Schafkopf-Strategie: Klopfen

spielfuehrer, 19. März 2018, um 07:13

soll das jetzt heißen, ich wär ein affe oder ein kleines sarkastisches hundderl?

neee, ODER?

faxefaxe, 19. März 2018, um 07:21

beim Affen wärst Du auf Deutschland bezogen der Mensch, weltweit funktioniert das Bild nicht.

und Du wärst so etwas wie ein Pitbull. :-)

Esreichen61, 19. März 2018, um 07:23
zuletzt bearbeitet am 19. März 2018, um 07:24

Nicht zu vernachlässigen ist der psychische Druck, den ein, zwei oder sogar drei leger bei Spielern auslöst.

Obwohl sie ein sicheres Spiel haben, wird weiter gesagt, oder es wird verspielt, weil sie dem Druck nicht standhalten.

deswegen wollen psychisch labile Spieler ohne legen spielen.

ähnlich dem Kontra. Deswegen sollte viel mehr geschossen werden

spielfuehrer, 19. März 2018, um 07:24

ich poste jetzt aber dennoch mal 'nen u20-klopfer, von dem ich zwar keinesfalls sagen würde, er is a guter, das nicht, nein, gott bewahre, die folgen wären nicht auszuhalten, aber ich glaube, er hat zumindest grundkenntnisse.

https://www.sauspiel.de/profile/edmuina

faxefaxe, 19. März 2018, um 07:56

Mady Riehl sagt, weil heute Josefitag ist sind wir großzügig und können den Edmuina zählen lassen!

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 09:31

Oh Mann! 🔦 Da steht nicht nur was von Wölfen und Affen, sondern auch von schwarz und weiß. Bringst des ned zsam, ha?

spielfuehrer, 19. März 2018, um 09:58

vielleicht sollte ich mir doch auch irgendwann mal angewöhnen, häkchen zu machen. ^^

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 10:11

GSD, sf, hab mich schon gewundert :)
Bist allenfalls a wuida hund.

Hoofer, 19. März 2018, um 10:36

Zefixx, verstand`n, soa Gwaaf. Fest steht, und ich Nichtklopfer glaabdes afs Wort, die Klopfer sind die Best`n, basta! Sogar die Evolution muss für soan Schmarrn herhalten^^
Aber bedenkt, "Wer sich selbst erhöht usw...

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 10:45

Kontra, Hoofer: In 1. Linie sind Vielklopfer ruachad.

Hoofer, 19. März 2018, um 10:56
zuletzt bearbeitet am 19. März 2018, um 11:46

He Rashomon, obgleich "Brüder im Geiste", "ruachad" (klingt irgendwie arabisch) saggdmaeds nixx^^

Soizhaferl, 19. März 2018, um 11:00
zuletzt bearbeitet am 19. März 2018, um 11:52

...jetz amal a andre Frage: Es kennt doch auch jeder (oder vielleicht nicht, vielleicht passiert des nur mir) die Leut, die an Tisch kommen, dann schaut ma mal verschämt auf die Statistik und stellt fest: 38% Klopfer, aber: 800.000 Punkte, 64.000 Spiele, ausschließlich lange Karte - okay, der gute Mann weiß offensichtlich, was er da tut. Und dann macht derjenige Fehler am laufenden band - und ich bin gern bereit, dann mal nachzudenken, ob nur ich die Genialität grade nicht sehe, nur spiel ich jetzt eigentlich ned so schlecht, dass ich nicht mal im Nachhinein sehen würde, warum der Zug eigentlich voll gut gewesen wäre - und dann frag ich mich: Warum, Wie und überhaupt?

Gibt`s da Theorien?

gasso, 19. März 2018, um 11:10

solange es keine nichtklopfer tische in der ws gibt, musst du aus überlebens gründen klopfen ob du willst oder nicht. wer das nicht wahrhaben will, wird ein dauer nachlader.

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 11:31

gasso, da bin ich gern bekennender Dauernachlader, auch wenn bei mir der Grund dafür nicht das Nicht-Klopfen ist ;) Ich kann nicht gegen meine Natur und die ist spielversessen im Sinne von: Wer gewinnt ein Spiel - und nicht: Wer macht die meisten Punkte.

@soiz: Na, du sagst es doch selbst! Unerwartete Spielzüge, Richtlinien bewusst brechen (z.B. um einen Bock zu schaffen) etc. Das beherrschen halt die starken Spieler, denn sie wissen, was sie tun. Mir bleibt da oft der Mund offen stehn: Magic :D

faxefaxe, 19. März 2018, um 11:32

Also, ein Einpunkteschnitt, Haferl, ist ja nun kein Aushängeschild. Ist halt dann ein schlechter Spieler.

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 11:35

Jo, Hoofer, ich bin ja auch ein Zugereister und zwar nicht in deiner Gegend ;) Ich kenn die Vokabel (lol) aus Niederbayern. Und falls es sich dir nicht aus dem Kontext erschließt - guckst du: http://www.bayrisch-lernen.de/wortschatz/wortschatz.html#r

Hoofer, 19. März 2018, um 11:36

gasso, deine Aussage stimmt, und sie stimmt nicht.
Voraussetzung für ein stimmiges P- Konto eines Nicht-Wenigklopfers (soweit er Wert drauf legt) ist, den Vielklopfern aus dem Weg zu gehen.
Die Situation: Ein neuer Spieler kommt an den Tisch, sitzt noch nedamal richtig, haut schon als 1. sein "Schachterl" raus........... und sagt "Waida".
Ich hol mir seine Statistik her und seh 30% oder mehr, womöglich noch ein "Langer", der vom "Kurz`n" von Haus aus keine Ahnung `(aber womöglich, Unterstellung, einen Mordsdusl) hat und ich hau ab.
Bis jetzt funktioniert die Methode.
Ab und zu erwischt er mich trotzdem, der "Klopfer"^^^^

Stenz1969, 19. März 2018, um 11:39

Seh ich anders Gasso, für mich trifft die These auch nicht zu.

Soizhaferl, 19. März 2018, um 11:44

@faxe, da sollte 64.000 stehen, da hast recht - das verfälscht arg den Sinn.

@ rash: ja ne, genau des mein ich ja ned. Um mal 2 Beispiele zu nennen - dirtyoldman51 und guenthero: da versteh ich manche züge erst im nachhinein, aber dann sehe ich, was daran gut war (auch dann, wenns mal nicht klappt, auch die Cracks unterliegen ja der Wahrscheinlichkeitsrechnung - aber denn sehe ich trotzdem, was es hätte werden sollen und warum). das is dann wie beim zauberkünstler: wenn du weißt, wie`s geht, isses ganz einfach, und nachmachen kannst es trotzdem noch ned ;)
Aber bei anderen hab ich dann eben diesen Aha-Effekt nicht, sondern find auch nach objektiver Prüfung, dass die Scheiße spielen. Denen sollte ja dann viel klopfen nix nützen. Woher haben die dann den geilen Schnitt her?

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 11:53

Ja, der dirtyoldman51 - der scheißt sich ja gar nix :D Der ander is mir jetzt nicht so ein Begriff. Woher andere ihren Punktestand bzw. den irren Schnitt her haben, ist mir manchmal auch unergründlich und deshalb egal: Was da läuft oder nicht, wird kaum einer zugeben. Wenn mir das Spiel nicht taugt, geh ich und denk mir: Ich nix verstehn, Gegner hat ihn durchschaut oder derjenige hat einen schlechten Tag erwischt.

@Hoofer: Von manchen vorwiegend Langspielern höre ich, dass sie zum "Aufladen" oder Miese wettmachen gern mal die Kurzen aufsuchen...

gasso, 19. März 2018, um 12:31

wer nicht oder nur minimal klopft, bekommt für seine guten spiele einfach zu wenig punkte. bezahlt aber für die guten spiele der mitspieler in der regel einen höheren preis. das geht wenn grad an wurf hast. bei normaler verteilung machst aber mit garantie minus. ich lege auch etwas zurückhaltend, aber den ehrgeiz nicht nachladen zu müssen hatte ich schon.

spielfuehrer, 19. März 2018, um 12:45

@hoofer

des gibt´s doch ned, du hast da a völlig verkehrte einstellung!

es ist nämlich scheißegal, wer da an den tisch kommt. und selbst wenn der dann zu 100% klopft. du ziehst dein spiel durch!

und - ganz wichtig - das eigene klopfverhalten änderst du deswegen nicht!

ich hab hier öfter schon mal gelesen, dass man selbst weniger klopfen sollte, wenn ein vielklopfer am tisch sitzt. das halte ich für blödsinn.

wenn im extremfall jemand zu 100% klopft, bedeutet das lediglich, dass du keine verwertbare information mehr darüber hast, ob derjenige tatsächlich auch gelegt hätte, wenn er versuchen würde, sich "optimal" zu verhalten.

das wiederum bedeutet, du hast es einfacher, denn du kannst das (lege)verhalten des 100%-kandidaten völlig ausblenden und dich auf die informationen beschränken, die dir vorliegen:

a) das eigene blatt der ersten hand,
b) position,
c) bereits vorhandene "schachddal" der anderen beiden kollegen in verbindung mit deren klopferquoten, um in erfahrung zu bringen, wie ernst diese schachtal zu nehmen sind.....
d) tischdynamik^^

und, was eh klar sein sollte: man haut niemals sofort sein "schachddal" raus, man wartet möglichst lange. und erst im allerletzten augenblick, wenn niemand mehr damit rechnet, kommt man doch noch so richtig arschlochmäßig mit dem eigenen "schachddal" um die ecke.

(juhu-taste nicht vergessen, wenn´s funktioniert hat und deine spekulation aufgegangen ist. und bitte, niemals die "zefix"-taste drücken, die gegner müssen immer meinen, man sei stets gut gelaunt und absolut cool!)

Fazit: MAN MUSS GEGEN JEDEN SPIELEN KÖNNEN, Hoofer!

ausnahme: die langsamen und die skyper, da darf man gehen! und wenn man einen lauf hat, dann kann man auch schon mal gehen. dann nämlich, wenn man in diesen kurzen und selten auftretenden phasen mit so risikoaversen <20%-klopfern am tisch sitzt. mit denen verplempert man dann nur seine kostbare (lauf-phasen)zeit!

so hoofer, jetzt machst du fehleranalyse und schaust dir deine gewonnenen von dir angesagten spiele an, die du nicht gelegt hast!

Ex-Sauspieler #145815, 19. März 2018, um 13:11
zuletzt bearbeitet am 19. März 2018, um 13:13

Und faxe²? Was sagst etza dazu? Klopfstrategien von am wuidn hund, der weiß was er tut, vs. hochamtliche Blatt- und Positionsanalysen, bevor man legt ;)

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