Verbesserungsvorschläge: Name aus dem Nationalsozialismus

faxefaxe, 05. November 2012, um 22:42

Und meine frage, bill: warum vergleichst Du den Holocaust mit dem, was die Israelis den Palästinensern antun. Wo sind da die historischen Parallelen für Dich?

Ex-Sauspieler #177412, 05. November 2012, um 22:57

Faxe:
Etz hast mich aber voll an den Eiern!
Is natürlich schmarrn, des gleichwertig zu setzen!
War nie dort und sprech nur vom hörensagen!
Hab nen Kunden, der sein halbes Leben als Ossi im Sperrgebiet verbracht hat und dessen Tochter in der jordanischen Botschaft gearbeitet hat! Und der sagte mir halt, nachdem er sei Tochter dort unten besucht hatte, und von Jordanien nach Israel einreisen wollte, die deutsche Mauer war a Hasenstall, gegen des, was die Israelis dort unten gebaut ham!

serave, 05. November 2012, um 23:04
zuletzt bearbeitet am 05. November 2012, um 23:05

faxe: Vielleicht reicht als Antwort, was ich vorher geschrieben haben. Der Holocaust war schlimm keine Frage.
Aber die Geschichte zeigt leider, dass in 1000 Sklaven, 999 Sklavenhändler stecken.
Zitat von vorher: Es ist für mich unverständlich und traurig, dass ein Volk, dass 2000 Jahre unterdrückt wurde, jetzt dem Nachbarvolk das Wasser z.B. abgräbt.

Es geht also nicht um eine Gewichtung was schlimmer ist, jeder einzelne Tote oder Unterdrückte ist zuviel, sondern um die Botschaft, dass der Mensch an sich grausam ist, wenn er die Möglichkeit hat.

nairobi, 05. November 2012, um 23:08
zuletzt bearbeitet am 05. November 2012, um 23:08

@kamikaze
"es wird m.E. nicht mehr lange dauern, dann holt man im großen stil osteuropäer zu einem weitaus niedrigeren lohn als pflegekräfte"

die sind schon längst hier und ein neuer wirtschaftszweig ist etabliert! die einen werden in rumänien/ukraine etc. versichert und arbeiten hier für 800 EUR als 24-std-pflegekraft im haus!

die anderen werden wenigstens hier versichert und kriegen 1000 eur brutto...

aber alle kommen aus den neuen eu-ländern! irgend nen grund muss es ja für die ost-erweiterung geben außer dass die banken dicke kohle mit den eu-subventionen machen!

soviel zur arbeitsfreiheit in der eu

krattler, 05. November 2012, um 23:08

hm....natürlich schwierig, wenn vor 2000 jahren aus ägypten vetrieben worden bist, moses das rote meer geteilt hat und der herr seine schützende hand über deine neu gefundene heimat hält.....

nairobi, 05. November 2012, um 23:10

und dann auch gleich noch die ersten tablets aus stein mit nem kompletten betriebssystem im 10-regel-system...

Ex-Sauspieler #177412, 05. November 2012, um 23:19

warn des 10 mbyte, oder kbit?

mamaente, 05. November 2012, um 23:27

halt halt, ihr vermischt ja schon wieder alles. wenn wir über die rolle der israelis in bezug auf die palestinenser reden wollen, machen wir nen neuen thread auf, bitteschön. btw: danke billy :-)
wenns um den rest geht:
jawohl, die sozialen arbeitnehmerInnen sind grauenhaft unterbezahlt! überlegt euch mal was ihr sie euch kosten lassen wollt.....
darum wird auf den grauen pflegemarkt ausgewichen, nicht weils die eu gibt. wenn wir es schafften in der eu die gleichen lebensbedingungen anzubieten, dann würde sich das nivellieren....
und jetzt bin ich müd und muss ins bett. und wenn ihr morgen weiterdiskutieren wollt, dann gern ;-)

theEagle, 06. November 2012, um 00:08

Ok und danke wildbill für die Antwort, hiermit entschuldige ich mich für meine Aussage bezugnehmend der Zweifel. Aber nicht für den zweiten Teil, denn durch deine Aussage hast du es geschafft, dass es nicht mehr wirklich um das Thema dieses Threads geht.
Aber was solls ich werd dazu hier nichts mehr schreiben, da es um dieses Thema immer sinnlosen Streit gibt. Und sorry nochmal wegen der Zweifel.

Ex-Sauspieler #177412, 06. November 2012, um 01:15

@eagle:
du musst dich bei mir ned entschuldigen!
hast ne anständige frage gestellt, und ich hoff doch, ich hab auch anständig geantwortet! Passt also!
Und warum ich den Thread teils off-topic geführt hab, erschließt sich dir sicher, auch, wenn, du noch mal nach liest, weil für doof halt ich dich wirklich ned, sonst hätt ich dir hier ned geantwortet!

Ramstein88, 06. November 2012, um 01:17
zuletzt bearbeitet am 06. November 2012, um 01:18

Interessante Diskussion hier. Die Sache mit der Zahl 88 war mir nicht bekannt. Da wundert es mich nicht, dass ich hier schon ab und zu als Nazi beschimpft worden bin...
Mein Name hat aber weder mit dieser Kapelle (welche anscheinend auch gerne der rechten Szenen zugeordnet wird), noch mit den Initialen zu tun, sondern um das Flugtagunglück 1988 in Ramstein.
Wobei das Fräulein Thomalla...

Ex-Sauspieler #177412, 06. November 2012, um 01:38

Da hast ja Glück, dass deine Initialen ned ah88 oder ss88 oder so ergeben! Sonst wärst scho lang beim Verfassunsschutz, oder noch schlimmer, bei der Sauspielgemeinschaft unter Beobachtung!

Ex-Sauspieler #177412, 06. November 2012, um 02:19

hm, leider find ich hier ka helga69!
Des würd mich scho ansprechen, so a nick, der frivole Kontakte sucht! Scheint a Fake, oder noch schlimmer, a Zweitaccount zu sein!

mamaente, 06. November 2012, um 08:07

zweitaccount? igitt, wer macht denn sowas??? ;-)

Seer, 06. November 2012, um 11:44

Eine wirklich interessante Diskussion.

@wildbill
Ja, ich bin "freiwillig" ein "Ösi". ;-) Konnte es mir aber irgendwie auch nicht aussuchen.

Ich denke auch, dass hier sehr viel vermischt wird. Aber ist ist halt nun mal ein Thema das von Ästlein zum Stöcklein führt.

Ich möchte auch nicht gross in diese Diskussion einsteigen sondern nur aus meiner Sicht folgendes hinzufügen.

Meiner Meinung nach bewegen wir uns, vorallem in Europa, wieder zu sehr auf ein starkes Nationaldenken hin. Dies beobachte ich vorallem mit großer Sorge bei uns in Österreich.

Klar, die Ursachen sind vielschichtig und teils auch logisch nachvollziehbar. Siehe Euro-Debatte, Griechenland-Misere, usw.

Nur glaube ich, dass es uns in vielerlei Hinsicht nutzen würde, wenn wir, unabhängig von derzeitigen ökonomischen Problemen, mehr Europa währen als uns wieder in das Klein-Klein der Nationalstaaten zurückzubewegen.

Dies nur so aus meiner Sicht da ich denke, dass vorallem zu starkes Nationaldenken der Keim für viele entstandene Probleme ist. Und dies nicht nur bei uns...

Noch eins: Ich seh mich persönlich nicht verantwortlich für die Greuel des NS-Regimes. Jedoch sehe ich mich persönlich in der VERANTWORTUNG meinen Betrag dazu zu leisten, um eine derartige Entwicklung in meinem Land, soweit es mir möglich ist, nicht mehr entstehen zu lassen.

Ex-Sauspieler #261805, 06. November 2012, um 14:35

Wobei ich euch rechtgeben muss, dass es natürlich nicht geht sich mit NS-Namen hier rumzutreiben.

Aber wenn wir schon dabei sind, dann finde ich auch die Wahl eines extrem sexistischen Nicks genau so anstößig.....................

Oder was würdet ihr sagen wenn ich mich "Robin_Futt, der Rächer aus dem Mösenwald" nennen würde? ;-)

Ex-Sauspieler #97266, 06. November 2012, um 15:53
zuletzt bearbeitet am 06. November 2012, um 15:57

ferkel?^^

Ex-Sauspieler #261805, 06. November 2012, um 20:09

nein, das gefällt mir und hat genau den Punkt getroffen!

Ex-Sauspieler #177412, 06. November 2012, um 20:50
zuletzt bearbeitet am 06. November 2012, um 21:04

Bin ganz beim Kamikaze, bis auf bei Punkt 4!

Ich kann den sozialen Nutzen ned erkennen, den eine Nation daraus zieht, sich den "Bodensatz" der Weltbevölkerung ins Land zu holen!
Das hat vielleicht karitativen Nutzen, bringt aber auf sozialer Ebene den Bürgen rein gar nix, eher im Gegenteil!

Ich erwähn nochmal das Skilled-Worker-Programm!

Das ist sozial, weil es der Solidargemeinschaft der ganzen Nation nützt!

serave, 06. November 2012, um 23:37

@mamaente: Zwei Gegenpunkte (bitte nicht als Angriff aufnehmen, sondern ernst gemeinte Diskussion):

Du schreibst: "sozialen arbeitnehmerInnen sind grauenhaft unterbezahlt! "

Überspitzt meine ich, dass es sich so anfühlt, wie ein politisch drehendes Fähnchen im Wind. Ich erinnere hierbei an die FFW Diskussion, bei denen du die Kosten ins Spiel gebracht und damit gegen FFW argumentiert hattest.

Zweiter Punkt: Zitat: "weils die eu gibt. wenn wir es schafften in der eu die gleichen lebensbedingungen anzubieten,"

Das ist ein frommer Wunsch meiner Ansicht nach, aber sehr unrealistisch. Was ist denn Europa mit seinen Ländern anderes als Deutschland mit seinen Bundesländern ? Wir bekommen ein Gleichgewicht und Bedingungen nicht mal zwischen den Bundesländern hin. Nord/Süd sowie West/Ost Gefälle.
Wenn wir das im "kleinen" schon nicht hinbekommen, wie soll das im "großen" Europa funktionieren, bei den wir auch noch unterschiedliche Länderinteressen, Gesetze, Mentalitäten, Sprachen etc. haben.

Vielleicht wird andersrum ein Schuh draus. Wieder etwas mehr National wäre vielleicht auch wieder mehr Europa.

serave, 06. November 2012, um 23:40
zuletzt bearbeitet am 07. November 2012, um 06:08

Was Kamikaze da schreibt, fand sich im Prinzip auch etwas gestern in der langen Wahlnacht wieder auf ARD/ZDF in einigen Kommentaren.

Interessant auch, dass die FAZ ähnliche Töne anschlägt: wahl-in-amerika-barack-obama-als-amerikanischer-praesident-wiedergewaehlt-11951516

Zitat:"Nevada, Colorado, Florida, Virginia -- in diesen vier Staaten, die vor dem Wahlabend „too close to call“ waren und in denen das Rennen an diesem Abend tatsächlich sehr knapp ist, ist es vor allem die Gruppe der Hispanics, die Obama Hoffung gibt; sie sind ein entscheidender Bestandteil seiner Wahlkoalition.

...40 Prozent der Weißen im Land für sich zu gewinnen; umso wichtiger ist es für ihn, so haben die Experten berechnet, 80 Prozent der Stimmen der Angehörigen ethnischer Minderheiten abzuräumen. Die Zahl der Wahlberechtigten in dieser Gruppe ist in den vergangenen vier Jahren um drei Prozent gewachsen, und besonders wichtig sind eben die „Hispanics“: Fast 24 Millionen waren heute wahlberechtigt, vier Millionen mehr als 2008. Sie stellen elf Prozent der Wahlberechtigten (2008: 9,5). Und: In Umfragen erklärten 73 Prozent von ihnen, sie wollten ihre Stimme Obama geben.
...."
Diese demographischen Veränderungen übrigens -- das Erstarken der Minderheiten gegenüber den Weißen in den Vereinigten Staaten -- gehören zu jenen Großtrends, die den Republikanern das Geschäft in der Zukunft immer schwerer machen werden.

mamaente, 07. November 2012, um 08:22
zuletzt bearbeitet am 07. November 2012, um 08:23

@kami, billy, robin:
na, das hast du dir aber fein ausgemalt, dein österreichuntergangsszenario. nur, es entbehrt in vielerlei hinsicht halt einfach jeder grundlage und wirkt als totschlagargument.
um euch zu verdeutlichen was ich meine, könnte ich euch ein ebenso unwahrscheinliches gegenmodell bauen.
alle menschen haben von der wunderbar toleranten grundhaltung der gewandelten österreicher gelernt und leben nun weltweit in eintracht beisammen. es gibt keine nationen mehr, nur mehr ein volk bunt gemischter rassen und religionen. man ist neugierig und offen füreinander und die kulturen der mitmenschen. der bayer versucht sich in stammestänzen und der massai im schuhplatteln. es gibt keine radikalen muslime mehr und sie haben aus einsicht in die werte der menschenrechte erkannt, dass allah keinerlei wert auf verschleierung, handabhacken und steinigen legt. so wie alle katholischen priester heiraten dürfen und im petersdom neuerdings ne frau predigt.....
merkt ihr was?
meine vision find ich zwar viel schöner als kamis, aber sie ist halt leider grad so unwahrscheinlich.
also jungs, ihr könnt das gegenseitige virtuelle schulterklopfen, johlen und applaudieren wieder einstellen...
jetzt mal butter bei de fische: was versteht ihr denn unter "gesundem nationadenken"? warum muss ein zuwanderer denn seine kultur aufgeben? müssen das die deutschen in spanien auch?
wie sollen wir denn umgehen mit der not der menschen in der "dritten welt"? wie mit menschen die in ihrem land keinerlei perspektiven mehr sehen? wie schaut für euch denn integration aus? und ist das ein einseitiger prozess?
mir würden glatt noch viel mehr fragen einfallen, aber ich lass es mal dabei bewenden

zur Übersichtzum Anfang der Seite