Verbesserungsvorschläge: besser mischen

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 10:30

Die Agnes ist die Sauspielchefin und hat sich ja eindeutig geäußert. Leute vom Team erkennst Du im Zweifelsfall daran, dass sie ein "Admin"-Bapperl im Profil haben.
Außerdem, Du bist ja eh fest überzeugt, dass hier falsch gemischt wird, oder? Was sollte sie denn sagen? Was willst Du hören? Kann man Dich überzeugen? Eh nicht, oder?

MumeRumpumpel, 13. Oktober 2012, um 11:13

Mischen:

Mir ist hin und wieder aufgefallen, dass ich nach dem Zusammenwerfen ein ganz ähnliches Blatt erhalte wie zuvor. Bei einem Turnier war es sogar mal so, dass ich dachte, die Karten seien noch gar nicht neu gegeben.

Das halte ich bei einer Mischmaschine für einen großen Zufall. Bin aber kein Statistiker und knüpfe daran auch keinerlei Vorhaltungen. Es lässt nur die Vermutung aufkommen, dass es nicht reines Zufallsprinzip ist und die Frage welche Kriterien ggf. mit eingebaut sein könnten? Beispielsweise, dass zumindest in einer gewissen Regelmäßigkeit spielfähige Spiele zusammen kommen - was dann sie Spieler draus machen, ist wieder eine andere Baustelle...

Vllt. hat die Matrixkatze ein paar Berechnungen, wie wahrscheinlich es ist, zweimal hintereinander den Blauen den Roten, drei Herzen und drei Schell zu bekommen.

Moos, 13. Oktober 2012, um 11:14

Zum letzten Absatz, hoffentlich nicht:-)))

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 11:35

Ja, auch sowas kommt durch Zufall mal vor...
Theoretisch ist es natürlich möglich, gewünschte Ereignisse vorzugeben (z.B.: "Fünf Trumpf, davon mindestens ein Ober und zwei Unter, auf einer Hand"). Aber wenn die selben Karten nochmal auftauchen würden, direkt im nächsten Spiel - wenn ein Programmierer so dämlich ist, dann kriegt er den Rest wohl auch nicht hin...
Man müsste sich, auch bei theoretischen Überlegeungen, dann schon entscheiden - liegt ein wahnsinnig geschickter Betrug vor, oder sind absolute kriminelle Stümper am Werk? Aber bitte nur eines von beidem;-)

"Beispielsweise, dass zumindest in einer gewissen Regelmäßigkeit spielfähige Spiele zusammen kommen" - dafür muss ich nichts am Mischprinzip ändern, das ist das Grundprinzip von Schafkopf.

wertingen, 13. Oktober 2012, um 12:38

@ tecumseh - bitte lies doch erstmal mienen ursprünglichen beitrag "....bezweifle ich, dass der mischcomputer wie im RL funktioniert....." - um das ging es.punkt. deine überempfindliche reaktion kann ich so nicht nachvollziehen, ausser an meiner aussage ist doch was dran - was ich als nobody, der sich hier nur einloggen und ausloggen kann, nicht nachvollziehen kann. - was willst du da von sojemnden für argumente ausser einem objektiven eindruck....? argumente können nur von den programieren kommen und nicht von einem von angeblich mehreren hundertausend spielern - von uns lichterln kann ja nur mal so eine meinung kommen - net mehr und net weniger - wenn sich hier also jemand auf dem schlips getreten fühlt nur weil man hier mal seine eigene meinung kundtut, dann entschuldige ich mich natürlich bei allen die sich angegriffen fühlen und werde zukünftig alles schön brav für mich behalten, alles so fressen wie es vorgsetzt wird - und die obrigkeit nicht mehr stören - auf ein friedvolles miteinander.

MumeRumpumpel, 13. Oktober 2012, um 12:39

@HL

Zitat: "Beispielsweise, dass zumindest in einer gewissen Regelmäßigkeit
spielfähige Spiele zusammen kommen" - dafür muss ich nichts am
Mischprinzip ändern, das ist das Grundprinzip von Schafkopf. Zitatende

Das ist eben die Frage, ob das bei einer Maschine so ist. Keine Ahnung. Nur eine Überlegung, die sich mir aufdrängte, nachdem ich nicht bemerkte, dass ich ein neues Blatt in der Hand hatte (Im Turnier hat man ja dann alle acht Karten gleichzeitig).

Ich sehe schon einen großen Unterschied, zwischen Handmischung und Zufallsprinzip einer Maschine.

Ich bin ja noch nicht lange Schafkopfer aber meine Anfänge im letzten Jahr im RL-Schafkopf zeigten mir, dass die 'Profis' gerne möglichst wenig mischten. Da gab es dann gute spielbare Blätter, und wen es mit dem guten Blatt trifft DAS ist dann eben der Zufall.

Insofern will ich wirklich in keiner Weise einen Betrug unterstellen. Wäre ja auch nicht so, sollte es so sein, dass man dem Algorhythmus sagen kann: Jede dritte Kartenverteilung muss wenigstens ein spielbares Spiel ergeben, egal welcher Spieler das bekommt.

MumeRumpumpel, 13. Oktober 2012, um 12:49

@Tecumseh

Danke für die Berechnung. Natürlich ist ähnlich subjektiv.

Für die Stochastik ist jede Karte gleich - das Spiel gibt ihr unterschiedliche Wertigkeiten und führt damit den Umstand herbei, dass die Spielentscheidung mehr oder weniger wahrscheinlich wird.

Wäre doch möglich, dass bei einem wirklich ganz zufälligen Zusammenstellen der Karten, noch viel häufiger als sonst, für den Schafkopfer als unerquicklich zu empfindende Kombinationen entstehen.

Grundsätzlich sind vier Siebener und vier Achter ja auch sehr selten und fast eine kleine Sensation. Nur die hängt sich keiner gerahmt über den Stammtisch. °°°°^^

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 14:53

@ Mume, natürlich gibt es einen Unterschied - die Maschinenmischung ist näher an tatsächlichem Zufall dran.

Was das Mischen bei "Profis" angeht: Das sogenannte "Stopfen" kommt zwar vor, bringt aber bei Schafkopf nicht so viel (Beim Watten z.B. wäre das deutlich anders). Ich vermute, dass die meisten Vielspieler einfach zu faul sind, immer lange zu mischen.

Der von Dir vorgeschlagene Algorithmus ist einfach unnötig, genügend spielbare Spiele kommen auch per Zufall raus. Aber egal, mich würde jetzt doch folgendes noch interessieren:
Du hältst es aufgrund Deiner Erfahrung für möglich, dass Sauspiel sowohl auf verbrecherische Weise in die Kartenverteilung eingreift (kriminell ist das mindestens in der ZS, wahrscheinlich bei allen zahlenden Mitgliedern auch noch), also mit doch erheblichem Aufwand ein gewaltiges Risiko eingeht - aber die selben Leute sind einfach zu dumm, um zu verhindern, dass Du zweimal hintereinander ein identisches Blatt bekommst, was Dich mißtrauisch macht? Glaubst Du das wirklich so?

MumeRumpumpel, 13. Oktober 2012, um 15:21

@HL

Ich bin nicht "misstrauisch" und bitte sag nicht ich würde Sauspiel einen "verbrecherischen" Eingriff in die Kartenverteilung unterstellen.

Was sollte denn daran "kriminell sein" wenn die Möglichkeit bestünde, per Algorhythmus die Anzahl an unspielbaren Spielen zu reduzieren? Wer hat denn bitte einen Nachteil dadurch? Bei einer kriminellen Handlung müsste es schon jemanden geben, der aus ihr einen Schaden hat.

Den sehe ich nicht. Wo siehst du den?

Ex-Sauspieler #213041, 13. Oktober 2012, um 15:37
Dieser Eintrag wurde entfernt.

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 15:43

Eins vorweg: So wie ich Dich verstanden habe, sagst Du ja nicht: "Die tun das!", sondern Du fragst: "Könnten die das tun, wie, und warum?". Ich unterstelle Dir sozusagen nur theoretisch etwas, das ist kein persönlicher Angriff:-)-

Ich stelle ein Schild auf und schreibe drauf "frische Negerküsse! 2 Euro!". Jetzt kommt eine gewisse Mume Rumpumpel daher uns sagt: "Oh, lecker, Nergerküsse, will ich einen haben!" Du bezahlst, beisst rein, und innendrin ist kein Zuckerschaumzeug, sondern Rollmops. Jetzt sage ich: "Oh, Du hast es gemerkt? Ja, aber so schmeckts aufregender!" Dann sagst Du entweder "Igitt, ist ja widerlich!" oder Du sagst "Hm, echt lecker!". Was auch immer davon - auf jeden Fall wird doch der Nachsatz kommen "..aber das musst Du doch eben auf Dein Schild schreiben Du dummer Latz!" ...eben. Wenn ich das nicht tue, ist es kriminell. Denn ich lasse Dich für etwas zahlen, Du bekommst aber heimlich etwas anderes. Das nennt sich Betrug.

Hier steht "Schafkopf" auf dem Schild, nicht "Schafkopf mit mehr Spielen als üblich drin". Und damit wäre dieses Verhalten kriminell.

Ex-Sauspieler #213041, 13. Oktober 2012, um 17:18
zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2012, um 17:29

Real wird garnicht zufällig gemischt.
Wenn man 7 mal das Profimischen macht wärs gut gemischt beim Real Schafkopf, aber das macht keiner.
Profimischung wäre das:
http://www.youtube.com/watch?v=jRCBHMgjoZ0
2 Stapel bilden und Karten ineinandergleiten lassen.

Es gibt ne Formel ab wann n Kartendeck bei der Ineinandergleitart perfekt gemischt ist mit 1,5*ln(2n) , die ergibt für 32 Karten 6,2 also 7
mal sollte man die Karten so ineinandermischen.
Wenn man nicht die Profimischmethode macht hat man erst garkeine Chance zufällig zu mischen.

So sieht die nicht Profimischmethodeaus:
Meist wird real nur der Stapel in eine Hand genommen und dann so durchgemischt in der Hand.
Dabei ändern sich nur wenige Positionen im Stapel pro Stapelteilung, weil normales Mischen mehr Stapelteilung als wenige Karten ineinandermischen ist.

So wie real beim Schafkopf gemischt wird ist das ganze kein zufälliges Mischen.

Wenn man die Profimischung zuwenig oft macht:

Wenn man die Profimischung z.b nur 4 mal nacheinander ausführt :
Insgesammt sind 32! = ca. 2,6 * 10 hoch 35 Kartenanordnungen im Stapel möglich.

Jetzt hebt man die Hälfte der Karten ab, also hat 2 Stapel mit je 16 Karten und lässt die ineinander gleiten.
Nach dem ersten teilen und ineinandergleiten hat man eine der 32!
/[16!*(32-16)! ]=32 nCr 16 =601080390 Anordnungsmöglichkeiten die erreicht werden können.
Macht man das Kartenteilen und ineinandergleiten lassen 4 mal hat man 601080390 hoch 4 = 1,30*10^35 Ordnungsmöglichkeiten.
1,30*10^35 ist kleiner als 2,6 * 10 hoch 35.
Also die mit 4 mal so mischen erreichbaren Kartenanordnungen sind kleiner als die, die wie man 32 Karten anordnen kann.
Damit ist bei 4 mal so Mischen garkein zufälliges Mischen möglich.

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 17:21

Eben. So genau wusste ich das zwar nicht, aber so in etwa hätte ich mir das vorgestellt. Ich vermute, dass es in Wirklichkeit nicht ganz so schlimmm ist (bzw. niemandem auffällt), weil beim Asugeben der Karten die "Päckchen" von vorher meistens etwas zerlegt werden.

kleiner-troll, 13. Oktober 2012, um 17:24

Ausgeben
:)

Ex-Sauspieler #213041, 13. Oktober 2012, um 17:28

Das Problem ist die Karten werden beim Mischvorgang zuwenig oft in ihrer Position verändert, so dass garnicht jede Mögliche Kartenanordnung im 32 Kartenstapel erreicht werden kann.
Dadurch werden manche Kartenanordungen beim Mischen garnicht möglich und nicht jede Kartenanordnung hat damit die gleiche Chance zu kommen.

Die Karten die vorher schon zusammen waren haben dann praktisch gesehn ne größere Chance wieder zusammenzukommen beim Mischen, weil die Mischanordnungen, bei denen sehr viele Karten getauscht werden müssten garnicht zustandekommen können, weil zuwenig oft die Kartenlage verändert wird.

MumeRumpumpel, 13. Oktober 2012, um 18:24
zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2012, um 18:25

Hallo Hosenlatz,

inzwischen hat die Matrixkatze ja schön dargelegt, wie das so ist mit dem "richtigen" Schafkopf.

Ich meine, dass man alleine vom Mischvorgang her wohl nicht sagen kann: DAS ist nun kein richtiger Schafkopf mehr, da steht Schafkopf drauf, ist aber nicht drin - wie bei deinem Beispiel mit den Rollmopsschaumküssen - igitt übrigens ^^^ -

Dann wäre allein durch den Umstand Mischmaschine schon kein 'richtiger' Schafkopf mehr gegeben.

Der große Unterschied ist doch, dass der Rechner völlig frei und zufällig auf alle verfügbaren Karten zugreift - während beim RL-Schafkopf die Karten aufgenommen werden, wie sie in den Stichen zusammengefallen sind.

Solange bei einer Erhöhung der Spielmöglichkeiten keine Zuordnung zu einem bestimmten Spieler erfolgt, kann ich keinerlei Benachteiligung oder Betrug erkennen.

Und das war auch nicht meine Absicht einen solchen Verdacht zu nähren. Mir ist es halt aufgefallen gewesen.

kleiner-troll, 13. Oktober 2012, um 18:27

Frau Hexe, lernen Sie doch erst mal spielen!
Totquatschen können Sie einen Computer nicht!

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 18:29

Naja, das eine ist eine Annäherung an den Idealzustand, den die Wirklichkeit nicht hergibt. Das andere ist (wäre) eine bewusste Veränderung des Geschehens. Sagen wirs so: Der Latz macht seine Negerküsse halt so gut er kann, die Maschine macht sie besser - luftiger, besseres Sahne/Zuckerverhältnis, schönere Schokohaut oder so. Wenn auch noch Erdbeerstücke drin wären - warum nicht. Aber das wüsste ich dann auch gerne vorher;-)

kleiner-troll, 13. Oktober 2012, um 18:32

Herr Hose kann backen?

hosenlatz, 13. Oktober 2012, um 18:37

Herr Hose kann fast alles!

kleiner-troll, 13. Oktober 2012, um 18:38

Angeber!

MumeRumpumpel, 13. Oktober 2012, um 18:49

Kleiner Troll ich quatsche so gerne, weil ich das viel besser kann als Schafkopfspielen.

Ist das nicht verständlich???? %-?

Allerdings habe ich beim Schafkopfen noch enormes Potenzial - mich zu verbessern.

Und so doof wie vorhin stelle ich mich pro Tag nur einmal an... das aber unbedingt, frag die andere Hexe, was ich mir gestern Abend geleistet haben...

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