Tratsch: 🌞 Freie Wähler 🔹 Bayern 🔹

grubhoerndl, 06. September 2023, um 23:26

Das mag sein, wichtiger ist in dem Zusammenhang jedoch der letzte Absatz meines Beitrags!

blo17, 07. September 2023, um 00:22

Grubi… ich seh das auch so! Warum checkt das von denen niemand?

blo17, 07. September 2023, um 00:30

Soolbrunzer … deine Statistik ist leider veraltet…

und Faxefaxe… ich habe natürlich nicht die Daten von 2018 gemeint, sondern die letzten Umfrageergebnisse …

Aber lästert und beleidigt ruhig weiter… das gibt nochmal ein Prozent mehr für die FW am 8.10.23…

viehweide, 07. September 2023, um 03:32

blo, du bist nicht 1%...

Soolbrunzer, 07. September 2023, um 07:27

😂 stimmt, blo. Wie kann ich nur den Uraltschrott vom 4. September Deiner topaktuellen Statistik vom 5. September gegenüberstellen wollen... Mehr culpa, da kann ich natürlich nix mehr sagen.

TOAO, 07. September 2023, um 10:35

Ups.. hatte die Überschrift nicht gelesen - dachte es geht um den Farbwenz...

Naggada, 08. September 2023, um 21:51

Bassd scho TOAO, geht`s ja auch.
In dem Fall heißt der Wenz "brauner Hubert".

grubhoerndl, 12. September 2023, um 19:04
zuletzt bearbeitet am 12. September 2023, um 19:04

O … O !

Jetzt muß der Hubsi einen Dankesbrief an die Süddeutsche schreiben!

https://www.tagesschau.de/inland/freie-waehler-bayerntrend-100.html

Führenden Kommentatoren war das schon länger klar:

„grubhoerndl, 06. September 2023, um 23:13“

Alphubel, 13. September 2023, um 08:23
zuletzt bearbeitet am 13. September 2023, um 08:44

Der BR hat gestern den aktuellen Bayerntrend veröffentlicht. Die FW profitieren von Aiwangers Flugblattaffäre und klettern um 5 Prozent nach oben. Das muss den Wählern ja unglaublich sympathisch gewesen sein, was sich da abgespielt hat. Vielleicht packen sie vor der Wahl ein noch brutaleres Thema aus und holen sich noch ein paar Prozent. Es gibt ja offensichtlich genug Bayern , die sowas richtig super finden und sich damit vollumfänglich identifizieren.

NormanBates, 13. September 2023, um 08:29

Das hat man doch von Beginn an hier im Forum schon mitverfolgen können...

Alphubel, 13. September 2023, um 08:36

aber jetzt haben wir es in Zahlen

grubhoerndl, 13. September 2023, um 08:56
zuletzt bearbeitet am 13. September 2023, um 09:26

@alphubel.
die strategen bei der süddeutschen haben die grundhaltung des bayerischen wählers gründlich misverstanden.
diese ist nicht "ich finde alles rechtsradikale doof" (das passt eher ins untypische städtische linkslastige milieu) sondern "wenn ihr mir was verbieten wollt, will ich es erst recht".
natürlich ist rechtsradikales grundsätzlich doof, aber die andere haltung überwiegt halt. und das hätte man in der redaktion der süddeutschen durchaus bedenken können, wenn dort auch leute beschäftigt wären, die in der lage sind, die bayerische seele zu lesen.

faxefaxe, 13. September 2023, um 09:01

Ich finde das eine seltsame Verdrehung: Hätte die SZ die Geschichte nicht bringen sollen, weil es vielleicht den Freien Wählern nützt? Und wäre das dann keine "Manipulation/Wahlbeeinflussung" gewesen?

Vielleicht wollte die Zeitung ja auch nur, dass das bekannt wird - egal, was es für Konsequenzen hat.

Alphubel, 13. September 2023, um 09:17

@grubhoerndl.
17% sind ja nur ein geringer Teil der bayerischen Wähler. Ich habe die Diskussion auch in der Öffentlichkeit verfolgen können. Der Interessierte kann sich die FW Befürworter ja mal genau ansehen und sich dann seine Meinung bilden. Sprache, Ausdrucksweise aktueller Zustand. An den Stammtischen und im Bierzelt sind sie ganz weit vorne, ähnlich wie die CSU, nur um einige Grade primitiver.

Wiesel0100, 13. September 2023, um 09:17

Vielleicht sollten Zeitungen aber auch mal überlegen was wichtig ist und was nicht, denn eine Geschichte von vor über 30 Jahren , die Jemand in seiner Jugend gemacht hat oder auch nicht ist wirklich nicht mehr wichtig. Der Mensch Aiwanger hat sich im Erwachsenenalter nichts zu Schulden kommen lassen und versucht Politik für seine Region zu machen, ob gut oder schlecht muss Jeder selbst entscheiden. Doch mit vermeintlichen Schlagzeilen macht man Auflage, darum ging es und um nichts anderes!

faxefaxe, 13. September 2023, um 09:27

Die Frage, ob es eine Geschichte ist, ist eine andere Diskussion.
meine Vermutung ist ja: hätte Aiwanger anders auf die Konfrontation der SZ reagiert, hätte die SZ gar keine oder eine kleinere Geschichte gemacht. Das wurde erst durch seine Reaktion gross.

grubhoerndl, 13. September 2023, um 09:30

@faxe: natürlich kann man das pferd auch so rum aufzäumen. was unglücklich ist, ist das timing. solche sachen kommen seltsamerweise nie kurz nach wahlterminen ans tageslicht, sondern kurz davor. und das ist natürlich nicht "seltsam" sondern dem geschäft (=auflage, aufmerksamkeit) geschuldet.

Alphubel, 13. September 2023, um 09:34

Der Aiwanger hat es bewusst darauf angelegt, dass sich das Thema noch zusätzlich aufgebauscht hat. Jeder politisch halbwegs interessierte weiß, dass Aufmerksamkeit auch Stimmen bringt, egal wie schlecht das Thema auch besprochen ist. Schlechte Presse nützt jedem, bestes Beispiel ist der Trump. Mit Sprüchen wie : "Ihr habt's wohl den Arsch offen da oben" fischt er den geistigen Bodensatz der Wählerschaft ab und davon ist ja jede Menge vorhanden

Wiesel0100, 13. September 2023, um 09:40

Auch richtig, hätte er Gleich irgendetwas erzählt dann wäre vielleicht Nichts geschrieben worden, doch diese Empörungswelle, die meist einfach nur Scheinheilig war/ist hätten viele sich sparen können.

faxefaxe, 13. September 2023, um 09:49

Das Timing - Lehrer war nach Erding empört, gibt Flugblatt an SZ, die recherchiert ein paar Wochen und veröffentlicht - halte ich zumindest für nicht unglaubwürdig.
Von mir aus auch: Lehrer wartet bis paar Monate vor der Wahl, gibt es dann gezielt getimt an die SZ.
Auch dann gilt: Soll die SZ es bis nach der Wahl zurückhalten? Wäre auch Manipulation. (auch hier: Unabhängig von der Frage, ob es überhaupt eine Geschichte ist).

So schlecht ist Bayern unter CSU/FW meiner Meinung nach nun auch wieder nicht gefahren, insofern ist es ja auch kein Drama, wenn es den FW nutzt. Ich sehe bislang nicht, dass sie - vom Verbalpopulismus Aiwangers abgesehen, den ich auch etwas besorgniserregend finde - in der Landespolitik irgendetwas wirklich radikales gefordert oder durchgesetzt hätten.

spielfuehrer, 13. September 2023, um 10:12

...WENN es eine story ist, dann muss sie gebracht werden, egal, wann das ist. klare sache.

dumm (aber legitim) ist es jedoch, sie in diesem moralinsauren duktus zu präsentieren, wie die SZ das gemacht hat. das geht nach hinten los.

Soizhaferl, 13. September 2023, um 10:16

Die FW und die CSU haben in den Inhalten doch eh keine irgendwie wesentlichen Unterschiede. (Jemand wie bspw. Piazzolo könnte auch CSU, FDP oder SPD sein, integrer Mann, vielleicht halt nicht der beste für seinen Posten. ) insofern sind die Prozentpunkte weder schlimm noch irgendwie problematisch. Aiwanger als Person wird mit dem Umgang, den er jetzt in der Sache an den Tag gelegt hat, halt schon eine dauerhafte Belastung und Peinlichkeit sein. Aber Bayern ist ja auch bekannt dafür, eine gewisse internationale Peinlichkeit ertragen zu können ;).

faxefaxe, 13. September 2023, um 11:34

"dumm (aber legitim) ist es jedoch, sie in diesem moralinsauren duktus zu präsentieren, wie die SZ das gemacht hat."

ja, gerade die erste Geschichte fand ich auch unangenehm, hatte sie gestern nochmal durchgelesen.

faxefaxe, 13. September 2023, um 11:36

@soiz ja, in der bayerischen Landespolitik spielen die Freien Wähler ja eine völlig unauffällige Rolle, da sind sie klassischer Mehrheitsbeschaffer.

Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass Aiwanger zur gesellschaftlichen Spaltung und dem Zerfall des demokratischen Konsenses beiträgt mit seinem Grünen-Bashing und dem Demokratie-Zurückholen. Das ist die gefährliche Entwicklung.

grubhoerndl, 13. September 2023, um 12:23
zuletzt bearbeitet am 13. September 2023, um 12:30

tja faxe, das ist aber leider systemimanent.
durch unser wahlrecht kommt es nach einer gewissen zeit zu einer zersplitterung der politischen landschaft mit radikalisierungstendenz an beiden rändern.
wegen des negativen vorbildes (weimarer republik) wurde nach dem krieg versucht, das wahlrecht robuster zu gestalten (durch 5%-klausel und 1/2 der sitze über wahlkreise); dies reicht nicht aus, das verhältniswahlrecht muß komplett weg und durch reines mehrheitswahlrecht ersetzt werden.
figuren wie aiwanger oder wagenknecht sind da nur schmückendes beiwerk und nicht ursache der misere.

zur Übersichtzum Anfang der Seite