Immer wieder tauchen Diskussionen zur Spielermittlung auf. Es wäre schön, wenn sich die Admins mal die Zeit nähmen, diese genau zu erklären und entweder

1. Nachzuweisen, dass die Spielermittlung nach den "offiziellen Regeln" hier möglich ist. Und wie das geht

Oder

2. Zu erklären, warum es hier anders ist und was für Möglichkeiten man genau mit einem Doppelklick hat

Viel Erfolg bei einer Antwort 🙂

Wir glauben alle fest daran

Ein wesentlicher Haken ist z.B. „Stoß übernimmt“.

Wird wohl mehrheitlich so gepielt, die Administration fand das z.T. „richtig doof“ und hat das (witzigerweise inkomplett) umgesetzt. Bei Schneider gilt nämlich, im Gegensatz zum Spielgewinn, doch „Stoß übernimmt“.

Mehrfache Nachfragen wurden konsequent ausgesessen!

Du meinst, dass bei Stoß der Spieler mit 30 Schneider frei ist?
Hab ich so noch nicht wahrgenommen
und da hab ich Schneider mit 30 bezahlt

Spiel#1.094.451.694

Das ist hier Themaverfehlung. Vielleicht können wir bei einem Anliegen bleiben. Außerdem ist diese Regel, meiner Kenntnis nach, eben nicht abweichend von der "offiziellen".

Das könnte in der Tat etwas ausarten - zumindest dürfte an "der einen oder anderen" () Stelle der Wunsch nach Klärung bzw. Verbesserung vorhanden sein.

@ Christoph,

Du bist doch ein alt eingesessener Hase und weißt inzwischen genau, wie die Plattform funktioniert.

Bei der Spielfindung suchst Du Dein Spiel aus und wenn niemand ein höheres Spiel hat, darfst Du Dein Spiel ansagen.

Mit einem Doppelklick hast Du darüber hinaus noch die Möglichkeit die Spielauswahl später vorzunehmen. Das ist aber eigentlich gar nicht nötig, da einem genügend Zeit zur Verfügung steht, um sein Blatt direkt einschätzen zu können und somit das Spiel auszuwählen, das am Sinnvollsten ist.

Über Handy ist der doppeklick nicht möglich...

Und das denke ich auch meinte Christoph nicht zu 100 Prozent

Außerdem bleibt es dabei,dass du vorne preisgeben musst welches Spiel du ansagst. Wenn er hinten farbwenz sagen muss, weil du eben vorne gesperrt bist, aber so tun könntest, dass du rufst und er gezwungen ist mehr zu sagen, bist du trotzdem vorne in der Pflicht (bei gleich hoher ansage) deinen zb schlechten Farbwenz abzusagen und bekommst,wenn es dumm läuft, schön kontra.

Und regeltechnisch wäre es richtig wenn du vorne nicht gezwungen bist abzusagen wenn er hinten auch ein Spiel hat. Da beides gleich hoch ist bist du aber vorne, wenn du gesperrt bist,der depp. Da nutzt der doppelklick nichts

@christoph bzw. :Könnt ihr bitte erklären, was mit Doppelklick genau gemeint ist? Ich spiel fast nur noch mitn Handy und hab (deswegen) keinen Peil. Danke 🤗

Möchte einen wackligen Farbwenz oder Solo-Tout spielen. Wenn jemand anderes auch spielen möchte, spiel ich diese Spiele dann ja nicht. Wenn dann nach der eigenen Auswahl schon „vorgeklickt“ wurde, kann ich die eigene Auswahl nicht mehr ändern bzw. weiter sagen und muss es dann spielen, sodass das Spiel dann oft (mit Kontra) verloren geht.

Das ist echt ein totaler Witz. Spiele bei Sauspiel nur um Punkte, aber beim Echtgeld wäre das dann echt mein letztes Spiel gewesen.

Für mich fürs Verständnis, da ich Schafkopf ausschließlich hier bei Sauspiel gelernt habe:

Im Falle eines Falles, dass 2 Spieler ein identisches Spiel auf der Hand haben und gleichzeitig das Blatt des vorderen Spieler so wackelig ist, dass er lieber einen Rückzieher machen will, hat online der vordere Spieler die Arschkarte und am echten Tisch der hintere Spieler?

Korrekt?

JA!

Der Christoph hat die Regeln der Schafkopfschule hier mal eingestellt:
--
4.2 Spielverhandlung
4.2.1 Haben mindestens zwei Spieler die Absicht zu spielen, erklärt zunächst der zweite Interessent
den Rang seines Spiels, beispielsweise „ich habe (mindestens) einen Farbwenz“

Wichtig wird das, wenn beide das gleiche / ein ähnliches Spiel haben.
Wenn vorne zuerst Ansagen muss, hat vorne keine Ahnung, was der hintere hat, der Hintere spielt das Spiel nie. (Vorne sagt Wenz, der hintere kann nicht erhöhen und lässt aus, vorne spielt in Unkenntnis den Wenz und kassiert kontra)

Immerhin ist es hier online auch so, dass bei gleichem Spiel, der Vordere darf.

Wenn hinten zuerst Ansagen muss, hat der Hintere keine Ahnung was der vordere hat, der vordere hat jedoch die Entscheidung, ob er selbst spielt oder den Hintermann lässt. (hinten sagt Wenz, vorne kann den eigenen Wenz in vollem Bewusstsein trotzdem ansagen oder eben den hinteren lassen)

Nicht ganz korrekt: Hat der vordere Spieler einen wackligen Farbwenz, der zweite aber drei Unter und einen Bomenbenfarbwenz, haben beide Pech.
Der eine verliert (bei Pech mit Kontra) sein schlechtes Spiel, der andere darf seines nicht gewinnen. Haben also beide die Arschkarte.
Edit: Ist der vordere Spieler nicht gesperrt, kann er zumindest auf Verdacht weiter sagen, wenn danach eine Spielansage kommt. Ist er aber gesperrt, muss er gleich den FW nehmen und kommt nicht mehr raus. Ich finde, das sollte man wissen, bevor man um Geld spielt.

Jaye's Thema ist der fehlende Doppelklick am Handy bzw. eingeschränkt am Computer (Doppelklick ist schließlich nicht möglich, wenn die Mitspieler vorklicken)

Möchte man an 1 den Farbwenz spielen, wenn sonst keiner spielt, kann man am Computer doppeklicken. Möchte keiner, kann nun "sorglos" Farbwenz gespielt werden. Möchte jemand, dann lässt man aus (und tut damit so als wär's nur ein Sauspiel gewesen)
Am Handy hingegen muss man zocken und sofort Farbwenz wählen.

Okay christoph, die Dimension, dass der Hintere auch die Arschkarte hat, weil er statt 1,5€ Gewinn nur 0,5€ oder 1€ Gewinn hat, hab ich ausgelassen ;)

Der Mathelehrer steht halt auf Vollständigkeit:-)

Danke Fritzi
Super erklärt. Da ich ausschließlich am Handy spiele....ned so dolle....

Dieses Thema kommt erstaunlich spät auf den Tisch. Zwar kenne ich live beide Arten des "Spieloutings". Hier sollte aber konsequent eine Art kommuniziert und technisch konsequent umgesetzt werden. Jeder muss die gleichen Voraussetzungen, sowohl technisch als auch informationstechnisch haben. Doppelklicks und vorklicken und derartige Unarten müssen abgeschafft werden. An der Börse würde man so etwas "Insiderhandel" nennen.

Der Vergleich mit der Börse hinkt gewaltig, ansonsten geb ich dir Recht.

Es ist exakt die gleiche Grundproblematik. Es geht um das (aus-)nutzen von Informationsvorsprüngen (asymmetrische Information).

Da tritt der Nichtinformierte (oder der Handyspieler) gegen den gutinformierten Doppelklicker an und schüttelt spätestens jetzt den Kopf.

Hätt ich nicht gedacht, dass ich dem Fut mal so uneingeschränkt recht gebe:-)