und war ja auch kein "schlechtes" Rufspiel, wie es der Thread-Name vermuten lassen würde

Ne, kann man machen. Muss man aber nicht

Hatte ursprünglich auch den Gegenteiligen Thread gesucht. Jetzt weiß ich den Namen wieder: "So an partner wünsch ich mir öfter"

Wie kann man da kein solo spielen. Ist fast nicht zu verlieren. Da müsste ja jeder schmieren bei den Gegenstichen. Von mir aus auch an Geier...

...wenn der Gerufene nichts hat ist er selber schuld...

Ja, unverlierbar eigentlich

"Maurer" ist da ein Euphemismus. Zumal er hinten sitzt.

Gibt's irgendwie ne Konstellation wo er hinten verliert? Muss schon absurd sein ...

Absolut

Unwahrscheinlich halt. Geben tut's die natürlich schon. Beim Solo, wenn einer einen vierläufrigen Wenz mit Trumpfsau und Trumpfkönig hat, den er nicht als Tout spielen will. Dann kann's schon sein, dass in die Oberstiche außer der Trumpfzehn vorwiegend Neuner, Unter und Könige fallen, und genug Schmier übrig bleibt für die gegnerischen Stiche mit der Farbsau und der Trumpfsau. Ich würde Geier spielen. Wenn im ersten Stich weniger als 27 Augen sind, hat man schon gewonnen. Und das dürfte ja meistens der Fall sein. Und selbst wenn man sich im ersten Stich nicht abspatzt, weil über 30 Augen drin sind und man ihn deswegen nimmt, gewinnt man wahrscheinlich auch. Dass beide Neuer jeweils mit drei Schmiertrümpfen an die Gegner gehen, ist dann doch zu unwahrscheinlich, denke ich. So oder so, kann verloren werden, sowohl Geier als auch Solo. Aber einfach zu unwahrscheinlich, um nicht eines von beiden zu spielen.

Wenn keiner einen Wenz angesagt hat, dann spricht aber eigentlich nix gegen Solo statt Geier. Und selbst wenn einer einen ansagt, reichts natürlich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zum Verlieren. Muss halt der richtige Wenz sein...

Immer solo und keinen Geier ,da hast du größere Chancen zum abspatzen.

Mag ja meistens so sein, aber hier böte sich der Geier schon an, finde ich. Zumal er die Nerven schont, wenn im ersten Stich erwartungsgemäß weniger als 27 sind. Aber wenn's dann doch mehr sind, wünscht man sich sicher, man hätte ein Solo gespielt...

Mit diesem Blatt Geier anzusagen ist nur etwas für Masochisten:Die Leute, die wie das Kaninchen vor der Schlange darauf warten, dass ihnen das Fell abgezogen wird, ohne selbst steuernd eingreifen zu können

Wieso soll der Geier die Nerven schonen ? Das Solo ist schon wesentlich chilliger.

@Leyermarker
Das ist Nonsens. Natürlich kann man steuernd eingreifen.

@Gosober
Weil die Sache aller Wahrscheinlichkeit nach schon nach dem ersten Stich entschieden ist. Und zwar positiv für den Spieler.

Bei weniger als 27 Augen abspatzen und schon hat man gewonnen.

Ist das beim Solo anders?

Und wenns mehr sind als 27 Augen und must Farbe zugeben

Ali: Das Solo ist nur zu verlieren, wenn die Gegner dir im ersten Stich auf den EINEN Spatzen mindestens 3 Volle abnehmen.
Der Geier ist verlierbar, wenn sie dir auf EINEN von ZWEI Spatzen mindesten 30 Augen abnehmen.

Was ist sicherer?????

Das Solo ist Quasi unverlierbar. Wer macht da im ersten die dritte volle rein, wenn schon zwei daliegen? Und wie soll das Anspiel dazu aussehen?
Beim Geier ist es Normal den dritten Vollen einzuwerfen.
Völlig klare Sache.

Da war jetzt Kritik durchaus berechtigt, sorry. Ich muss da ein deutliches Stück weit zurück rudern. Solo ist wesentlich schwieriger zu verlieren als ich gemeint hatte. Ich habe ignoranterweise völlig übersehen, dass man sich da ja auch mit dem Trumpfneuner abspatzen kann. Mein Gedanke war, dass der verhinderte Wenzspieler mit 6 Trümpfen vorne sitzt und mit Unter rauskommt, und der Solospieler dann grundsätzlich drüber sticht. Das wäre zwar denkbar, wäre dann aber bei weniger als 27 Punkten ein genauso großer Schnitzer wie beim Geier. Das Solo kann zwar trotzdem verloren werden, ohne dass der Spieler einen Fehler macht, aber dann muss es ein Tisch sein, bei dem es keinen Tout gibt. Eine andere plausible Möglichkeit sehe ich jetzt zugegebenermaßen auch nicht mehr. Wenn der Spieler mit dem verhinderten Wenz Tout (vier Läufer, Trumpf Ass und 10) an zweiter Stelle sitzt, und in eine ausgespielte Sau mit einem Schmiertrumpf einsticht (was natürlich nicht gesagt ist, die meisten würden wohl mit einem Unter rein), und der dritte Spieler die 10 zugibt, dann sticht der Solospieler in die 31 oder 32 Augen höchstwahrscheinlich ein mit einem seiner Ober. Und kann dann halt verlieren. Denn er kommt raus, hat neben seinem Farbneuner drei Ober und die Trumpfneun, und der, der aus Spielersicht hinten sitzt, hat drei Unter und noch einen Schmiertrumpf. Die Gegenspieler machen also noch zwei Stiche, in die beide jeweils drei Sauen oder Zehner fallen können. Natürlich _muss_ er nicht reinstechen. Wenn er sich abspatzt, sind im nächsten Stich vielleicht schon nach zwei Karten so wenig Augen drin, dass er ihn wieder nicht nehmen braucht. Aber ich denke, die allermeisten würden bei über 30 Augen mit dem Ober rein. Das wäre normal.

Zefix, das war ja schon wieder verkehrt. Vier Unter hat er noch, und eben nur noch einen Schmiertrumpf. Das reicht nicht. Der zu überstechende Schmiertrumpf muss von einem anderen Gegenspieler kommen, und der mit den Unter braucht stattdessen einen normalen Schmierer. Ich fürchte, da gibt's wohl wirklich kein plausibles Szenario, wieso im ersten Stich über 30 Augen sein sollten, noch dazu, wenn hinten der Solospieler auch noch frei sein soll. Um dieses Solo zu verlieren, müssen - anders als ich zu Beginn meinte - wohl wirklich entweder die Gegenspieler übertrieben riskant spielen, oder der Spieler selber einen krassen Fehler machen. So gesehen dann also in der Tat ein deutlich besseres Solo als ein Geier. Wobei auch der normalerweise natürlich gewonnen wird. Ein Sauspiel ist jedenfalls grober Unfug, darum ging's hier ja ursprünglich.