Tratsch: Klimawandel

blo17, 14. September 2019, um 15:42

Da hast du recht, liebe wonderwall!

Ex-Sauspieler #663897, 14. September 2019, um 16:42
zuletzt bearbeitet am 14. September 2019, um 16:46

es geht nicht um das oder ein klima, sondern um globale klimaänderungen, was bereits als temperaturanstieg messbar ist und auswirkungen zeigt: gletscher und polarkappen schmelzen. der meeresspiegel steigt: inseln verschwinden. die globale erwärmung ist nicht mehr umkehrbar, soll aber nicht weiter begünstigt und begrenzt werden.

was ist dir egal? dass es vor deiner haustür wärmer wird oder dass du nicht erleben wirst, dass weite erdregionen nicht mehr bewohnbar sein könnten, die heute ein gemäßigtes klima haben?

ob die durch erwärmung befürchteten zukunftsszenarien eintreffen, eine andere katastrophe uns eine kälteperiode bringt oder den planeten samt menschheit sonstwie ins aus katapultiert, weiß niemand. aber an einer schraube weiterzudrehen, wenn das material deutlich ermüdungserscheinungen zeigt, ist auch nicht unbedingt sinnvoll.

Ex-Sauspieler #637556, 14. September 2019, um 18:12

wonderwall, wiki kann hier jeder selber lesen.du muss uns mit diesem wissen nicht füttern.
Deine art zu diskutieren halte ich für ärgerlich, weil der Eindruck entsteht, dass du die anderen für dumm hältsund somit, von dir mit hilfe von googel , aufgegklärt werden müssen.

Ex-Sauspieler #663897, 14. September 2019, um 18:41

kannst du von halten, was du willst. ich hab mir eine frage mithilfe von wissen aus dem netz beantwortet, die ein anderer gestellt und niemand beantwortet hat.

christophReg, 14. September 2019, um 18:52

Ich weiß nicht, was Teddybärenwerfen ist. Aber wenn du die kollektive Hysterie wegen ein paar Asylsuchenden meinst, die immer noch anhält, verstehe ich deinen Vergleich :-)

Ex-Sauspieler #663897, 14. September 2019, um 19:30
zuletzt bearbeitet am 14. September 2019, um 19:31

verbissene diskussionen mit heftigen ausbrüchen bringen m.e. auch nicht viel, verfestigen eher gegenteilige meinungen. wenn das thema aber jemandem egal ist oder er nichts dafür tun und beitragen will, obwohl es allen zu gute käme, verstehe ich bittere oppositionen allerdings nicht. die umweltschutzbewegung, anfangs belächelt und heute noch verlacht, hat schon viel gutes bewirkt und mittlerweile ist der umweltschutz im establishment angekommen.

in ländern wie der schweiz oder neuseeland ist der erhalt der natur und nachhaltigkeitsgedanken tradition, vielleicht weil sie davon leben: landwirtschaft, viehzucht, tourismus. wie sich der gedanke durchsetzt und global gerade die jüngste generation erfasst hat, bewerte ich positiv und nicht als panikmache. jede erkenntnis über die wirkung menschlicher erfindungen und "machenschaften", die sich negativ auf den planeten, fauna und flora auswirken, kann doch nur dazubeitragen, die lebensbedingungen zu verbessern. wie und warum wirkt sich die sorge um klima und umwelt denn negativ aus?

faxefaxe, 15. September 2019, um 07:53

Meiner Meinung nach muss man nicht die Luftballons verbieten - man sollte aber als Ordnungswidrigkeit verbieten, sie fliegen zu lassen. So, wie man auch verbietet, Müll in den Wald zu werfen.

Ex-Sauspieler #663897, 15. September 2019, um 09:41
zuletzt bearbeitet am 15. September 2019, um 09:52

SchoWiedaKoanDU stellt eine frage, die am besten ein meteorologe beantworten kann, um einen allgemeinplatz loszuwerden: wetterprognosen sind bekanntlich ungenau, wie kann man also das klima in 20 jahren vorhersagen? übrigens sei ihm beides egal, wetter und klima... ich werde gerügt, andere für dumm zu halten, weil ich die frage mit ersurftem 2.hand-wissen beantworte. der fragende ignoriert jeden kommentar: dann rettet mal schön mit verweis auf die kosten.

da kommt kamiko daher und muggelt vom groben ganzen wieder ins detail mit analogien: jetzt vertreten luftballons die plastiktüte und sind messern gleichzusetzen. nicht verbote müssen her für luftballons (sprich: für plastiktüte wie messer), weil deren missbrauch, das fliegenlassen gen himmel, den tod bringen kann. abhilfe schaffe allein die erziehung zum mündigen bürger, der über die ordentliche verwendung von luftballons informiert ist. wenn das kein phrasendreschen ist!

luftballons sind spielzeug und ihr zweck ist, sie fliegen zu lassen! umweltbelastung und lebensgefahr geht nicht von vereinzelt im freien entflogenen luftballons aus, sondern von der menge an material, das natürlich nicht abbaubar und mit chemikalien versetzt ist.

ich glaube nicht, dass dem konsumenten an der ladenkasse die zweckgerichtete verwendung einer plastiktüte unklar ist. dennoch kann er sie vergessen, verlieren oder sie entgeht der ordentlichen entsorgung, nachdem sie im oder mit anderem abfall im hausmüll landete, ggf. sogar getrennt: eine 100%ige abfallerfassung aller verbrauchten konsumgüter ist selbst bei deklarierten giftstoffen nicht gewährleistet, auch wenn weder tüte noch gift einem unmündigen entfleucht wie ein luftballon der kinderhand oder einem minderjährigen, der zum spaß und absichtlich einen fliegen lässt.

unmündig ist, wer sich selbst aus der veranwortung entlässt wie du, kamiko, mit der aussage, deine plastiktüten landen nicht im meer.

bei der diskutierten plastiktüten-verordnung geht es um reduzierung der verbrauchten menge. dein vorratskauf wirkt dem entgegen. du ignorierst diese zum teil wiederholten argumente einfach.

Ex-Sauspieler #663897, 15. September 2019, um 10:37
zuletzt bearbeitet am 15. September 2019, um 10:38

ich bin immer noch bei deinem 1. beitrag zum vorratskauf als signal gegen die plastiktütenverordnung oder deren unsinnigkeit.
darüberhinaus kannst du gern ohne mich deine bereits vorgetragenen und zum teil recht fantasievollen thesen zur ultimativen lösung für plastikmüll diskutieren wie 100%ige erfassung bei entsorgung, erziehung zur mündigkeit (davor mal strikte strafverfolgung) oder geniale plastikmüllaufbereitung/recycling durch futuristische verfahren. den argumenten pro regelung widersprichst du damit nicht.

blo17, 15. September 2019, um 12:42

👏🏻

Ex-Sauspieler #663897, 15. September 2019, um 13:05
zuletzt bearbeitet am 15. September 2019, um 14:29

simplifizierende gedankenspiele, aber du willst dich ja nicht mit studien beschäftigen. hier wäre eine des Umweltbundesamtes mit zahlen von 2015 und prognosen für 2030:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2018-06-26_texte_51-2018_energieerzeugung-abfaelle.pdf
wusel dich selbst durch, um deine theorien zu belegen.

was mir erwähnenswert scheint bez. beitrag der müllverbrennungsanlagen zur energiegewinnung: etwa 1% tragen sie zum endenergieverbrauch in D bei, vorwiegend als fernwärme, elektrizität wird selten erzeugt. da der eigenenergiebedarf sehr hoch ist, wird weniger als die hälfte der zugeführten energie in form von dampf abgegeben, kaum strom.

die CO2-belastung wird gegengerechnet als einsparungspotenzial normaler energieerzeugungsanlagen. der knackpunkt ist laut studie die energiewende: je mehr erneuerbare energie zur wärmeerzeugung eingesetzt wird, desto mehr fällt die belastung durch müllverbrennung ins gewicht.

und von der menge her: da eine gewisse menge nicht weiter verwertbaren mülls immer thermisch entsorgt werden muss, ob mit energiegewinnung oder ohne, kann die belastung allenfalls als klimaneutral betrachtet werden. daraus folgt: müllvermeidung geht vor verbrennen/recyclen. das trifft ebenso auf dein argument export zu: die kapazitäten reichen nicht aus und müssten ausgebaut werden. da gilt es doch, müll zu vermeiden, bevor man dir eine verbrennung vor die tür stellt. PS: ...oder wie wär's mit einer mülldeponie?

ob du mit der reduzierung bei plastiktüten anfängst oder aufhörst, ist kein argument, hier überhaupt nicht zu reduzieren und den verbrauch im sinne deiner ideen stattdessen sogar zu steigern. es sind wohl weitere regelungen zur reduzierung von plastikverpackungen angedacht.

Ex-Sauspieler #663897, 15. September 2019, um 16:43

ja, kamiko, hatten wir alles schon. den vorsortierten plastikmüll-export kippen die Malaysier dann ins meer und die plastiktüten landen wieder an der Nordseeküste: 1,5 pro 100m küstenlinie... dabei könnten sie ihn doch so gut wie wir im zementwerk verheizen oder zum heizen nutzen - hm, die durchschnittstemperaturen liegen leider bei über 30°C. oder dürfen die mehr müll verbrennen als wir, weil's da nicht so auf die CO2-bilanz ankommt oder weil sie weniger plastikmüll anhäufen? hattest du vorhin nicht behauptet, dass "DAS PLASTIKPROBLEM VORWIEGEND IN ANDEREN LÄNDERN vorherrscht, die eben nicht die Müllentsorgung wie hier in Deutschland haben"?

jedenfalls ist deine lösung: mehr plastik ungetrennt in den müll zu geben, damit alles besser abfackelt. und/oder besser zu trennen, um zu recyclen... wenn nur die verbundstoffe nicht wären, die auch die malaysier nicht besser verwerten können als wir. ich geb's auf. deiner flexiblen argumentation kann ich einfach nicht folgen.

Kimweltfremd, 15. September 2019, um 18:41

kami, ich verstehe was Dich nervt. Wenn du jetzt aus Trotz die ganzen Plastiktaschen kaufst änderst du aber auch nichts daran. Ich bin auch nicht wie ein kleines Kind beruhigt wenn ich Plastiktaschen einspare. Ich bleibe eine Umweltverpesterin und fahre fast jeden Tag mim Auto. (Da bin ich egoistisch, auf mein Auto werde ich nie verzichten wollen, auf Plastiktaschen kann ich verzichten. 😘 😂 )

ausgwaschelt, 15. September 2019, um 19:03

falls jemand tiefer in die materie will

http://www.energiewende-erlangen.de/wp-content/uploads/2017/06/Klimaneutralit%C3%A4t_und_Holzverbrennung_V1.0.pdf

allerdings mindestens ne stde bis man da durch ist

spielfuehrer, 15. September 2019, um 19:15

die plastiktüte@sauspiel und der sack reis@china.

ich sehe parallelen! :)

Ex-Sauspieler #663897, 15. September 2019, um 19:23
zuletzt bearbeitet am 15. September 2019, um 19:33

du hast inzwischen mit fast jedem argument in jeder richtung argumentiert, kamiko, grad so wie du's brauchst. ich schätze, dass der platz in D für mülldeponien recht teuer ist und allein die möglichkeiten begrenzt, weil niemand die halde vor seiner tür haben will. deshalb wird exportiert, wo mülllager billiger sind. ich wollte eigentlich nur sehen, ob du irgendwann mal ein argument zur reduktion von plastikmüll anerkennst. du machst große entwürfe und behauptest viel, um jedes andere argument beiseite zu fegen. ist halt dein ding. viel spaß beim tütenrausch.
PS: ich rede auch die ganze zeit von haushaltsmüll. stromkabel gehören nicht dazu. die gehören auf den wertstoffhof oder schrott.

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