Ex-Sauspieler #425945, 10. Januar 2016, um 22:23
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den Beitrag des Herrn K. lass ich jetzt mal bewusst unkommentiert!
faxefaxe, 11. Januar 2016, um 06:29
http://m.spiegel.de/panorama/justiz/a-1071360.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=https://t.co/7v3m5qsWzq
Ex-Sauspieler #425945, 11. Januar 2016, um 13:11
zuletzt bearbeitet am 11. Januar 2016, um 13:11
was sich gestern in köln abgespielt hat ist durch absolut nichts zu rechtfertigen!
wir sollten alle in uns gehen und der opfer in einer Schweigeminute gedenken!
durch solche Aktionen stellen wir uns auf eine stufe mit den tätern der Silvesternacht.
auge um auge, zahn um zahn, oder die Scharia können und dürfen nicht unser Leitbild sein
To turn the other cheek ist das einzig probate Mittel um solchen Individuen zu zeigen, dass wir ihnen moralisch und geistig überlegen sind!
steffekk, 11. Januar 2016, um 13:50
Es gibt eben Menschen, die vergelten so etwas Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Und das kann ich eben nachvollziehen - ich sags euch ehrlich wenn es in meinem engsten Kreis ein Opfer an Sylvester gegeben hätte und ich mir dass dann alles hätte anhören müssen - und dann noch höre wie sie die Opfer verhönen .
Dann müsste ich mich sehr beherrschen, dass ich keine Scheisse bau .
In Ordnung finde ich es auch nicht, aber ich kann es eben nachvollziehen.
faxefaxe, 11. Januar 2016, um 14:07
Was ist denn das für ein Mist.
Über eine "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Selbstjustiz könnte man ja noch diskutieren, wenn man konkret die Täter vor sich hat.
Aber Du kannst doch hoffentlich nicht "nachvollziehen", dass man dann irgendwelche anderen Ausländer überfällt?
Ex-Sauspieler #425945, 11. Januar 2016, um 14:23
John C. Chivington:
Nits make lice!
http://www.azquotes.com/author/43399-John_Chivington
Da war die Weltanschauung halt noch etwas anders, wenn auch nicht unbedingt besser.
Allerdings, prinzipiell versteh ich den Steff da schon.
Kinderschänder und Kindermörder z.B. sollte man wenn die Beweislast eindeutig ist, erst mal 24h mit dem Kindsvater alleine in einem Raum lassen!
Auch wenn die Grünen das vllt. anders sehen....
Esreichen61, 11. Januar 2016, um 14:23
Kurzes Statement Vergleich Wiesnbedienung und Köln, der für mich sowas von daneben ist:
Eine Wiesnbedienung weiß, dass sie wahrscheinlich begrabbscht wird und rüstet sich dagegen (zB. Radlerunterhosen) und hat Security da, die den Grabbscher ausm Zelt schmeißen. Eine Gruppe die sich um die Bedienung stellt konnte ich mir bis jetzt nicht vorstellen
In Köln und in anderen Städten waren die Frauen nicht auf sexistische Übergriffe in diesem Maß vorbereitet, sie waren umkreist von Männern, sie standen nicht einem Einzelnen gegenüber.
Männliche Begleitungen konnten nicht mal helfen. Polizei auch nicht ausreichend.
Ansonsten habe ich leider nicht die Zeit mich tiefer in die Materie zu lesen. Danke Faxe für die fundierten Statements.
Noch ein Satz zu den Beleidigungen und in welche Ecke auch immer stellen:
Bringt gar nix für eine Diskussion und einem virtuellen Nick ist es doch total wurscht, welcher Colleur er zugeordnet wird.
Da ist es im realen Leben denk ich anders.
Zu Angst um die eigenen Kinder noch:
Wenn in einer Gegend ein Kind geschändet wird, dann ist es EINE Person, die dort für Angst und Schrecken sorgt.
Da können tausende Nicht-Kinderschänder in der Gegend sein, das hilft nicht weiter.
Und wer da sagt, er hat keine Angst um sein Kind, sind ja genug da, die nix machen, der hat keine Kinder.
faxefaxe, 11. Januar 2016, um 14:30
Das ist ja richtig, dass ein Kinderschänder reicht.
Die habe ich auch (und dennoch wird in einem Rechtsstaat sehr bewusst die Bestrafung nicht den Betroffenen überlassen).
Die Frage ist, welchen Schluss Du daraus ziehst.
Entgegen Grundgesetz und Genfer Konvention Flüchtlingen kein Asyl oder Aufenthalt gewähren, weil ein Kinderschänder darunter sein könnte?
In unserer offenen Gesellschaft müssen wir bis zu einem gewissen Grad mit Risiken leben (bzw durch Polizei, Justiz und Geheimdienste minimieren).
Es gibt viele Stadtteile und Regionen vor allem in Ostdeutschland, wo ich mich wiederum nachts nur ungern auf die Straße traue.
faxefaxe, 11. Januar 2016, um 14:31
Bei der Wiesn ging es um die Strafbarkeit.
Ich hoffe, "die wussten ja, worauf sie sich einlassen" gilt bei Dir weder für Wiesnbedienungen, noch für Wiesnbesucherinnen.
Dass die Situation in Köln nochmal deutlich bedrohlicher war, sehe ich auch so.
Ex-Sauspieler #425945, 11. Januar 2016, um 14:36
@Faxe²
ein @xxx wäre hilfreich um zu erkennen, wen du grad ansprichst.......
steffekk, 11. Januar 2016, um 14:41
Faxe wenn es einer meiner Schwestern...ich darf da gar ned drann denken.
Willkürlich mir einen aussuchen ?
Ich wollte damit nur Ausdrücken, dass es eben Menschen gibt die auf Rache aus sind und denen geht es damit sicher auch nicht gut.
Aber ich find grad die richtigen Worte nicht, deswegen lassen wir es bitte erst mal am besten.
faxefaxe, 11. Januar 2016, um 14:42
beides bezog sich auf @esreichen.
Dass man als Betroffener gern mit dem Kinderschänder allein wäre, verstehe ich. Vermutlich ist es im Rechtsstaat trotzdem richtig, dass es nicht so läuft.
Sich dann irgendeinen anderen Ausländer vorknöpfen zu wollen, verstehe ich dagegen nicht mal im Ansatz.
Ex-Sauspieler #425945, 11. Januar 2016, um 14:52
@ faxe da geb ich dir natürlich recht!
aber dass da bei manchen menschen die Emotionen davongallopieren sollte auch verständlich sein.
Was nicht heisst dass man das Event vom sonntag gutieren sollte.
Die Gründe dafür warum man das es eben nicht sollte habe ich hoffentlich weiter oben plausibel dargelegt.
faxefaxe, 11. Januar 2016, um 14:57
ja, alles schlimm. Die Vorfälle an Silvester, die "Racheaktion" danach. Und die Mitte zerfleischt sich derweil gegenseitig.
Halbwegs friedlich wird das meiner Meinung nur weitergehen, wenn alles von der Mitte bis halbrechts einsieht, dass wir eine Million Flüchtlinge aufgenommen haben und die nun freundlich integrieren müssen ohne Vorurteile. Und dass wir hart gegen den gewalttätigen Rechtsradikalismus vorgehen müssen, der bislang noch deutlich gefährlicher ist.
Und wenn alles von der Mitte bis halblinks einsieht, dass wir von den Flüchtlingen Integration einfördern müssen, die sich schlecht benehmen hart strafen und im Zweifel abschieben müssen und dass wir diese Mengen nicht weiter jedes Jahr aufnehmen können.
Im Moment ist das ein völlig kontraproduktiver Lagerkampf, der an den Realtitäten vorbei geht.
Ex-Sauspieler #425945, 11. Januar 2016, um 15:10
@faxe² manchmal denk ich, so weit sind wir gar nicht auseinander.....
https://www.youtube.com/watch?v=UTtLgT58GD4
VogelGreif, 11. Januar 2016, um 16:39
@faxefaxe: "Halbwegs friedlich wird das meiner Meinung nur weitergehen, wenn alles
von der Mitte bis [...] dass wir
diese Mengen nicht weiter jedes Jahr aufnehmen können." 2 absolute Zustimmung.
Ganz kontraproduktiv ist der Lagerkampf aber insofern nicht, als das es die Politik antreibt konkrete Lösungen zu finden und alte Versäumnisse in der Flüchtlingspolitik anzugehen. Auch finde ich es eigentlich ein ermutigendes Zeichen, dass so kontrovers diskutiert wird z.T. auch in den öffentlichen Medien. Und das Verschweigen und Beschönigen ebenso wie das Übertreiben und Angstmachen beides in der Debatte wie ich das empfinde von ausgewogenen Meinungen, die sich einfach an den Realitäten orientieren, dominiert wird.
Anhand echter Probleme wird auch klar, dass das political correctness Gedöns [z.B. a la angeblich rassistischer Titelbilder in Zeitungen (auf Link verzichte ich das ist eh Zeitverschwendung das zu lesen)] nichts zur Problemlösung beiträgt.
Ex-Sauspieler #425945, 11. Januar 2016, um 16:42
wehe, wenn das jemand aus dem Ententeich liest..........