Tratsch: Genesis - und er und sie....

Ex-Sauspieler #568535, 28. März 2018, um 22:52

Rashmon,
beim Metzger schon. Schliesslich haben sie auf dem Standesamt promoviert.

Ex-Sauspieler #145815, 28. März 2018, um 22:54

örks, Tuba, ich glaub, du bist raus...

Ex-Sauspieler #568535, 28. März 2018, um 22:56

Hier gehört mal Salz in die Suppe, Rashmon

mamaente, 28. März 2018, um 22:59

salz wär toll tuba, nur, ich fürchte, damit kannst du grad nicht dienen......

Ex-Sauspieler #145815, 28. März 2018, um 23:01
zuletzt bearbeitet am 28. März 2018, um 23:02

Hm, ich finde die Anrede Dr. für alle (größer gleich 2) Geschlechter geht in die von faxe² angesprochene Richtung, dass es hoffentlich irgendwann egal ist. Nur müsste der Sprachgebrauch dann evtl. nach Gendersensibilität wieder zurückgeschraubt werden?

verana, 28. März 2018, um 23:05

Tja - sf
Also ich kämpfe mit..nix.
Notare konsumiere ich am laufenden Band.
Sie mögen mich, weil so einträglich.
Shit nur, dass sie so unbelehrbar sind.
Ich genieße das Leben in vollen Zügen.
Bin in solch einem Forum nur, weil ich mich vor Lachen kringle....so komisch...

Ich schreib meine Beiträge nur aus der unerträglichen Langeweile meines Beamtinnenwohlstands.
Not und Elend auf dieser Welt interessieren mich nicht.

Ein Zusammenhang zwischen Sprache und dem Inhalt darin, der ist nur erfunden, sagen kami und krattler.
Ist doch grammatikalisch ois geregelt.

Nix ist einfacher als die eigene Lesart.
Da werden Sätze wie " Es kauderwelscht der Kauder welsisch" dann zu grandiosen Formulierungen".
Oder ned.
Mit einer Menge Phantasie kann ich das Männliche in mir nicht nur in so formulierten Verträgen erkennen.
Mein dritter Name ist...Maximilian(e).

So - habe ich deine Frage hinreichend beantwortet.
Und kannst sie überhaupt lesen????

Ex-Sauspieler #568535, 28. März 2018, um 23:11

mama- ich stehe doch auf Veranas Seite. Hab mich
mit ihr solidarisch erklärt. Die Ignoranten des Themas hatte ich mit dem " Salz " provoziert.
Schade, dass du es nicht kappiert hast.

Ich bin dafür, dass man eine Frau im Vertrag als "Verkäuferin" oder " Käuferin " anspricht.

verana, 28. März 2018, um 23:11

wie gesagt, meine assistentin wird von mir auch öfter als "hans" definiert! :)❤️
Aber brav - Assistentin..der Hans ist eher nett...
Wäre ja auch ned komisch, Assistent und Hans...
Not at all.

krattler, 28. März 2018, um 23:19

so mein lieber sf, jetzt musst du dich entscheiden:
wer soll dein herzblatt sein,
- verana, der die das eine fässin aufmacht, wegen ein lapidaren formulierung in einer kaufverträgin, oder
- mamaente, der die das grüne anterl aus am fränkischen teicherl, oder
- tubaskinny, von dem der dem bis heute keineR weiss, ob er sie es männlich oder gender ist?

verana, 28. März 2018, um 23:22

krattler
Keine(r).
Das Fassl aufzumachen hat sich gelohnt.
Doch doch...
Ich hab viel gelesen - dich auch...

Ex-Sauspieler #332864, 28. März 2018, um 23:27

na, das werden als verträge ja papiermonster, wenn zum beispiel ein ehepaar an das dritte geschlecht verkauft: "die verkäuferin und der verkäufer sind sich mit dem kaufes einig" (oder käufes?).
und zum thema "dr.-titel": ich selbst nutze ihn ja nur, wenn es quasi "prüfungsamtlich" erforderlich ist. aber die idee der standesamtlichen "dr.-erwerbung", die es so ja gar nicht gibt, sondern nur in bestimmten "kreisen", finde ich laut der diskussion hier schon smart. da rede ich doch glatt mal mit meiner frau darüber 😄

faxefaxe, 28. März 2018, um 23:30
zuletzt bearbeitet am 28. März 2018, um 23:31

Ich unterhalte mich regelmäßig mit erfolgreichen Geschäftsleuten, Kami.
du aber nicht.
kann man blühende Phantasie nennen - oder Lügenbold. Suchs Dir aus. :-)

Ex-Sauspieler #145815, 28. März 2018, um 23:33

Bin gespannt, Befreiter!
@verana + mamaente: Bitte vergesst den Humor nicht! Die Sprachwitze zeigen doch auch, dass was in Gang kommt.

Ex-Sauspieler #332864, 28. März 2018, um 23:40

chicken, du hast da eine (hüstel) antiquierte interpretation. heute lautet das so: als göttin den mann schuf, irrte sie!
die verfasser dieses märchenbuches war damals eben nicht mit dem heutigen genderdenken vertraut! wird zeit, das märchenbuch umzuschreiben. und außerdem in zwei tagen huldigen wir dann jesusine, der retterin der welt ;-)
und den neuen fachkräften legen wir nahe, an mohammedine zu glauben 😄
ok, sonst haben wir ja keine probleme: denn frauen werden ja für die gleiche arbeit wie männer gleich bezahlt, gelle? DIESE diskriminierung, weil es eben nicht so ist, wäre eine lohnenswerte aufgabe! aber (man) frau reibt sich eher an für mich eigenartige befindlichkeiten.

trotzdem noch direkt an verana, die ich sehr schätze: du bezahlst den notar, also hat er auch deine wünsche zu erfüllen, auch wenn ich sie nicht so richtig verstehe! es wurde schon oben geschrieben: darauf bestehen, dass der vertrag in der (sachlich ja wohl klaren form) nur dann unterschrieben wird, wenn die von dir geforderten formalia eingehalten werden.

spielfuehrer, 28. März 2018, um 23:46

gut, ich bin es gewohnt, dass ihr fragen habt.

also, wir waren übereingekommen, dass es sich hier um ein diskutables, mittlerweile nicht mehr ganz so neues anliegen von konsumenten handelt (wie wir wissen, haben konsumenten grundsätzlich immer recht!), auf das der markt zukünftig adäquat reagieren wird, wenn eine hinreichende nachfrage besteht bzw. diese nicht besteht.

ob die derzeitige handhabe ein problem darstellt, ist eine frage, über die man diskutieren kann.

für mich persönlich nicht. mir ist dieses thema völlig rille. für verana ist es offensichtlich schon wichtig, wenngleich ich ihre gründe nicht wirklich nachvollziehen kann, was aber wiederum nicht heißt, dass es sie deswegen nicht doch geben kann. ich weiß ja auch nicht alles, was sich da abspielt zwischen himmel und erde.

ich denke aber, das ist für jeden einzelnen nicht zuletzt auch davon abhängig, mit was er sich sonst noch so abkämpfen muss im leben. mich persönlich stört grad mehr, dass es draußen so a sauwetter hat.

so, und jetzt sag du mir, wessen herzblatt ich bin? (tuba scheidet aus, der ist ein typ!)

verana, 28. März 2018, um 23:49

rashomon
Hast du das Gefühl, dass wir den vergessen, den Humor?

Also - ich bin Mutter eines promovierten Physikersohnes - hab den Doktortitel also im Kreissaal geboren - auf dem Standesamt war ich schon vorher.
Der Sohn liest ab und zu mit.
Und grinst.
Auch über mich.
Weißt du Rashomon - es wäre mir am liebsten, ich könnte auch mehr (liebevoll) grinsen über so manche Beiträge.
Das Aber.. naja...muss ich ned ausführen.
Ich geh jetzt schlafen und verabschiede mich mit einer heftigen Aussage.
Wer das Problem Sprache und die darin enthaltene Bewusstseinsbildung nicht erkennt, wer es lächerlich findet, wenn Frauen sprachlich geschlechtsspezifisch quasi der Einfachheit halber in die männliche Form eingepasst werden, der ist für mich kein adäquater Diskussionspartner.
Ganz einfach.
Gut Nacht!

Ex-Sauspieler #145815, 29. März 2018, um 00:02

GN8, verana :)
Und was die Anrede "Frau Doktor" angeht, damit wollte ich vor allem darauf aufmerksam machen, dass manch weibliche Wortformen bereits so besetzt sind, dass sie der zu Grunde liegenden Forderung zu wider laufen. Alternativ wäre ja auch die Anrede "Doktorin" denkbar, aber ist wohl nicht üblich. Deutsche Sprache, schwere Sprache...

verana, 29. März 2018, um 00:08

Traumbefreiter - seufz...schluchz...
Frauen werden NICHT gleich bezahlt - und dass da ein Zusammenhang mit der von mir kritisierten Sprachregelung besteht, das weißt du.

Sprache ist Kommunikation, ist Inhaltvermittlung, täglich, über Jahrtausende hinweg angewandte Selbstverständlichkeit der Zusammenfassung zweier Geschlechter im Männlichen (nicht im Weiblichen, was ich ebenso nicht wollte) ist mehr als nur alltägliche Gewohnheit.
Es vermittelt eine Wertung, eine Hierarchie - das Männliche ist bedeutender.
Du weißt das, du kennst die Herangehensweise an eine (Hypo)These.

Tatsächlich ist es wohl auch eine Erlebensebene - wie ich heute erkenne - ich erfasse dieses "Thema" nicht nur mit dem Verstand, sondern spüre es auch.
Mich reißt´s, wenn ich die geschlechtsbeschreibenden Substantive und ihre Pronomen nicht mir angemessen verwendet erlebe.

Und mich reißt´s noch mehr, wenn intelligente und gar intellektuelle Männer da nicht eine wesentliche Problematik sehen.
Das ist nicht mein Thema - es ist ein Thema.
. -

verana, 29. März 2018, um 00:13

Rashomon - ich komm nicht ins Bett.
Das mit dem Doktor ist wirklich so eine Sache.
Aber was ist gegen Frau und Herr Doktor einzuwenden?
Doktorin widerstrebt mir - weiß auch nicht, warum.
Vielleicht bin ich selber schon gehirngewaschen.

Mein mütterlich-stolzer Beitrag bezüglich meines Sohnes muss noch ergänzt werden - er verwendet diesen Titel nur dort, wo es nötig ist.
Im Alltag weigert er sich.

spielfuehrer, 29. März 2018, um 00:18

na gut, ich muss dem ganzen wohl doch etwas mehr bedeutung beimessen.

aber dass es draußen grad so a sauwetter hat, ist aber schon auch nicht ganz unwichtig. das kann auch nicht einfach so abgetan werden!

Ex-Sauspieler #145815, 29. März 2018, um 00:21

Jo, das hab ich befürchtet, verana, also nicht, dass du nicht ins Bett kommst, sondern wie du die Anrede Doktorin empfindest. Morgen ist auch noch ein Tag und das Diskussionsergebnis von TB wär auch noch guter Input. Letztlich zeigt sich hier, warum mancher (ja, maskulin!) bei weiblichen Wortformen zusammenzuckt: Sie sind (noch?) zu unüblich. Sprachentwicklung braucht nicht nur Aufmerksamtkeit, sondern vor allem Zeit.
Sweet dreams @all.

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