""...extra in anführungsstrichen...die leistung zählt , oder ?

wobei ich es schade finde , wenn spieler die hymne nicht mitsingen

Steht biologisch für den Lebenswandel, für die Biographie oder für das Blut? Und was ist da Boateng? ^^

ich hab den begriff nicht erfunden , kann dir also nicht weiterhelfen...persönlich finde ich jerome boateng nett

naja, wenn ich der özil wäre, würde ich seit Jahren anch dem Motto "jetzt erst recht" auch nicht mitsingen, bei dem ganzen mist, den er sich anhören musste... Beckenbauer hat meistens ned mitgesungen, breitner meines Wissens nie. Die "wir spielen für den Ruhm unseres Landes!!!"-Idee is bei so gut bezahlten und internationalen Profis eh a bissl komisch und sicher nicht völlig, aber in weiten Teilen schon auch einfach Teil der Show.

...braucht man auch nicht. Wenn man auf das selbstverständliche - den Rassismus dieser Konstruktion - hinweist, und auf das offensichtliche - dass der in der politischen Diskussion verbrannte Begriff "Blut" durch "Bio" ersetzt wurde - , kommt wieder der übliche "Dreiklang der AfD":

- das habe ich nie gesagt.
- Wenn ich es gesagt habe, habe ich es aber ganz bestimmt nicht so gemeint.
- und überhaupt, die Lügenpresse verdreht immer alles so.

(auch gerne dann, wenn das Unsägliche des Gesagten doch mal auffällt, gefolgt von "Wir sagen nur, was das Volk denkt"
und "wer das anders sieht, ist ja gar nicht wirklich das volk, weil wir sagen doch, was das Volk denkt")

@kamiko
Du schreibst:

eben kein sesselpupser, sondern jemand, der sich in der freien
wirtschaft behaupten musste - ohne zuschüsse und leistungen vom staat;
das merkt man doch.

1.
Offensichtlich konnte er das nicht mit Erfolg - wie sonst ließe sich seine gelinde gesagt unsachliche Argumentation erklären - da iss nix souverän.

2. Was deine auch nicht gerade sachliche und überlegene Meinung zu "nicht Sesselpupsern" anlangt, lass doch diesen dummen Sozialneid!
Ich habe das Beamtentum nicht erfunden, ich lehne es ab und sage dir nach einem langen Berufsleben, geschenkt wurde mir nichts, gar nichts.

Es ist einfach keine respektvolle Auseinandersetzung, wenn man solche Pauschalisierungen einbringt, die nix anderes ausdrücken als dummes Vorurteil - da solltest du dir schon mehr wert sein.....du weißt doch nichts von meinem Engagement (und von dem vieler anderer) im Beruf und überhaupt.

Erinnert mich irgendwie an dies hier:

https://www.youtube.com/watch?v=W2GBloYQ36A

kami

2

@ kamiko
punks, kriminelle jugendliche und warum sie dazu wurden, frauen, die für
ein paar euro am säurebad stehen, menschen, denen es finanziell dreckig
geht, mädchen, die sich die arme mit rasierklingen schneiden und
jungen, die sich dann umgebracht haben -

Natürlich habe ich mit all diesem Leid nichts, gar nichts zu tun gehabt - ich habe mir mein Gehalt überweisen lassen und Golf gespielt, mein Gärtchen gepflegt und Bücher gelesen...

Ist dir eigentlich klar, was für eine Ungeheuerlichkeit an Unterstellung du dir herausnimmst, nur weil ich Beamtin bin?
Das ist ein Bezahlungsmodus, der Berufsethos nicht automatisch ausschließt.

Was auch immer für eine Reaktion von den Einschlägigen nun folgt:

Fakt ist, dass ich auf ein Berufs- und Privatleben schauen kann, in dem mir weit mehr von dem begegnet ist, als du oben beschreibst.
Menschen und ihr Schicksal waren und sind mein Leben - es gibt nämlich BeamtInnen, die mehr sind als träge Gehaltsempfänger....dass sie dir nicht begegnet sind, gibt dir nicht das Recht zu verunglimpfender Verallgemeinerung.

Sei dir mehr wert als solche dümmlichen Beiträge!

Themaende!

und jetzt warten wir alle auf die "2" vom wild-kill-bill-o´reilly-für-arme-und-beine^^

deine misslaunige gönnerhafigkeit kannst du dir auch sparen, kami.
wenn du was zu sagen hast, nur zu.
ansonsten sei einfach stad......

""Hass essen Seele auf"
und mit dieser Haltung wirst Du auch sicher nie etwas in Deinem Sinne erreichen, sondern nur Trotzreaktion.
"

Kami, ich bin gottseidank kein Pädagoge, der Leuten etwas beibringen müsste und dabei höflich zu bleiben hat. In dem Sinne muss ich nix erreichen, und warum soll ich nett zu Leuten sein, die zu faul sind, über so ein Wort und seine Implikationen auch nur nachzudenken?

Das war übrigens auch kein persönlicher Angriff auf den Tiger, der das Wort "biodeutsche" ja hier reinbrachte. Mir ist schon klar, dass viele einfach ein Wort suchen, das kürzer ist als "mit Eltern und Großeltern ohne Migrationhintergrund", und dass nicht alle ein rassistisches Weltbild damit verbinden. Aber... nachdenken könnt man mal kurz, bevor man was nachplappert.

Was den "Hass" angeht... die Frage ist doch nicht, warum ich mit Hass auf einen Ausdruck reagiere, der durch die Hintertür die "Blut-und-Boden"-Logik (nicht nur) der Nazis zurückbringt. Das is nix Tolles. Die Frage ist doch: warum reagieren da nicht alle ach-so-aufrechten-Demokraten, die ja hier sonst immer fleißig dabei sind, da auch so?

@kami
Beamte sind die Träger der Nation:
Einer träger als der andere!
Und egal, wie leer Du Dich fühlst, es gibt Menschen, die sind Lehrer.

Die Zeichen und Akzente für Frieden und ein friedliches Miteinander, die linke "Aktivisten" gestern in Berlin setzten, haben mich schwer beeindruckt.

wir die grünen, also ich jetzt nicht so sehr, finden sie ham ja für ne gute sache "demonstriert", also isses legitim.
und schuld is nur der pöhse innensenator....

jawoll

kami, das sehe ich völlig anders. Bestimmte Ansichten - der Wunsch nach einer Obergrenze, der Wunsch nach einer Familienpolitik anderer jahre - toleriere ich, auch wenn ich sie für falsch, naiv und dumm halte, und die Leute, die sie vertreten, für absolut lächerliche Vollidioten. Das ist aber nunmal Demokratie, auch wenn mir diese Meinungen nicht passen. Insofern geht mir die AfD immer gehörig auf den Sack, aber damit muss ich dann leben.

Es gibt aber auch Dinge, die demokratisch nicht mehr toleriert werden können und dürfen. Wenn 10 von 23 gegen den Ausschluß eines offensichtlichen Antisemiten sind, leistet das Antisemitismus Vorschub, und das darf eine Demokratie nicht dulden.
Wenn AfDler Begriffe wie "Biodeutsche" einführen und damit durch die Hintertüt das rassistische Bild vom "Blutsdeutschen" wieder salonfähig machen, dann leistet das dem Rassismus Vorschub,
und das darf eine Demokratie nicht dulden.

Bestimmte Meinungen stehen außerhalb des demokratischen Konsens. Selbt die Mehrheit (wenn sies denn wäre) hat NICHT das Recht auf jede beliebige Meinung und Meinungsäußerung.