keiner schreibt das ein Einkassensystem hier nicht funktioniert, doch nicht wie gewünscht über Nacht oder einfach mal so! Es kostete ein Vielfaches mehr an Umstrukturierung als es überhaupt Einsparungen geben kann und wie gesagt die Beiträge würden und müssten in die Höhe schnellen um es zu realisieren.
Würde man allerdings jetzt beginnen und sich ein Grenze oder Ziel auf knapp 10 Jahre setzen um alles zu ändern und Dinge anzupassen dann könnte man es schaffen. Doch wird wieder niemand beginnen, weil der Aufschrei mancher Leute bei einigen Cents mehr im Monat zu groß wäre und man doch wieder sitzen bleibt. Nur die, die sich immer beklagen wie schlecht es doch den Deutschen geht, die werden sich wundern wenn es kein Aussitzen mehr gibt!

Dann guck mal nach wie die Schweden ihr Gesundheit und Rentensystem gestalten und finanzieren.
Oh Wunder es funktioniert alles bestens.Insbesondere bemerkenswert ist die Gesundheitversorgung. Es gibt keine Krankenkassen und somit keine Belastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Staat bezahlt die Versorgung aus Steuergelder. Zwar sind die Steuern etwas höher als bei uns, doch niemand beschwert sich deswegen.
Würde man in Deutschland zu gleichen Bedingungen Beamte in die Rentenversorgung einzahlen lassen, so könnte folgende Rechnung gelten:
Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen von Beamten in Deutschland beträgt etwa 79.900 Euro .
Für die Berechnung: 9,3 % ( Arbeitnehmer Anteil )von 79.900 Euro sind etwa 7.431 Euro. Multipliziert mit 3 Millionen ( von über 5 Mio Beamten sind ca. 3 Mio verbeamtet ) ergibt dies etwa 22,3 Milliarden Euro.
Bisher zahlen diese nichts ein und werden später von Steuergeldern bezahlt. Der Unterschied ist aber,dass diese fast das doppelte an Pesionen bekommen als die Arbeitnehmer.
In Schweden dagegen basiert das Rentensystem auf einem Drei-Säulen-Modell: der staatlichen Rente, der betrieblichen Altersvorsorge und der privaten Vorsorge. Die staatliche Rente wird durch Beiträge finanziert, die 18,5 % des Einkommens betragen. Davon fließen 16 % in die Einkommensrente, die nach dem Umlageverfahren funktioniert, und 2,5 % in die Prämienrente, die in Fonds investiert wird. Zusätzlich gibt es eine Garantierente für Personen mit geringem Einkommen. Betriebliche Renten und private Vorsorge ergänzen das System.
Somit zahlen sowohl Arbeitnehmer als auch Beamte in das gleiche Rentensystem
ein. Beide Gruppen sind in der allgemeinen Rentenversicherung
integriert und somit mit einem einheitlichen Beitragssatz gleichberechtigt für ihre künftige Versorgung vorab einzahlen.

Wenn man es nicht verstehen will dann muss man es lassen!
Das 3 Säulensystem gibts bei uns schon lange nur wird es seitens der Arbeitnehmer nicht genutzt oder praktiziert.
Weiter kann man Schweden was die Industrie- und Wirtschaftskraft nicht mit Deutschland vergleichen, was noch erschwerend hinzu kommt ist die Einwohnerzahl im Vergleich zu Deutschland.
Doch ich bin ehrlich, im realem Leben bekomme ich eine Menge Geld für Nachhilfestunden in Sachen Mathematik und hier fehlt mir die Muse dazu, aber es findet sich bestimmt ein Mathegenie das den Erklärbär spielt

Rambo,ich bin auch kein Experte. Ich will auch Schweden mit uns nicht vergleichen. Dennoch lohnt doch häufig ein Blick bei den Nachbarn, wie die ihre Themen lösen.
Doch eine Bemerkung hab ich noch. Man muss kein Linker oder Kommunist sein um die Situation der Rentner im Vergleich zu Beamten als äußerst ungerecht zu empfinden. Zumal Arbeitspensum und Geschwindigkeit der Beamten ist allgemein bekannt, die dann über die aktive Zeit in Alter noch fürstlich entlohnt wird. Stinkt zum Himmel.

Ich sags nochmal, wo schreibe ich das es in Ordnung ist das ein Beamter mehr bekommt als ein Rentner?
Ich verweise nur auf den Punkt: Es ist nicht von Heute auf Morgen umsetzbar und es ist auch bei weitem nicht so das durch Einsparungen bei Personal oder Mieten das Ganze finanziert werden kann, sondern das sich eine Hauruckumstellung sofort auf sehr viel höhere Beiträge schlagen würde.
Hier in Deutschland ist nämlich immer alles so einfach laut mancher Personen, doch dem ist leider nicht so!

Und wer mich fragt, dem würde ich sagen das nur eine radikale Umstellung auf eine Aktienrente, ohne Rücksicht auf Verluste, am Ende unser System retten wird.

Ist aber wegen Schwankungen auf der Börse nicht sicher.

doch ist es, da man nicht auf ein Unternehmen setzt, sondern eine große Streuung machts, gekoppelt mit Staatsanleihen usw., aber es ist auch Wurscht. Nur jammern sollte niemand der genau solche Wege aus Angst ablehnt

Du willst Schweden nicht mit uns vergleichen (Gott sei Dank! Blödere Vergleiche gibt es nur wenige)? Nun, dann lass es. Wenn du es nicht mit uns vergleichen willst, warum ziehst du es dann als Beispiel heran? Worüber man nicht sprechen kann (Wittgenstein), will (Gruber) darüber muss man schweigen. Ein Blick nach Schweden nützt Deutschland einen feuchten Scheißdreck. Die können ihre Probleme leichter lösen, weil sie leichtere Probleme haben.

Ja ja Deutschland ist das Maß der Dinge. Keiner löst seine Probleme so gut wie wir.
HubertGruber,derjenige, der sich nicht vielseitig Informiert,wird in der Regel kaum seine Probleme richtig lösen. Wir könne doch von anderen etwas lernen und für uns nützlich machen.

Von anderen lernen? Da haben wir Probleme, bei uns wurden doch keine Fehler gemacht.

Hab gegoogelt und kann uns nur empfehlen bei anderen zu gucken.
Die Länder mit den besten Altersversorgungssystemen sind laut dem Mercer Global Pension Index die Niederlande und Dänemark. Diese Länder zeichnen sich durch hohe Bewertungen in den Kategorien Nachhaltigkeit, Angemessenheit und Integrität aus. Deutschland liegt im Vergleich auf Platz 13 und hat in der Kategorie Nachhaltigkeit Verbesserungspotential.
Die Top 10 Länder im Mercer Global Pension Index 2024 sind:

Niederlande (84.8 Punkte)Island (83.4 Punkte)Dänemark (81.6 Punkte)Israel (80.2 Punkte)Australien (76.7 Punkte)Finnland (75.9 Punkte)Schweden (74.3 Punkte)Chile (74.9 Punkte)Norwegen (75.2 Punkte)Schweiz (71.5 Punkte).
Diese Länder zeichnen sich durch starke Nachhaltigkeit, Angemessenheit und Integrität in ihren Rentensystemen aus.
Vor allen Nachhaltigkeit bedeutet sehr gut finanziert und stabil über viele weitere Generationen.
Uns fehlt doch schon jetzt viel Geld und keiner weiss, wie wir in Zukunft die Rentner bezahlen sollen.

Doch Fehler wurden zu Hauf gemacht, doch auch das ist OK, denn Fehler passieren einfach. Das Problem liegt einzig alleine bei den Bürgern selbst, denn alles was Geld kostet ist schlecht und Teufelszeug. Von anderen lernen ist super, nur kann man Schweden, die Schweiz oder sonst wem einfach nicht mit einer Industrienation wie wir es sind vergleichen, was schon einmal der erste Fehler ist. Das Einfachste wird wohl sein wir befragen den "Hohen Rat" des Forums und danach richten wir uns in Zukunft und auch da muss ich sagen: manchmal kann man sich die Welt einfach nicht so einfach machen wie man möchte

Aber trotzdem oder genau deswegen werde ich Morgen in Urlaub fahren, also noch viel Spaß bei der Ergebnisfindung!

Man muss Äpfel ud Birnen nennen.Schweden hat 12,5 Mio Einwohner. Deutschland 82 Mio.Im Ergebnis ist Schweden genauso Potent wie wir.Deshalb ist ein Vergleich aus meiner Sicht erlaubt.Schweden ist eine Industrienation.

Schweden hat nicht 12,5 Mios sondern 10,5. Wir haben 83 Mios und einen ehemaligen Osten, der komplett pleite ging und niemals in eine Renten - oder Krankenversicherung eingezahlt hat. Ich könnt jetzt noch zig Beispiele nennen, weshalb es das Allerstrunzdämlichste wäre, uns mit Schweden zu vergleichen, aber...ich bin grad ausm Wirtshaus heim und glaub das wär Perlen vor die Säue. Ein Mensch der Deutschland bzgl. Rente mit Schweden vergleicht, hat allein dadurch, das für eine derartige Diskussion notwendige, intellektuelle Niveau (für Schwedenvergleicher: Niwoo) weit unterschritten. Ja untergraben. Meterweit. Abgrundtief.

"Weiter kann man Schweden was die Industrie- und Wirtschaftskraft nicht mit Deutschland vergleichen, was noch erschwerend hinzu kommt ist die Einwohnerzahl im Vergleich zu Deutschland."

Natürlich kann man Schweden bezüglich der Wirtschaftskraft mit uns vergleichen, und dabei sehen, dass die schwedische Wirtschaft natürlich insgesamt schwächer, aber umgerechnet pro Einwohner etwas stärker ist als unsere. BIP pro Kopf dort 55.433$, bei uns 53.565$ (2023). Kaufkraftbereinigt sind wir noch näher beieinander 70.047$ zu 69.532$. Was dort bzgl. Krankenversicherung oder auch Rente funktioniert, sollte also eigentlich auch bei uns funktionieren, wenn man es will.

Gruber
Schade,dass du nicht verstehen willst was ich meine. In allen Bereichen der Suche nach Problemlösungen , werden Impulse und Ideen gebraucht.
Schweden ist nur stellvertretend für Anregungen von Außen.
Du bist beleidigend und somit bei mir durch. Bleib bei deinem Niveau , da bist du schon für dich ganz oben.

veto herr huber
unser system basiert auf grundlage des sogen. generationenvertrages
heisst
es wird unmittelbar an rente ausgezahlt was erwerbstätige einzahlen
dieses system funktioniert aber halt nur wenn der demographische faktor wachstumsbasiert funkt

aber... komm auch grad vom wirt
meine argumentationskette kann durchaus angezweifelt werden^^
oder als biergchsmatz
guad nacht, i geh ins bett

Die Kette stimmt schon. In der DDR hat jahrzehntelang niemand was in die bundesdeutsche Rentenkasse eingezahlt. Und auch nix daraus ausgezahlt bekommen. Warum auch...

Lieber sinner, wenn du dich durch meine Aussagen beleidigt fühlen solltest, also tatsächlich und ned so wie die meisten heutzutage, aus taktischen Gründen, sondern wenn ich wirklich deine Gefühle verletzt haben sollte, dann enschuldige ich mich bei dir. Es tut mir leid. Persönlich wollt ich ned werden. Ich versuchs nochmal. So zurückhaltend wie ich kann.

Ein Vergleich bzgl. Rente zwischen Deutschland und Schweden erscheint mir maximal unsinnig.

Naja Waschl. Jetzt bin ich auch nicht mehr so sicher. Trink grad mei gute Nacht Halbe (Nr. 10)...aber...irgendwer...rülps...musste doch bzw. muss es noch heute, den Osten ausgleichen. Und ich bin mir ziemlichh sicher: Die Schweden warens nicht.

Aber vielleicht hab ich jetzt dich nicht richtig verstanden.

Morgen vielleicht lösen sich unsere Argumentationsketten wieder.

Dänemark ändert Renteneintritsalter bis 2040 auf 70 Jahre. Diese Idee basiert auf dem Gedanken, dass wer länger lebt, kann länger arbeiten.
Wenn schon bei uns die Beamten nicht in die eigene Versorgung einzahlen, sollten sie wie bei unseren Nachbarn auch bis 70 arbeiten. Da sie nicht schwer körperlich arbeiten, trifft es nicht die falsche Zielgruppe.