Sinner, 10. Mai 2025, um 20:43
Wir sind eine Nation der Bedenkentraeger. Gegen Jeden und alles. Jeder Vorschlag wird immer als nutzlos und nicht machbar nieder gemacht. Eine Nation von Experten .
faxefaxe, 10. Mai 2025, um 20:47
Vier bis sechs Billionen, wenn auch über etliche Jahre, ist völlig ausgeschlossen. Sollen wir dann jedes Jahr zehn Prozent Schulden aufnehmen, die dann nicht mal investiert werden?
Sinner, 10. Mai 2025, um 21:02
zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2025, um 21:29
faxe die 6 Billionen sollten sie uns genau erklären.
faxefaxe, 10. Mai 2025, um 21:17
zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2025, um 21:20
Erklärt habe ich sie eigentlich schon: aktuell werden die Renten von den Beiträgen der Jüngeren bezahlt. Wenn Du deren Geld zurücklegst, musst Du die Renten für viele Jahre aus dem Staatsetat bezahlen.
das sind so etwa 350 Mrd im Jahr.
Rambo1200, 10. Mai 2025, um 21:24
Nicht ganz richtig, denn ein Großteil kommt bereits aus dem Haushalt
faxefaxe, 10. Mai 2025, um 21:29
Drum sind es nur vier bis sechs Billionen zusätzlich, der Satz ist aber richtig.
(Ob ein Viertel jetzt ein Großteil ist, müssen wir ja nicht diskutieren, jedenfalls ein großer Teil.)
Sinner, 10. Mai 2025, um 21:35
Umstellung 6000 Milliarden Faxe es ist Unsinn was du schreibst
faxefaxe, 10. Mai 2025, um 21:38
zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2025, um 21:42
Du bist für Erklärungen nicht empfänglich, und zu faul, Dir entweder die Studien rauszusuchen oder selbst zu rechnen.
Da dann von „Unsinn“ zu schreiben, ist schon gesundes Selbstbewusstsein. :-)
Sinner, 10. Mai 2025, um 22:02
zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2025, um 22:03
Und du schreibst :
faxefaxe, vor ungefähr 3 Stunden
zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2025, um 19:07
Zitat
Kosten während der Umstellung.
die Einzahlungen der Jungen würden ja nicht mehr die Renten der
Alten finanzieren, die müssten dann wohl aus dem Haushalt gezahlt
werden.
Und du bist nicht in der Lage etwas vernünftiges zu Diskussion beizutragen außer andere, die nicht deiner Meinung sind zu beschimpfen.
Du schreibst die Umstellung kostet
6 000 000 000 000 Millionen .Das erklärst du mir niemals.
faxefaxe, 10. Mai 2025, um 22:11
zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2025, um 22:28
Ich habe es Dir schon erklärt, und frage mich gerade, ob Du nur so tust, als ob Du es nicht verstanden hat. (Über die Zahl der Nullen bei den Millionen würde ich noch einmal nachdenken.)
Meine Rechnung kennst Du grob, nun erkläre doch Du einmal Deine Rechnung:
wenn alle aktuellen Rentner komplett aus der Staatskasse bezahlt werden. Und alle, die heute berufstätig sind, für alle Zeiten, in denen sie bislang gearbeitet haben, was kommt dann bei Dir raus?
(Das alles bedeutet nicht, dass kapitalfinanziert, bei einigen Risiken, nicht die bessere Lösung wäre. Die Unstellung können wir uns nur nicht leisten. Wenn, dann muss man das wohl über Jahrzehnte schrittweise einführen)
tych, 11. Mai 2025, um 02:14
meine ideen wären hierzu:
über die nächsten 10 jahre ein "abschmelzen" der beamtenpensionen von der "letzten besoldungshöhe" auf eine bemessung an der "durchschnittlichen besoldungshöhe während der gesamten verbeamtungszeit, quasi eine irgendwie angepasste anpassung an die rentenformel der GRV". die eingesparten pensionszahlungen könnten dann an die GRV abgeführt werden, um dort dann die renten zu lasten der pensionen zu erhöhen. die pensionslast des staates würde daduch aber nicht verringert.
viel spass bei der politischen umsetzung, wenn eben eben insbesondere die hoch besoldeten beamten im ministerialapparat darüber entscheiden sollen (gilt natürlich auch für abgeordnetendiäten)! mit einer derartigen idee hätte adenauer 1957 niemals die absolute mehrheit mit seiner idee der dynamischen rente geholt ... mal schaun, ob es das wirtschaftlich offenbar so arg gebeutelte linksgrüne "arbeiterproletariat" goutiert!
der langfristige knackpunkt ist eben die demographie! die vielen "jüngeren boomer", darunter viel einfache arbeiter und angestellte, haben wohl berechtigte ansprüche in früher guten erwerbsbiographien erworben, werden aber durch eine von vielen seiten vorgeschlagene hochsetzung des renteneintrittsalters mit "versicherungstechnischen" rentenabschlägen bestraft. viel spass bei der politischen umsetzung dieser idee! denn welcher fliesenleger, zimmerer, altenpfleger kann faktisch bis zum alter von 70 noch seinen job ausüben? ok, geh dann eben in frührente, mit grob geschätzt 25 % abschlag bis zum lebensende!
letztlich müssten weitergehend folgende maßnahmen ergriffen werden:
herausnehmen aller rentenleistungen für personen, die tatsächlich nie in die GRV eingezahlt haben! und da gibt es viele, und sie werden aktuell und in zukunft noch mehr! echtes versicherungsprinzip eben vor solidarprinzip! viel spass bei der politischen umsetzung!
abschaffung der dynamischen rentenapassung von der lohn- und inflationsratenentwicklung, und dafür anpassung nach kassenlage in der GRV. viel spass bei der politischen umsetzung!
für die zukünftige generation sollte es eine schnelle einführung einer kapitalgedeckten, vom umlageverfahren entkoppelten anlage zur altersversorgung in wertpapieren geben! aber rechtlich massiv besser ausformuliert, als der beschiss mit der riester-und rüruprente, von der letztlich jeweils nur dubiose finanzintermediäre proftiert haben. eine abschaffung der steuerlichen kapitalzinsabschlagszahlung (immer noch mit soli-zuschlag) wäre da ein weg.
für meine linken freunde hier: beitragstechnisch zur GRV bisher kaum erwähnt, fände ich eine verbeitragung von miet- und pachteinkommen überlegenswert! und sogar eine sehr moderate vermögenssteuer!
ok, wir entscheiden das ja nicht, dafür haben wir ja abgeordnete ... die aber hiervon mit ihrer "lebensplanung" selbst betroffen sind ;-)
Ali_Ass, 11. Mai 2025, um 18:54
"Im übrigen steht es jedem frei, sich bei einer Behörde zu bewerben und dann verbeamtet zu werden."
Bewerben schon. Aber ob die einen dann auch nehmen, so als Aldi-Beamten z.B., da habe ich ehrlich gesagt schon so meine Zweifel...
Ali_Ass, 11. Mai 2025, um 19:09
"aktuell werden die Renten von den Beiträgen der Jüngeren bezahlt."
Nicht vollständig natürlich, so viele Jüngere gibt's ja nicht mehr:
"Mit aktuell rund 100 Milliarden Euro decken die aus dem Bundeshaushalt
gezahlten Mittel gut 30 Prozent der Ausgaben der gesetzlichen
Rentenversicherung. "
(https://www.bmas.de/DE/Soziales/Rente-und-Altersvorsorge/Fakten-zur-Rente/Gesetzliche-Rentenversicherung/gesetzliche-rentenversicherung.html)
Wenn Beamte in die Rentenkasse einzahlen müssten, wären die Kosten für die Staatskasse natürlich geringer. Aber das Beamtengehalt halt geringer. Wenn man es entsprechend erhöht, um das auszugleichen, kann man sich die Sache auch gleich sparen. Ein besserer Weg zur Rentenreform wäre m.E. eine Einkommenssteuerreform. Und eine Kindergeldreform. Viele Leute bekommen einfach zu viel Geld vom Staat bzw. zahlen zu wenig Steuern. Man müsste das dann natürlich EU-weit machen, sonst wandern zu viele aus.
KnockKnockJokes, 11. Mai 2025, um 19:32
Ali, das hört sich so an als wolltest du eine Erniedrigung des Kindergeldes (?). Stelle ich mir schwierig vor, wo es langfristig darum gehen müsste die Geburtenrate zu erhöhen / stabilisieren.
Rambo1200, 11. Mai 2025, um 19:34
Wenn jemand Kinder in die Welt setzt wegen des Kindergeldes, dann wünsche ich dem Kind schon einmal viel Glück oder besser es soll ganz schnell versuchen aus dieser Familie rauszukommen!
Ali_Ass, 11. Mai 2025, um 19:39
Keine pauschale Verringerung des Kindergeldes, sondern eine Anpassung. Für Bedürftige kann das dann auch durchaus mehr sein. Alles in allem dürfte sich der Staat aber Einiges sparen, wenn er Gutverdienern weniger und Topverdienern gar kein Kindergeld zahlt. Eigentlich ist das ja schliéßlich eine Sozialleistung und keine Zuchtprämie.
Ali_Ass, 11. Mai 2025, um 20:54
zuletzt bearbeitet am 11. Mai 2025, um 20:57
Mag sein, aber es geht doch nicht darum, ob irgendwelche Ämter Quereinsteiger bei sich einstellen, sondern darum, ob sich wirklich jeder dort verbeamten lassen kann. Wenn es ihm doch frei steht, wie du geschrieben hattest. So viele Ämter gibt's doch gar nicht...
viehweide, 12. Mai 2025, um 08:54
...ein Beamter ist ja ein Beamter auf Lebenszeit. Er muss also auch im Ruhestand noch ein würdiges Leben führen können. Also bitte keinen Neid!
Blechkultur_Kim, 12. Mai 2025, um 09:48
Man sollte auch mal dringend daran ansetzen das Beamte auch ihre Regelzeit voll machen.
Nur 20% der Beamten gehen NICHT Vorzeitig in Pension.
Bei den Rentnern ist es fast andersherum. 75% die bis zur Regelaltersgrenze arbeiten.
Das liegt einerseits an den Pensionen / Renten.
Frührentner haben Abzüge ohne Ende.
Ein Beamter hat bereits nach 5 Jahren ca. 1800€ Mindestversorgung.
Von 1800€ kann manch Rentner nur Träumen.
Arbeiter/ Angestellte haben Existenzängste um jedes Jahr was der Körper nicht mehr mit macht.
Beamte können das einiges entspannter angehen.
Auch wird bei der "Wiederherstellung" der Arbeitskraft mit zweierlei Maß gemessen.
Wenn ein z.b. verbeamteter Lehrer seinen Job nicht mehr machen kann geht er in Pension.
Ein angestellter Lehrer bekommt Umschulung, anderen Job usw.
Die 3000€ einmalige Zuwendung war doch auch das beste Beispiel für eine Ungleichbehandlung.
Die Menschen wo gut über die Runden kommen wird die Gießkanne drüber gehalten.
Da fällt mir immer wieder die Uschi ein...
Man kann einen Beamten ja nicht mit einem Angestellten vergleichen.
Der leistet ja viel mehr....
faxefaxe, 12. Mai 2025, um 11:06
Eine gewisse Ungleichbehandlung ist ja Sinn der Sache. Staaten wollen für bestimmte Jobs treue Staatsdiener (die auch nicht streiken). Und jeder kann so einen Job anstreben.
Bei Frühpensionierung bin ich aber bei Dir.
Defluencer, 12. Mai 2025, um 11:50
ich bin für solche themen immer dankbar weil sie fragen aufwerfen
in diesem fall, wie werden eigentlich rücklagen für pensionen gehändelt?https://de.wikipedia.org/wiki/Versorgungsr%C3%BCcklage
wusste ich auch nicht dass pensionen teils schon über aktien abgesichert sind
so wie´s bei rente gerade überlegt wird
faxefaxe, 12. Mai 2025, um 12:00
Ja, drum diskutiere ich zb hier immer gerne mit, weil man viel nachschlägt und so dazu lernt.