faxefaxe, 12. März 2016, um 18:21
Du musst mir Dein Gruppenmodell noch bissl erläutern und Belege für das pädagogische Konzept liefern, Haferl.
Bislang sehe ich da irgendwelche Stämme vor mir, wo die Eltern auf der Jagd sind. Ich vermute aber irgendwie, dass es eher um ein pädagogisches Modell geht, das ich nicht kenne ^^
verana, 12. März 2016, um 18:26
riegele...keine Vorurteile gegen mamentes Kinderbeschreibung!!!
Hey, du weißt, wovon ich schreibe.
Mein Leben - 35 Jahre München.
Fast 3 Jahre nun Landleben.
Medienjunkies gibt es hier ebenso.
Rumbolzen meine ich subjektiv hier mehr zu sehen als in da Stod.
Aber ich hab ja hochdifferenziert (jaa!!) "fast ein Privileg des Landlebens" geschrieben.
mamaente, 12. März 2016, um 18:33
@ riegele: jo, solche hätt ich auch haben wollen. ich hatte so die angenervte sorte von widerwilligen hausaufgabenverweigeren^^. erstaunlicherweise ist aus denen dennoch was geworden. die kraft der familie halt^^
mamaente, 12. März 2016, um 18:34
meine erfahrungen sind die, dass die kids, die zuhause oder sonstwo ein alternativmodell zum überbordenden medienkonsum lernen, sich nach der pubertät erholen und zu ziemlich normalen jungen leuten heranwachsen.
Ex-Sauspieler #434916, 12. März 2016, um 18:35
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mamaente, 12. März 2016, um 18:37
wieso? sie beschreibt durchaus den Alltag einer Großstadtlehrerin.
Die Kids, die es an die Hochschule schaffen kommen zumeist aus einem engagierten Elternhaus. Sie sind nicht die Mehrheit.....
Ex-Sauspieler #434916, 12. März 2016, um 18:38
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verana, 12. März 2016, um 18:41
Ja, Henry, du hast recht.
Es ist wirklich schlimm, was ich von mir gebe.
Satz für Satz eine Zumutung.
Eine persönliche Frage, weil ich damit nicht so recht zurechtkomme.
Wer schreibt dir eigentlich deine Skripte, deine Veröffentlichungen - für einen Hochschullehrer ist deine Sprache ...auffallend!
Ex-Sauspieler #434916, 12. März 2016, um 18:42
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Ex-Sauspieler #434916, 12. März 2016, um 18:45
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verana, 12. März 2016, um 18:48
riegele
Kann sein, dass das so ist.
Ich habe dazu keine Erfahrung, meine kids waren Stadt- oder Vorstadtkinder
Die Kinder hier erlebe ich von sehr weit außen.
verana, 12. März 2016, um 18:50
riegele..mein Kommentar bezog sich auf deinen bezüglich Bolzbuben.
verana, 12. März 2016, um 18:55
Henry
Für jemanden, der Diskussionskultur schon von Berufs wegen pflegen sollte, bist du ausgesprochen unsachlich.
Dass an der LMU sich jemand wie du tummelt, könnte mein Weltbild durcheinander bringen.
Tut es aber nicht, weil ich glaube dir kein Wort.
mamaente, 12. März 2016, um 18:55
zuletzt bearbeitet am 12. März 2016, um 18:56
hab ich das irgendwo behauptet? Für mich ist es wichtig, dass Kinder sich ihren Begabungen gemäß entfalten können. Ob in eine praktische oder eine eher geistige Tätigkeit ist mir egal. Solange ihr Beruf ihnen auch Befriedigung verschafft.
Die Crux ist jedoch, dass auf den E-Förderschulen für Kinder mit emotionalem und sozialem Förderbedarf, rund 80% nicht etwa wegen einer intellektuellen Minderbegabung sind, sondern wegen ihrer Sozialisation.
Fragt einfach mal nicht was so ein Schulplatz kostet, der im besten Fall in einen sehr einfachen Ausbildungsberuf mündet. Beikoch fällt mir da gerade ein. Und wiederum, nix gegen Beikoch, aber nur dann, wenn dieser Beruf dann eben auch den intellektuellen Fähigkeiten entspricht.
Uns fallen in unserem bisherigen System einfach zuviele Kids hinten runter.
Soizhaferl, 12. März 2016, um 18:55
Nein faxe, es ging schon um Stammeskulturen.
Ich propagiere das ja auch gar nicht als machbares Gegenmodell für unsere Gesellschaft. Mir gehts nur darum dass die Form von Familie und Erziehung, die wir hier kennen, ein historisch gewachsenes Modell ist und nicht "das natürliche". Wir leben nunmal normalerweise nicht in Großfamilien, Stämmen, kleinen Dorfgemeinschaften mit wenig Kontakt zur Außenwelt oder ähnlichem.
Der "Wunsch der Kinder" ist für mich eben eine andere Formulierung für "Das Modell ist gut, weils alle für gut halten". Das finde ich sinnlos.
Es ist das Modell, das unserer Lebensweise und der Gesellschaft, in die die Kinder hineinwachsen, aus viele Gründen (Wenige, aber engeenge Bezugspersonen, finanzielle Sicherheit, sehr unterschiedliche Lebens- und Ausbildungswege ...) angemessen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Dazu muss man die Familie nicht verteufeln, aber eben auch nicht so tun, als ob diese Form aus sich heraus irgendwie besonders gut oder schlecht wäre.
faxefaxe, 12. März 2016, um 18:59
Das Stammesmodell ist vermutlich näher an der Großfamilie als an staatlicher Betreuung und man muss sich bei den glücklichen Stammesmenschen vor Romantisiererei hüten.
Ich glaube aus meiner Lebenserfahrung, dass die Familie für Kinder das Idealmodell ist und sie sich das wünschen, wenn es geht, und dass es am ehesten glückliche Kinder hinterlässt (wir reden jetzt nicht von kaputten Familien, natürlich kann da Flucht in die Gsnztagesschule ein Segen sein).
Soizhaferl, 12. März 2016, um 19:09
Ja, und die Ganztagesschule kann ein Fluch sein... ich seh das Stammesmodell auch nicht romantisch verklärt.
Nur die Logik, dass auf jeden Fall Vater und Mutter... und natürlich ganz besonders dieses innige, ganz besonders mystische, wahlweise evolutionsbiologische oder auch eben einfach unerklärbare ganz enge Bindung von Mutter und Kind, die als heilige Kuh herumgetragen wird, die finde ich falsch, und die schimmert für mich auch bei sowas wie "das würden sich Kinder wünschen" mit.
faxefaxe, 12. März 2016, um 19:20
Bizarr, keine besonders innige Verbindung zwischen Eltern (ich beziehe da den Vater natürlich mit ein) und Kind zu vermuten.