Soolbrunzer, 31. Oktober 2024, um 08:05
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Die deutsche Wirtschaft ist im Sommer unerwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal um 0,2 Prozent gemessen am Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Statistiker informierten, im dritten Quartal seien vor allem die staatlichen und privaten Konsumausgaben gestiegen. Noch im zweiten Quartal war die Wirtschaft leicht geschrumpft. Viele Volkswirte hatten erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt nun das zweite Quartal in Folge schrumpft und damit in eine „technische Rezession“ abrutscht. (dpa)
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Mainpost, 31.10.2024
Ex-Sauspieler #580037, 31. Oktober 2024, um 09:56
Klar, im Sommer haben die Grünen alle Urlaub gemacht und die Wirtschaft nicht am wachsen gehindert
faxefaxe, 31. Oktober 2024, um 10:06
Das spricht ja für einen wachstumsstarken Winter, da fliegen die ja immer alle in die Südsee!
christophReg, 31. Oktober 2024, um 10:36
Mit ihren Privatfliegern zum Privatflughafen, wo der Privatporsche steht.
Ex-Sauspieler #580037, 31. Oktober 2024, um 10:38
zuletzt bearbeitet am 31. Oktober 2024, um 10:39
Ähhh, der mit dem Porsche ist aber der Lindner
Und den leiht er bestimmt keinem Grünen...
blo17, 31. Oktober 2024, um 14:43
Ihr sooo „lustigen Kürbisköpfe“ des Forums… es ist eher ein schlechter Witz, was bisher unsere Ampelregierung gegen die aktuelle Wirtschaftskrise in Deutschland unternimmt…
Ex-Sauspieler #580037, 31. Oktober 2024, um 14:59
zuletzt bearbeitet am 31. Oktober 2024, um 15:00
Wachstum ist doch keine Krise . Dass sich die deutschen Autohersteller am zukunftsorientierten Bedarf vorbei entwickelt haben, ist übrigens keine Schuld der Politik.
Als sie mit immer protzigeren Vehikeln riesige Gewinne eingefahren haben, war alles ihre eigene Leistung. Jetzt bleiben sie auf den überdimensionierten Karren sitzen, und dann wird den (von der bösen Politik verursachten) schlechten Rahmenbedingungen die Schuld gegeben. Bisschen einfach...
Nur ein Beispiel: Audi nimmt die kleinen Modelle A1 und Q2 aus dem Programm, weil "die Marge zu klein" ausfällt. Lieber Q7, Q8, RS irgendwas und E-tron produzieren, die alle über 100.000 Euro kosten. Natürlich gehen die weg wie warme Semmeln. Oder vielleicht doch nicht...
Sporter, 31. Oktober 2024, um 15:43
Der chinesische Markt ist um ein vielfaches größer als der Europäische. Und da wollen sie elektrisch fahren.
Aber weil die bösen Grünen Elektroauto gut finden, findet es der deutsche Michl doof.
So schießt man sich selber ins Knie.
Gebrauchte E-Autos sind übrigens nicht mehr viel teurer als Vergleichbare Diesel oder Benziner. Wer zuhause Laden kann fährt auf Dauer damit günstiger. Wer ne PV hat sogar noch um einiges günstiger.
Bei uns steht der Diesel fast nur noch rum, der Stromer ist einfach billiger. Und fährt sich auch angenehmer. Opel Corsa e
viehweide, 31. Oktober 2024, um 17:07
mein opel corsa e kostete vor 3 Jahren 19500....
Fährt im Sommer mit 12kWh/100km, im Winter mit 15...
atout, 31. Oktober 2024, um 17:19
Wieso hackt man ständig auf den Verbrennern rum?
Die Ökobilanz der Elektrischen ist doch auch nicht so
berauschend.
Wieso fordert man wieder nur vom „Kleinen“ Maßnahmen aber
nicht von den Reichen?
Wieso verbietet man
nicht den von den Milliardären initiierten Weltrauntourismus,
wieso verbietet man nicht die Formel 1 und alle anderen
Auto- und Motorradrennen?
Wieso wird der Flugverkehr -nicht nur der Passagiertransport,
auch Cargo- nicht stärker
reglementiert usw.?
Wieso nimmt man nicht das Hauptübel des Klimawandels, die
Beschränkung des Bevölkerungswachstums mit seinen Auswirkungen auf unseren
überbevölkerten Planeten ernsthaft in Angriff?
Weil das Herumhacken auf den Verbrennern bequemer ist.
christophReg, 31. Oktober 2024, um 17:20
sehr vernünftige werte. bei welcher reichweite?
astro, 31. Oktober 2024, um 18:09
Ich komm mit meinem e-corsa im Sommer 300 , im Winter 250 km. Bin allerdings ein moderater Fahrer
Ex-Sauspieler #580037, 31. Oktober 2024, um 18:23
@astro, versuch es doch mal mit dem Autoreisezug, da kommst sogar bis Hamburg
faxefaxe, 31. Oktober 2024, um 18:24
„Herumhacken auf dem Verbrenner“
diese emotionale Bindung an eine Technologie ist gerade etwas unser Problem.
Moos, 31. Oktober 2024, um 18:46
Naja, hat halt nicht jeder das nötige Kleingeld für ein neues E-Auto und ein gebrauchtes sehe ich im Moment auch eher bissl skeptisch, zwecks Batterie. Lasse mich aber gerne aufklären.
Ex-Sauspieler #580037, 31. Oktober 2024, um 18:48
Nimm halt einen Renault Zoe, da ist die Batterie gemietet.
Ist halt kein deutsches Produkt...
faxefaxe, 31. Oktober 2024, um 21:46
Ich wollte da gar nicht jedem vorschreiben, ein E-Auto zu nehmen!
mir geht es nur um diesen Dogmatismus Anti-E.
technologisch ist es am Ende das überlegene Konzept, aber noch teuer und mit wackliger Infrastruktur.
deswegen ist es aber nicht „Elektroschrott“. Die deutschen Autobauer leiden nicht, weil Grüne Elektroautos wollen. Sondern weil Chinesen keine deutschen Verbrenner mehr wollen.
Soolbrunzer, 01. November 2024, um 09:31
Der Atout stellt schon ein paar ganz spannende Fragen abseits der Verbrennertechnologie. Da wird eine neue, konservativ geführte Regierung sicher die Stellschrauben endlich richtig drehen, damit in der Klimapolitik endlich was voran geht. Als erstes wird Kanzler Fritze die Klimapolitik zur Chefsache erklären, und dann werden Milliardäre, Reiche und Konzern-CEOs schon gewaltig zusammenzucken...
(sind wir hierfür eigentlich im richtigen blo-Fred?)
Soolbrunzer, 01. November 2024, um 09:32
(achja, is egal, ums Ampel- und Grünen-Bashing geht's da ja im Grunde in jedem...)
astro, 01. November 2024, um 09:54
zuletzt bearbeitet am 01. November 2024, um 09:55
Kleiner ( teilweise abschreckender ) Bericht über laden an einer Autobahnraststätte bei einer Fahrt Richtung Salzburg. Ich hab neben verschiedenen Apps eine Karte von EnBW. Diese deckt einen Großteil der Ladestationen ab.
Sind von mir aus ca. 300 km, muss also einmal laden.
Erster Versuch an der Raststätte Fürholzen West.
Schön ausgebaute, überdachte Ladestation. Leider von Eon gebaut und daher nur mit Eon-Karte oder Eon-App zu benutzen. Hab ich nicht, also weitergefahren. Nächster Versuch Vaterstetten West. Große Raststätte, aber mit nur einer(!!!) Ladesäule und diese hat einen sog. japanischen
CHAdeMO Stecker. Passt nur noch in ältere Modelle und gibts fast nicht mehr. Der andere Stecker war ein Ladestecker mit höchstens 22 KW, da würde ich mindestens 1,5 Stunden laden, also indiskutabel.
Nächste Station, Hofoldinger Forst Süd. An dieser eher kleinen Raststätte, das wusste ich, gibts Schnellladestationen. Glaub, vier Stück. Ran an die Ladesäule, Stecker rein, mit meiner EnBW Karte freigeschalten. Nach ca 35 Minuten ( Toilette, Kaffee) zurück und es waren wieder 80 % in der Batterie. Super.
Neben mir stand ein älteres Paar mit einem Tesla und tippte verzweifelt auf dem Handy rum.
Hab gefragt, was denn los ist. Sie hatten „nur“ ihre Mastercard, konnten diese aber nicht bei ihrer Bank freischalten. Vielleicht kein Netz, keine Ahnung. Hab ihnen dann mit meiner Karte die Säule freigeschaltet. Die waren darüber so happy wie über ein tolles Geburtstagsgeschenk und haben mir 20 € in die Hand gedrückt. Auf der Rückfahrt wieder an der gleichen Raststätte, diesmal halt auf der anderen Seite, geladen.
Fazit: zu wenige Ladesäulen, unsägliches Bezahlsystem. Jeder Anbieter kocht sein eigenes Süppchen. Ich versteh nicht, warum es nicht wie an herkömmlichen Tankstellen möglich ist, mit Bankcard zu bezahlen. So jedenfalls werden potentielle E-Autofahrer abgeschreckt.
Trotz allem bin ich begeisterter E-Autofahrer.
Ex-Sauspieler #580037, 01. November 2024, um 10:20
@astro, das ist leider wirklich abschreckend. Und auch wieder mal typisch, analog zu den Handy- oder Laptop Ladegeräten. Da brauchte es auch erst eine EU-Verordnung, um die zu vereinheitlichen. Und dann wird es ewig dauern, bis das umgesetzt sein wird. So geht E-Mobilität genau nicht.
faxefaxe, 01. November 2024, um 10:27
Jede neue Säule muss seit zwei Jahren Kartenzahlung haben, meine ich.
sber dauert natürlich, bis das in der Fläche ist
Soizhaferl, 01. November 2024, um 10:35
Das Bevölkerungswachstum erledigt sich übrigens grade von allein, wir sind zwar noch nicht ganz auf dem Gipfel, aber die Tendenz zur weltweiten Schrumpfung ist schon nicht mehr umkehrbar. Siehe z.B. hier:
https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/nachhaltigkeit/weltbevoelkerung-bevoelkerungswachstum-menschen-erde-welt-110.html
Soizhaferl, 01. November 2024, um 10:38
...auch deswegen erscheint es mir grundsätzlich nicht ganz blöd, mal darüber nachzudenken, wie man lebt und arbeitet ohne auf ständiges Wirtschaftswachstum angewiesen zu sein. Es soll ja Parteien geben, die über sowas nachdenken ;)