Schafkopf-Strategie: Solo oder Wenz?

edmuina, 05. Juni 2012, um 14:38

So Neuer Blickwinkel:
Ihr Knalltüten labert dauernd um den Brei und habt einen wichtigen Fall total dämlich unberücksichtigt gelassen.

Was wenn der Herr, der als erster eichelfrei ist mit dem eichelunter einstechen muss???

Ha!
Jetz schaugts ge?

Pete, 05. Juni 2012, um 14:41

Mir wurscht, so schnell kann ich dann nicht mehr umschalten - also weiter Eichel.

Ex-Sauspieler #28421, 05. Juni 2012, um 14:44

Mir kam und kommt es so vor, dass sich bestimmte Leute hier "zusammentun", um andere User lächerlich zu machen. Sehr amüsant ist es nur, wenn diese dann sachlich immer absolut "danebenliegen". Dass der Wenz mit Farbanspiel zu verlieren ist sollte hoffentlich jeder verstanden haben und jede Behauptung wie "unverlierbar" ist schlichter Unsinn...
Auch die Kartenverteilung ist doch ziemlich einfach, wobei es mir absolut rästelhaft ist wie hier manche immer von der Anzahl der Sauen sprechen. Es ist 5 "Volle" bei den Nichtspielern und davon müssen 4 entsprechend verteilt sein (eine 10 wird zum Gewinn nicht benötigt und kann stehen wo immer sie will). Was ist denn daran so schwer zu verstehen?
Wobei man krattler Recht geben muss, die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr gering, dass es so steht und so laufen wird. Das Farbanspiel ist sicherer, aber mit dem Wenzanspiel ist es eben ein Schneiderwenz (wenn U verteilt sind)...

Pete, 05. Juni 2012, um 14:48

Ganz offensichtlich liest Du nur quer oder eben irgendwie anders nicht alles.

MetzgersTochter, 05. Juni 2012, um 15:06

Faszinierend, wie man sich an dem Wort "unverlierbar" aufhängen kann. Ja, der Wenz ist bei einem absolut perversen, theoretischen Stand verlierbar.
So einer ist mir in meiner bisherigen Schaufkopflaufbahn noch nie untergekommen - ganz im Gegensatz zu einem Spielverlust mit Kontra nach Unterausspiel oder dem Verlust eines solchen Solos.
Amen.

Ex-Sauspieler #28421, 05. Juni 2012, um 16:06

@MetzgersTochter
Ich weiß nicht wie lange deine "Schafkopflaufbahn" so andauert, aber scheinbar nicht so lange (wenn dir so etwas noch nie passiert ist, wobei es dann zumindest Teile deiner Postings erklärt). Ein Solo, Wenz, Rufspiel mit 2 Stichen zu verlieren, ist jetzt nicht so ein "absolut perverser, theoretischer Stand". Steht dann immer sehr "dumm", kommt auch nicht jedes 2. Spiel vor, aber schon relativ "regelmäßig"...
Bei euerem Szenario stechen die Nichtspieler Eichel 10 und Schell As des Spielers, also 25 Augen mit den Untern. Die beiden Nichtspieler müssen in diesen beiden Stichen mit 4 Karten 35 Augen "produzieren". Hierfür haben diese theoretisch 2 Assen, 3 10er und 3 Könige zur Verfügung. Es genügt als auch z.B.: ein Stich mit Schell 27 (As, 10, König und Unter zum stechen) und ein Stich mit 33 (Eichel 10, As Herz oder Gras, irgendeine 10 und Unter).
Das ist jetzt kein perverser theoretischer Stand und das Wort "unverlierbar" ist vollkommen absurd.

faxefaxe, 05. Juni 2012, um 16:08

^^ Beweis Dich mal hier an den Tischen, danach darfste auch Spekulationen über mts Laufbahn anstellen

Pete, 05. Juni 2012, um 16:12

Die blanke Schellensau wird selten gevögelt. Dazu muß der Unter auch noch recht bald im Stich kommen, damit ÜBERHAUPT geschmiert wird, wenn denn möglich.

krattler, 05. Juni 2012, um 16:13

der vergleich mt und stefan-g könnte noch interessant werden..... :-)

Pete, 05. Juni 2012, um 16:13

Nebenbei: Ich hab's in meiner Laufbahn auch noch nie gesehen, daß so ein Wenz verloren wurde.

Ex-Sauspieler #213041, 05. Juni 2012, um 16:17

Was will man von so grünen weiblichen Usern anders erwarten außer ihre Dummheit öffentlich an den Tag zu legen.

MetzgersTochter, 05. Juni 2012, um 16:18

Ich dachte nicht, dass das extra erwähnt werden muss, aber wir reden hier nicht von einem gewöhnlichen 2-Stich-zu, das hin und wieder vorkommt.
Die fehlenden Eichel müssen auseinanderstehen. Das erste Einstechen muss mit dem kleinen Unter sein, beide Partner müssen schmieren können. Der Spieler mit dem Eichel Unter muss Schellen frei sein und beide Partner schmieren können (damit sie das machen, muss der Eichel Unter an 2 stehen).
Ja nee, is klar.

Ex-Sauspieler #213041, 05. Juni 2012, um 16:18

MetzgersTochter disqualifiziert sich ja schon weil sie weiblich ist *lach

Ex-Sauspieler #213041, 05. Juni 2012, um 16:19

Schellen muss garkeiner frei sein ums Spiel zu verlieren.

hosenlatz, 05. Juni 2012, um 16:28

Wenn ich die Möglichkeiten aufzähle, diesen Wenz zu verlieren, genügen mir wenige Zeilen.
Für Verlustmöglichkeiten des entsprechenden Solos könnte man ein eigenes Büchlein veröffentlichen. Damit dürfte die Ausgangsfrage wohl beantwortet sein.
Es ist interessant, dass sowas theoretisch verloren werden kann, aber man sollte bei "unverlierbar" auch den normalen Sprachgebracuh berücksichtigen, der nicht von mathematischer Unerbittlichkeit geprägt ist...

Ex-Sauspieler #28421, 05. Juni 2012, um 17:58

Naja, ihr redet da immer von absulot absurden Sachen... wie Schell frei, wie viele Assen im Spiel, unverlierbar, perverser Stand...
Es geht doch nur darum, dass die Eicheln auseinander stehen müssen und die Schmier verteilt ist. Dann geht z.B. Eichel As und Schell As des Spielers. Dann stechen die Nichtspieler Eichel 10 und König mit den beiden Untern sind das 18 Augen. Dann sind 2 Asse und 2 10er bei den Mitspielern (die ja auf jeden Fall Eichel frei sind), nicht absolut abwegig. Ergebnis 60 Augen und verloren...
Und ich weiß nicht wie ihr das Wort "unverlierbar" in euerem normalen Sprachgebrauch verwendet. Wenn ein gutes Solo, Wenz etc. "in euerem Sprachgebrauch" prinzipiell unverlierbar ist, dann kann man das zu dem Wenz sicher auch sagen. Wie nennt ihr dann ein wirklich "unverlierbares" Spiel? Ist das dann das "unverlierbarste" aller "unverlierbaren" Spiele?

hosenlatz, 05. Juni 2012, um 18:08

Das Ergebnis von 60 Augen setzt in dem Fall Voraus:
-Die Eichel Sau wird durchgelassen
-beide Eichel stehen auseinander
-Zweimal As und 10 stehen bei zwei Spielern, in mindestens einem Fall bei einem Spieler ohne Unter
-beim Stich auf die Eichel 10 schmieren beide Mitspieler voll (nicht unbedingt zu erwarten, wenn der stechende Unter auf 3 oder 4 sitzt
-der Spieler spielt tatsächlich den Eichel König nach: nochmal beide volle Schmieroder
- der Spieler spielt z.B. Eichel Ober nach, dann kleine Eichel, jedenfalls nicht erst König: alle Gegner warten auf den richtigen Moment.
Ich nenne so etwas auch unverlierbar, wenn ich so darüber rede.
Sollte ich vor Gericht als vereidigter Sachverständiger befragt werden, würde ich aber selbstverständlich auf diese Möglichkeit hinweisen.
Fazit: Du bist ein sorgfältigerer Mensch als ich. Schön.

Ex-Sauspieler #28421, 05. Juni 2012, um 18:47

"alle Gegner warten auf den richtigen Moment." Also das erwarte ich von jedem, der nicht nur die Schafkopfregeln kennt und zumindest etwas Schafkopfen kann. Wenn Spieler Eichel As und Schell As spielt (und gehen) und auf die Eichel 10 (mit 2 Assen der Nichtspieler) 34 Augen gestochen werden, dann muss vom Spieler mindestens ein König gestochen werden. Auf Eichel O oder Eichel Spatz einzustechen ist absoluter Unsinn. Natürlich sollte man davon ausgehen, dass alle a bisserl Schafkopfen können und wissen was so passiert. Was ja beim Anspiel des Spielers identisch ist, nämlich beide Farbassen zuerst zu spielen. Wenn man hier auch unterstellt, dass der "keine Ahnung" vom Schafkopf hat und z.B. Eichel König anspielt etc., dann gibt es natürlich noch sehr viel mehr Möglichkeiten das Spiel zu verlieren.
Schmierverteilung: Es sind 5 Schmieren auf 3 Spieler aufgeteilt. Da ist die absolut wahrscheinlichte Kombination, dass 2 Spieler jeweils 2 Schmieren haben und ein Spieler eine Schmier. Was ist daran für dich so außergewöhnlich?
Der Wenz wird einfach beim Farbanspiel über die extrem lange Farbe "schwächer", weil das tendenziell hohe Augenzahlen beim Einstechen ermöglicht.
Klar würde ich davon ausgehen den Wenz zu gewinnen, aber ich würde niemals beim Verlieren von einem perversen Stand oder einem unverlierbaren Spiel sprechen. Passiert halt beim Schafkopf, wie man eben auch mal einen Tout verliert...

Pete, 05. Juni 2012, um 18:49

Bin mal gespannt, was Deine Partner sagen, wenn Du mit einem Unter und einer vom Spieler vorgespielten Sau NICHT sofort stichst...

...wenn sich dann herausstellt, daß er ohne Vier ist.

edmuina, 05. Juni 2012, um 18:56

ihr denkt doch alle so engstirnig......
ihr rechnet schon wieder ned ein, dass ja auch in den Stich der vom spieler gestochen wird (wenn ihm ned ins schelln gespielt wird) was reingelegt werden muss um sein Abspatzen zu verhindern, und dass der Spieler der mit dem ersten unter sticht, wohl eine As - falls vorhanden - spielen wird.
alles andre ist unrealistisch.
Kapisch?
das ganze macht den Wenz wieder etwas unverlierbarer nich?

Mit 4 guten spielern (oiso ned so perfekt wie kätzerles) is des a 99,5 %er

Ex-Sauspieler #213041, 05. Juni 2012, um 18:58
zuletzt bearbeitet am 05. Juni 2012, um 18:58

Der Wenz ist doch vorm Ausspiel schon verloren.

Ex-Sauspieler #28421, 05. Juni 2012, um 19:50

@pete
Um das zu beenden und was meine Mitspieler sagen würden.
Wie immer beim Schafkopf es kommt darauf an:
1. Der Spieler zieht die Unter nicht, sonst hätte er es sofort getan.
2. Nein, ich würde nicht einstechen, wenn ich mich z.B. ein andere Farbe freimachen kann. Und sogar bevorzugt NICHT einstechen. Wenn er einen Wenz ohne 4 hat, dann hat er sehr wahrscheinlich 4 Farbassen (denn sonst kann er den Wenz eigentlich eh nicht gewinnen). Deshalb warte ich sehr viel lieber bis der Spieler mir eine besetzte 10 freispielt etc. Aber kommt natürlich darauf an wie meine Hand insgesamt ist...
Nur noch zum Abschluß, weil hier immer von "die Eicheln müssen verteilt sein" gesprochen wird. Dieser Situation ist der Spieler in 70% der Fällen ausgesetzt, also sehr häufig. Dass die Schmierverteilung potentiell gefährlich ist davon ist auch eher auszugehen (bei 5 Schmieren auf 3 Speiler verteilt). Zusätzlich ist es sicher, dass beim Eichel 10 und Eichel König alle Mitspiler frei sind (bei verteilten Eicheln). Natürlich kommt es eben darauf an, wo stehen die Unter, wer sicht wann ein und wer schmiert...
Beim Wenzanspiel hat man in 30% der Fällen ein Problem (mit zusammenstehenden Untern). Es setzt hier aber ebenfalls voraus, dass nicht in die Spielfarben des Spielers (Eichel, Schell) hineingespielt wird.
Deshalb klar, eher Wenz als Solo und eher Farbanspiel als Wenzanspiel. Aber von "unverlierbar", "perverser Stand" etc. zu sprechen ist absoluter Unsinn. Bevor man hier andere User angeht und mit solchen Ausdrücken andere Beiträge "abqualifizieren" will, sollte man entweder mehr Ahnung vom Schafkopf haben (dass es hinterher nicht für für einen selbst peinlich wird) oder zuerst mal über den Sachverhalt nachdenken und dann posten (weil es dann hoffentlich sehr viel richtiger wird)...
Aber da ich ja aus Erfahrung weiß, dass bestimmte Usergruppen keinen Widerspruch wollen bzw. entsprechend unsachlich darauf reagieren, soll es das von mir gewesen sein. Leider wird eine sachliche Argumentation weder durch abqulifizierende Äußerungen noch durch pauschale Urteile besser....

MetzgersTochter, 05. Juni 2012, um 21:02

Wegen mir können wirs damit gerne gut sein lassen.

Oachekine, 05. Juni 2012, um 21:25

Ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass der Wenz beim Anspiel der Eichel-Sau verloren geht.

Nochmal ein Hinweis auf die taktische Möglichkeit, die Eichel nicht von oben nach unten anzuspielen: Wenn auf die Eichel-Sau die zwei fehlenden Eichel-Spatzen reinfallen, spiel ich als nächstes den 9er aus. Mindestens einer wirft bei sowas erfahrungsgemäß dann schon einen Vollen rein, der den Gegnern dann später fehlt.

werefvsdfvsdfv, 05. Juni 2012, um 21:45

Na StephanG?

Sind jetzt auf Inetplay von Dir und Deinen Ausführungen schon ALLE zu Tode gelangweilt worden, weil Du hier wieder aufkreuzt?

Pass nur auf, daß Du nicht wegen Körperverletzung mit Todesfolge zur Rechenschaft gezogen wirst! Zumindest Fahrlässigkeit kann man Dir mit Sicherheit vorwerfen!

Die Gerichtsverhandlung wäre für die Staatsanwaltschaft UNVERLIERBAR!

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