Tratsch: Was Neues, oder wie komme ich an einen Registrierschein

Soizhaferl, 19. September 2015, um 09:16

Kamiko, ich halt deine Ansichten für geradezu unfassbar und maßlos dumm, des is richtig, aber für rechts halt ich sie nicht... und wie du des aus der "genetischen Neigung zur Agression" rausliest, versteh ich beim besten Willlen ned.
Du kamst mit deiner willkürlichen und verfälschenden Geschichtsauslegung, dass ne bestimmte Situation immer zu Krieg führt.
Dazu passt halt ganz wunderbar der oft zu hörende Unsinn vom natürlichen Agressionstrieb des Menschen, weswegen es immer Kriege geben wird usw. blablabla.
Wenn des deiner Meinung nach was mit Nazis zu tun hat, is des aber au dein bier, ich seh den Zusammenhang ned... es is ned grad a streng kommunistische Ansicht, ok, aber deswegen is es no lang kei Nazidenken. hab ja au ned gsagt, Nazis wären agressiv, oder du wärst agressiv, oder was auch immer... aber du bist scheinbar echt ned in der Lage, Texte zu lesen, oder willst es ned.

Huett, 19. September 2015, um 09:21

@Kamiko
deine Ansicht zur Kinderarbeit kann ich nicht teilen, denn sie ist die älteste Form der Altersvorsorge!

Huett, 19. September 2015, um 09:38

vielleicht denkst weiter nach und bleibst nicht mit deinen Gedanken in der industriellen Welt^^

Huett, 19. September 2015, um 09:58

Kinderprostitution und Kinderarbeit zum nutzen der Bereicherung - zustimm
Vergiss nie, dass es die sogenannten zivilisierte Welt war, die mit Menschenhandel und Sklaverei, ihr Geld verdiente.

Huett, 19. September 2015, um 10:11
Dieser Eintrag wurde entfernt.

benni565, 19. September 2015, um 12:34
zuletzt bearbeitet am 19. September 2015, um 12:35

Es sind wie immer die berühmten „alten Lieder“: Es brennt an allen Ecken und Enden und die Horden linksliberaler Dummschwätzer üben sich in Heile-Welt-Gefasel und dem Skandieren dumb-utopischer „Lösungs“-Ansätze.
Wer sich wagt, Bedenken zu äußern oder auf Missstände hinweist, wird stereotyp mit der altbewährten Nazikeule bearbeitet.
So wie (fast) jeder von uns bin ich hilfsbereit, und würde jedem – egal ob Flüchtling oder nicht- helfen, auch wenn es gewisse Opfer verlangen würde.
Aber: Wenn einer in die reißende Isar fällt, bin ich nicht so bescheuert und spring hinterher, um ihn zu retten. Da halte ich einen Toten für sinnvoller als deren zwei.
Es müssen griffige, gegebenenfalls auch mal unsympathische Maßnahmen her, um dieses Problem in Deutschland bewältigen zu können.
Mit der derzeitigen, kritiklosen Willkommenshysterie kommen wir jedenfalls nicht weiter.
Es ist grausig: Die totgehofften gutmenschlich-debilen Fanatiker kommen wieder aus allen Löchern!
Wie gut, dass ich bei Bedarf aus Deutschland flüchten kann.

faxefaxe, 19. September 2015, um 16:21

Benni: das ist halt das übliche Geschwätz - die Naiven Gutmenschen Blabla. Dabei tut ihr nur so, als ob ihr irgendwelche Lösungen hättet, die Völkerwanderung aufzuhalten. Österreich kannst Du mit den Aussengrenzen niemals abdichten. Und damit kommt das auch bei uns an. In einer freien Gesellschaft kannst Du von dichten Grenzen träumen. Aber bist halt ein Träumerle, das an einfache Lösungen glaubt. Weil Du die Komplexität nicht verstehst :)

grubhoerndl, 19. September 2015, um 16:46
zuletzt bearbeitet am 19. September 2015, um 16:48

@kami

der knackpunkt ist, daß man 3 leider oft nur mit hilfe eines richters lösen kann. und da ist der unterlegene eben schnell beleidigt was in letzter konsequenz (insbesondere nach radikaler islamistischer lesart, aber durchaus nach der interpretation eines weißen südstaatenpolzisten) den konflikt anheizt.

womit sich der kreis wieder schließt und wir beim guten alten Karl M. aus trier angekommen sind: um punkt 3 zuverlässig zu entschärfen braucht es den "neuen menschen", der in der lage ist, den interessenkonflikt «was passt mir vs. was passt meiner umgebung» eben ohne zurhilfenahme eines richters zu lösen.

trotzdem ist angst noch nie ein guter berater gewesen. wir sollten die chance erkennen, die die zuwanderer auch für uns generieren und uns nicht vor der zukunft in die hose machen. bedenke, daß wir mittelfristig auch noch dyonisos, juan, gaston und giuseppe (von imre, jiri und jaroslav will ich gar nicht erst anfangen) durchfüttern müssen, und dafür brauchen wir wirtschaftskraft.

faxefaxe, 19. September 2015, um 16:50

Diese Weltuntergangsängste gab es doch schon immer. Mal war es der Atomkrieg, mal die Atomkraft, mal das Waldsterben, jetzt Überfremdung und Islamismus. Interessant, dass es links wie rechts das Phänomen gibt.

faxefaxe, 19. September 2015, um 18:21
zuletzt bearbeitet am 19. September 2015, um 18:21

kami: dass die blind durch die Gegend laufen, ist ein Rechtspopulistenklischee. Habe in den vergangenen Tagen mit vielen Helfern am Hauptbahnhof geredet, die sind sich alle der Problematik (Integration wird schwierig; die grenzen der Aufnahmefähigkeit sind bald erreicht; es wird teuer und birgt gesellschaftliche Risiken).
Der naive Linke, der alle aufnehmen will und keine Probleme sieht, ist eine Erfindung. Von den Leuten, die auch den Satz "man darf ja nicht mal xx sagen, ohne...." Erfunden haben.

Die sehen es nur als Gebot der Menschlichkeit, Menschen die aus Armut oder aus einem Krieg tausende Kilometer geflüchtet sind, warmherzig zu empfangen.

benni565, 19. September 2015, um 20:05
zuletzt bearbeitet am 19. September 2015, um 20:07

@faxe
Mit der Komplexität der Ereignisse in Syrien befasse ich mich schon lange, bevor es das Flüchtlingsproblem in Deutschland gab. In Syrien toben mindestens zwanzig Gruppierungen, die sich spinnefeind sind. Nursa-Front, Baath-Brigaden, Ahrar al Scham, Dschabhat-al Akräd...und wie sie alle heißen. Und es gibt nur wenige Syrer, die nicht „Fan“ einer dieser Richtungen sind.
Eines haben alle gemeinsam. Sie sind menschenverachtend, zumeist radikalislamistisch und haben Schiss voreinander. Morde, Bobenanschläge, Folter und Haß sind an der Tagesordnung. Als besondere „Spezialität“ schneiden sie sich gerne – ohne Betäubung – gegenseitig die hohlen Rüben ab. „Halal schlachten“ nennt man das dort in „Fachkreisen“.
Wer sich Beispiele für das „zivilisierte Miteinander“ dort geben will, mag bei Youtube unter dem Stichwort „Bürgerkrieg Syrien“ ein wenig recherchieren. Je mehr Blut da fließt, desto begeisterter ist das Allahu-Akbar-Geschrei im Hintergrund.
Inzwischen versinkt natürlich das gesamte Land im Chaos, die Versorgung bricht zusammen, und zwischen den Trümmern des selbst angezettelten Bürgerkriegs weiterleben zu müssen, ist bestimmt auch nicht lustig. Serbien-Kroatien lässt grüßen!
Mag sein, dass ein kleiner Teil hier wirklich nur „zwischen die Räder“ gekommen ist und somit Schutz, Aufnahme und Hilfe verdient hat. Der Rest haut einfach ab, und begibt sich - da man vor Ort mit den Geistern, die man rief nicht mehr fertig wird - auf die Suche nach dem „gelobten Land“.
Apropos Träume: Natürlich werden die Islamisten unter den Syrern schon beim Grenzübertritt nach Deutschland vom Fanatismus geheilt sein und sich integrationswillig - ganz besonders - an unsere christlich geprägte Kultur anpassen. So wie es mit grundsätzlich allen Zuwanderern schon in der Vergangenheit – vor der syrischen Völkerwanderung – der Fall war.
Tatsächlich sind wir gerade dabei, ein gewaltiges Konfliktpotential zu importieren. Wer davon träumt, dass es bei uns nicht bald an allen Ecken und Enden knallen und brennen wird, wird bald eines Besseren belehrt werden.
Und dabei wird es den islamistischen Spinnern scheißegal sein, ob ihre Landsleute, ein Puff, dass Oktoberfest oder eine Kirche unter Allahu-Akbar-Gejohle hochgehen.

faxefaxe, 19. September 2015, um 21:09
zuletzt bearbeitet am 19. September 2015, um 21:16

Äh, wer aus diesem von Dir beschriebenen Land abhaut, hat Hilfe und Aufnahme nicht verdient?

Und bislang war es umgekehrt. Mindestens 800 Menschen sind aus Deutschland nach Syrien gereist, um dort zu morden.
Bislang waren, verbessert mich, wenn es anders ist, die Attentäter in Westeuropa alle Einheimische, keine Flüchtlinge. Die Gefahr ist sehr real - beschäftigt komischerweise die meisten viel weniger als die Sorge vor den Flüchtlingen.

Ex-Sauspieler #332864, 19. September 2015, um 22:05

zwar bereits 1996 erschienen, aber immer noch lehrreich: Saskia Sassen: Migranten, Siedler, Flüchtlinge. Von der Massenauswanderung zur Festung Europa, Übesetzung aus dem Amerikanischen, Frankfurt am Main 1996 (Reihe Europäische Geschichte).

kami, die "gelb", "grün", "blau"-metapher find ich klasse!

benni565, 19. September 2015, um 23:47

@das "Farbenspiel" find ich auch treffend, bringt es plastisch und umfassend auf den Punkt.
Nachdem ich im vorherigen Post die Problematik (aus meiner Sicht) aus der "ankommenden Richtung" angeschnitten habe, möchte ich es nicht versäumen, etwas zu bedenken zu geben, was die wenigsten auf dem Schirm haben.
In Deutschland - und nicht nur in Hoyerswerda - gibt es nach wie vor ein äußerst zündfähiges Gemisch aus gewaltbereitem braunem Mob, Ewiggestrigen und nationalistischen Mitläufern.
Je mehr sich die Flüchtlingsproblematik -auch/und aufgrund jetzigen politischen Versagens- zuspitzt, desto mehr Zulauf und Akzeptanz werden diese Gruppierungen bekommen. Und ich hab Lust auf Alles, bestimmt aber nicht auf brennende Flüchtlingsunterkünfte, ausländerfeindliche Ausschreitungen oder braune Vollidioten in Länderparlamenten oder gar im Bundestag.

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