Tratsch: Brexit

mamaente, 27. Juni 2016, um 09:56

ich glaube nicht, dass irgendjemand behauptet hat, die eu sei das schlaraffenland für all ihre mitglieder.
die behauptung ist nur, dass es den briten nach ihrem austritt schlechter gehen wird.

ich denke auch, dass es an der eu so einiges zu verbessern gäbe. und vielleicht, meine güte, ich bin optimistin, führt der brexid ja tatsächlich dazu.

aber, den europäischen gedanken, und den sollte man bei allen wirtschaftspolitischen erwägungen nicht vergessen, den finde ich es wert darum zu kämpfen.

Ex-Sauspieler #418007, 27. Juni 2016, um 10:03
zuletzt bearbeitet am 27. Juni 2016, um 10:17

@kamiko: Das war nur exemplarisch dafür, wofür die EU noch steht und was über die reine wirtschaftliche Betrachtung der Situation hinaus auch noch Geltung hat.

Wir leben generell in Zeiten, die zu sehr auf Kapital ausgerichtet sind. So gesehen müsste ich sofort Frau und Kind abschaffen. Die sind ja reines Cost Center!

Ex-Sauspieler #418007, 27. Juni 2016, um 10:45

Gut, ich stimme zu, das Marketing der EU hat völlig versagt.

Das schöne am Brexit ist ja, dass wir jetzt endlich mal sehen werden, was bei einem Ausstieg passiert.

Helmut, 27. Juni 2016, um 20:30

https://sciencefiles.org/2016/06/25/ard-falschmeldung-zur-meinungsmache/

Ja ja 3 Millionen Briten für neues Votum 😂😂😂

Helmut, 27. Juni 2016, um 20:33

http://meedia.de/2016/06/27/zweites-brexit-referendum-gefordert-wieso-die-online-petition-mit-angeblich-drei-mio-unterschriften-murks-ist/

Ex-Sauspieler #460311, 27. Juni 2016, um 20:59

Wir die grünen, also auch ich, klicken solche links gar nicht an.
Weil alles was nicht von den öffentlich-rechtlichen kommt eh nur falschMeldungen sind...

Ex-Sauspieler #460311, 28. Juni 2016, um 22:55

das wird dem guten faxe² nicht gefallen, da bin ich mir sicher.........

benni565, 29. Juni 2016, um 11:10
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2016, um 11:10

Kaum ist der Brexit ein paar Tage alt, geistern schon die ersten Meldungen und Studien durch die Presselandschaft, dass er Schuld am zukünftigen schwächeln der deutschen Konjunktur sein wird und zu einer Erhöhung der Arbeitslosenquote in Germoney führen wird.
Pervers, oder? Aber Merkel und Schäuble werden -aus gutem Grund - auf diesen Zug aufspringen. Mal sehen, ob das Stimmvieh blöd genug ist, das zu glauben.

faxefaxe, 29. Juni 2016, um 11:54

Ich weiß, dass Dir wirtschaftliche Zusammenhänge fremd sind, ich erkläre es für Dich noch einmal in einfachen Worten:

Der Brexit wird die Wirtschaft in ganz Europa - in der EU wie in GB - etwas schwächen. Weil es Unsicherheit gibt, die Investitionsentscheidungen hemmt und weil Geschäfte über die Grenzen schwieriger werden. Das wird auch Deutschland treffen. Das ist kein Zug, sondern halt Realität. Da ist nix pervers dran. ^^ Sieh Dir mal an, wie zb die Ratingagenturen reagiert haben. (Höhere Zinsen kosten die Briten dann übrigens Geld, dass anderswo fehlt).

jGoetz, 29. Juni 2016, um 14:45

Der Brexit wird Deutschland nicht weh tun.Wir in unserem Lande sind so Reich,wir können uns das wirklich Alles leisten.

faxefaxe, 29. Juni 2016, um 14:48

Ich erinnere Euch beizeiten an diese - korrekte - "wir schaffen das"-These.

Ex-Sauspieler #460311, 29. Juni 2016, um 15:40

Was mich etwas verwundert, ist, dass der gute Faxe² sich gar nicht zu den Handelsblatt-Pappnasen äußert.....

faxefaxe, 29. Juni 2016, um 15:44

Och, zu Kollegenneid habe ich keine Meinung :-)

Ex-Sauspieler #460311, 29. Juni 2016, um 15:44

;-)

Soizhaferl, 29. Juni 2016, um 16:29

soso, jetz is der grüne Bereich auf einmal gut^^

faxefaxe, 29. Juni 2016, um 16:30

Ich vermute, dass der Leitartikel auf Seite 1 am Montag im Handelsblatt hier vielen gefallen hätte oder hat. :-)

faxefaxe, 29. Juni 2016, um 17:22

Der Ausstieg wird kompromisslos durchgezogen, um die Zeit der Unsicherheit kurz zu halten (die ist das größte Gift) und um anderen zu zeigen, dass man da nicht pokern kann. Sonst wollen viele raus, wenn der Eindruck entsteht, man könne da Rosinen picken.

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