volle 2 zu allen Donkey-Beiträgen.

Letztlich bin ich schon aber auch beim Soiz. Vor den Wahlen wird man sowas aber ohnehin nicht wagen, und im Übrigen ist der Zug längst abgefahren, weil man jetzt eine Impfpflicht überhaupt nicht mehr rechtfertigen könnte nach den vorherigen Beteuerungen. Gleichwohl: Eine parlamentarisch beschlossene Impfpflicht, meinethalben mit 2/3-Mehrheit wäre eben nicht diktatorisch. Das Zauberwort hieße hier "parlamentarisch".

Donkey_king, 11. August 2021, um 17:52

Vielen Dank für die Lorbeeren 😊

Ich sag ja nicht, dass mir eine Impfpflicht ungelegen käme 😉 Im Geiste bin ich bei euch. So wie Sool das schreibt, wäre es auch demokratisch legitimiert.

Soizhaferl, 11. August 2021, um 18:07

Yellowschaf, zahlreiche Demokratien haben und hatten Impfpflicht für diverse Erkrankungen. Dass dir eine Impfpflicht nicht passt ist ja dein gutes Recht, aber das macht sie noch nicht undemokratisch. Und inhaltlich sinnvoll wäre sie, denn rationale Argumente gegen das Impfen gibt es ja nicht ...

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