Tratsch: Bitte um Unterschrift, Abschaffung der Studiengebühren

krattler, 31. Januar 2013, um 23:32

ja mara, da verstehst was falsch. wir bilden ja auch aus. jeder selbstständige rechtsanwalt/arzt/apotheker ......... bildet im regelfall aus. wieso soll das zweierlei mass sein?

jozi, 31. Januar 2013, um 23:35

absolut ungebildet^^
fernsehn tust wohl ned so viel ;D
http://www.youtube.com/watch?v=Xrs2zK_S6HA ab 0:34

Mara, 31. Januar 2013, um 23:36
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2013, um 23:39

Oh mei Kratti i red von der Ausbildung zum Arzt/ Rechtsanwalt oder Apotheker...........
wer zahlt die?
Bestimmt keine Rechtsanwaltskanslei, Krankenhaus? .....Apotheke?

krattler, 31. Januar 2013, um 23:38

ich auch net mara, aber jede praxis, jede kanzlei und jede apotheke hat lehrlinge.... und wer zahlt die?

krattler, 31. Januar 2013, um 23:39

@jozi, des mit dem fernsehen stimmt...keine 5 sendungen im jahr, mehr opern kommen einfach net.....

Mara, 31. Januar 2013, um 23:42

Ach kratti les mal nach........

jozi, 31. Januar 2013, um 23:43
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2013, um 23:43

@ mara es ging bei dem volksbegehren auch nich drum wer die kosten für das studium zahlen soll, sondern wer es NICHT zahlen sollte, nämlich die studenten selber

jozi, 31. Januar 2013, um 23:46

achja und die betriebe ham die wahl:
a) ausbilden und qualifizierte arbeitskräfte ausbilen (klar kosten die was, leisten aber auch arbeit für den betrieb (jaja wohl trotzdem noch verluste))
b) nicht ausbilden und keine qualifizierten arbeiter mehr zu finden, weil es keine gibt, und dann aufträge ablehnen/zumachen...

krattler, 31. Januar 2013, um 23:46

ja mara, was soll ich nachlesen?

jozi, 31. Januar 2013, um 23:53
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2013, um 23:53

"Den durchschnittlichen Bruttokosten von 15.288 Euro pro Jahr und Auszubildenden stehen durchschnittliche Erträge von 11.692 Euro gegenüber. Bei der Ãœbernahme eines Auszubildenden sparen die Betriebe enorme Kosten bei der Personalgewinnung und der Einarbeitung neuer Mitarbeiter ein. Die Einsparungskosten bei der Personalgewinnung werden in der BiBB-Studie mit 4.214 Euro beziffert" sind ca. 3600€ kosten/jahr bei übernahme entfällt nochmal über ein kosten, bleiben bei 3 jahren ausbildung mit übername ca. 3000€ kosten für einen gut ausgebildeten arbeiter. kann je nach branche unterschiedlich sein, sind durchschnittliche zahlen
quelle: http://www.dgb-jugend-muenchen.de/index.php?id=68

Mara, 31. Januar 2013, um 23:56

Kratti als Handwerker machst a Lehre kapischke
dann bist geselle ok
dann kannst dich weiterbilden und an meister machen und an Betrieb anfangen .....
dann stelle ich Fachkräfte ein falls vorhanden (wir haben noch keinen für unser Handwerk gefunden) oder man bildet sich Handwerker in den Fach aus in dem man selber den Meistertitel hat .......ok
also keine Maurergehilfen oder Malergehilfen oder Schreinergehilfen.
Das sind dann alles Gesellen die wiederum die möglichkeit haben nach einer Weiterbildung den Meistertitel zu erhalten.
und so geht das immer weiter......
Frag mal eine Steuerfachangestellt oder Arzthelferin oder Rechtsanwaltsgehilfin wie die sich Selbständig machen will???

Mara, 31. Januar 2013, um 23:58

jez hab i m/w vergessen sry

jozi, 31. Januar 2013, um 23:59
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2013, um 23:59

des wissen die leut aber vorher, dass se da keine großen aufstiegsmögl. haben oder sich selbstständig machen können

"Kosten und Nutzen einer Ausbildung

Die Studie kommt zu folgendem Fazit: Ein Drittel der Ausbildungsbetrieb hat schon während der Ausbildung einen Gewinn durch die Auszubildenden, da die Auszubildenden mehr erwirtschaften als sie kosten. Die anderen Ausbildungsbetriebe können in der Regel von der Ausbildung profitieren, wenn sie die Auszubildenden übernehmen. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in der Selbsteinschätzung der Betrieb wieder: Die große Mehrheit ist mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis der Ausbildung zufrieden: Nur 11% der Ausbildungsbetriebe sind unzufrieden."

quelle auch quelle: http://www.dgb-jugend-muenchen.de/index.php?id=68

Mara, 31. Januar 2013, um 23:59

........hmmm gibts eigentlich Artzhelfer hab noch nie einen gesehn?

krattler, 01. Februar 2013, um 00:02
zuletzt bearbeitet am 01. Februar 2013, um 00:04

dann frag mal die entsprechend genannten berufsvertreter/innen, wie sie verdienen wollen, wenn wir nicht ausbilden.....
und ich weiss echt nicht, woher deine aversion gegen akademiker kommt....
mal eine andere frage, sollten eltern eigentlich auch für die zusätzlichen kosten aufkommen, wenn ihr kind ein gymnasium besucht?
immerhin gehts kinderl ja derzeit wenigstens drei jahre mehr zur schule, als der quali-absovent der dann gleich in die lehre kann....
wenn nein, warum?

jozi, 01. Februar 2013, um 00:02
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Mara, 01. Februar 2013, um 00:04

Aber ich finde die Studiengebühren auch nicht richtig, aber nur deswegen weils die nur in zwei Bundesländern gibt, von daher is schon a Ungerechtigkeit da, die abgeschafft gehört.......
aber de Liste der Ungerechtigkeiten is ja lang.
nix für ungut is halt meine persönliche Meinung

nairobi, 01. Februar 2013, um 00:04

warum dieser neid und diese aggression?

habt ihr immer noch ned begriffen, dass studiengebühren ein teil von kostenpflichtiger bildung ist? ist unser land so arm, das bildung geld kosten muss?

hat auch nur einer der befürworter schon mal dran gedacht, dass sich nicht jeder diese 1000 eur leisten kann? dass manche kinder wegen fehlender bankbonität nicht mal das teure darlehen dafür kriegen? dürfen tatsächlich nur betuchte leut ne ausbildung bekommen? dann zahlt ihr also lieber die teuren steuer-geschenke für einwanderer-eliten?

schämt euch einfach

klar passt das mit dem meister auch ned ganz... aber der geselle hat wenigstens schon mal ne ausbildung bekommen. es muss das ziel einer modernen gesellschaft sein, dass auch wirklich JEDE bildung kostenlos ist!

notfalls streichts die subvention der ganzen verschwenderländer (berlin etc), dann hat auch bayern wieder geld für seine kinder... wenn ihr schon unbedingt ein opfer steinigen müsst! dort ist studieren nämlich kostenlos

traurig eure argumente
soo kriegt ihr nie eine faire gesellschaft

krattler, 01. Februar 2013, um 00:07

danke nairobi!

Ex-Sauspieler #146629, 01. Februar 2013, um 00:19

die wirklich "reichen" schicken ihre kinderl ohnehin meist an private hochschulen, im ausland und hier ... und zahlen dafür einen haufen geld. der staat steht hier in konkurrenz mit "seinen" hochschulen. denn dort sind 600 bis 800 studis in den vorlesungen und 40 bis 50 in den seminaren, bei den privaten hochschulen sind 20 bis 30 studis in den vorlesungen und 4 bis 6 in den seminaren. damit kann der staat mit "seinen" hochschulen nur mit einem "gratisstudium" werben - bis auf zwei bundesländer haben das alle kapiert (und bayern brauchte nun diesen "arschtritt" durch die bevölkerung.

krattler, 01. Februar 2013, um 00:35

witten wirkt.
:-))

Ex-Sauspieler #146629, 01. Februar 2013, um 00:40

ned nur witten, whu usw., kratti ... hier in hamburg und umgebung hat es ca. 12 private hochschulen; und die boomen ;-)

Weigl, 01. Februar 2013, um 03:12

oulenspiegel, hast mich ganz und garnicht enttäuscht!
im gegenteil, meine kurzfassung hast du hervorragend und prägnant aufgeschlüsselt.

EarlGrey, 01. Februar 2013, um 06:40

Sehr schön Mara !

mamaente, 01. Februar 2013, um 08:09

was bitteschön, ist denn an maras meinung so "schön"?
die handwerksbetriebe bilden doch nicht aus schierer menschenfreundlichkeit, sondern aus notwendigkeit aus. und jozi hat doch genau beschrieben, dass sie an der ausbildung schlussendlich verdienen. sie inverstieren und schöpfen später den gewinn ab. das ist vollkommen in ordnung so.
aber wir können in unserem denken doch nicht ständig alle berufsfelder separieren und gegeneinander ins feld führer. als gesellschaft, als staat brauchen wir doch alle. eben auch akademiker. viele mittelstandsbetriebe beschäftigen diese übrigens auch oder werden von ihnen geführt. und was ist denn mit forschung? ist es denn nicht so, dass deutschland als einzig relevanten "rohstoff" sein knowhow, vorzuweisen hat? wird es uns auf längere sicht denn nicht schaden, und zwar uns allen, wenn wir die bildung weiterhin vernachlässigen? und sollte der zugang zu selbiger nicht eher niedrige hürden haben?
was mich an der diskussion stört ist dieses: "wenn WIR das nicht kriegen/haben/bekommen, dann sollen DIE auch nicht.....
wäre es denn nicht vernünftiger zu gucken, wie sich die Bildungsangebote und der zugang zu ihnen verbessern lassen und zwar in allen bereichen?

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