Verbesserungsvorschläge: Geber-Algorithmus

Harte, 12. Dezember 2007, um 14:52
zuletzt bearbeitet am 12. Dezember 2007, um 15:01

Muasst anscheinend immer as letzte Wort hobn du Schlaumeier!

Breznsalzer, 12. Dezember 2007, um 15:11

Nö, das war ich mit dem letzten Wort :-)

Thanathan_vF, 12. Dezember 2007, um 20:43

ne, des schwarze schaf hats letzte wort:

morgeee :)

chris, 12. Dezember 2007, um 21:02

falls die diskussion über den misch-algorithmus noch halbwegs aktuell ist (ich halte mich da schön raus, kann mich weder über zu gute noch über zu schlechte karten beschweren...):
hab das hier vorhin in einem forum gefunden, da hat ein gewisser Jan etwas über die mischfunktion von einem online skat portal geschrieben...vielleicht ist es ja für irgendwen interessant ;)

"Mischfunktion

Das schwierigste beim Skat oder sagen wir besser eines der Themen mit vielen Diskussionen ist das Mischen.

Sätze wie "In Altenburg steht ein Denkmal, von einem der sich totgemischt hat." oder auch banales wie "Geh Dir mal die Hände waschen." Hat sicher jeder schon mal gehört.

Umso schwieriger ist es eine Mischfunktion zu programmieren, die dem tatsächlichen Mischen entspricht.

Zuerst muss man mal einiges klären:
Computer können keine Zufälle "erzeugen" sondern nur s.g. Pseudozufallszahlen. Diese Zahlen sind alle reproduzierbar.
Wirklicher Zufall ist nicht reproduzierbar sondern eben zufällig.

Das heißt also nun:
Das Mischen von Karten in einem Computerprogramm geschieht meist durch die Erzeugung von Pseudozufallszahlen und in seltenen Fällen auch noch durch die Simulation des Mischvorganges.

Welchen Weg gehen wir?

Das erste Spiel (und jedes weitere zwölfte) am Tisch kommt aus einer Datenbank mit vorgemischten Spielen. Diese Spiele werden aus echten Zufallszahlen generiert. Dafür nutzen wir den Service von Mads Haahr (random.org). Dort werden echte Zufallszahlen erzeugt und in einer Datenbank zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung gestellt. Sollte dieser Service einmal nicht zur Verfügung stehen, wird das erste Spiel am Tisch mit Pseudozufallszahlen aus dem Computer gemischt.

Nach dem Mischen wird natürlich abgehoben. Hier kann jeder am Tisch einstellen (bei Optionen) wie viele Karten er abheben möchte wenn er in MH sitzt. Abgehoben werden bei 1/3 zwischen 4 und 12 Karten, bei 1/2 zwischen 12 und 20 Karten und bei 2/3 zwischen 20 und 28 Karten.

Jetzt kann gegeben werden und zwar genau so wie beim "Live-Skat" auch:
3-2-4-3

Beim Spielen werden vom Server die Karten dann in der Reihenfolge der Stiche auf einen Stapel gelegt und vor dem nächsten Spiel gemischt. Dabei simuliert der Server das Mischen so, als würde ein Spieler die Karten per Hand mischen.

Eine Mischfunktion darf niemals gerecht sein, denn der Zufall ist auch nicht gerecht. Bei allen Anstrengungen diese zu vervollkommnen kann sie auch niemals perfekt sein, denn der Computer simuliert das Mischen nur und ist eben kein "Mensch". Aus diesem Grund würden wir uns über Anregungen und Vorschläge zur Verbesserung unserer Mischfunktion freuen.

Anbei eine monatliche Statistik über die Verteilung der Spiele und der gemachten Punkte an den 3 Plätzen am Tisch.

Allen Skatfreunden Gut Blatt
Jan

Daten Juni-August 2005:
Verteilung der Spiele:
Spiele Gesamt Juni Juli August
Spieler1 662.659 195.344 230.877 236.438
Spieler2 665.765 197.543 231.734 236.488
Spieler3 662.574 196.636 231.589 234.349

Verteilung der Spiele in Prozent:
Spiele Gesamt Juni Juli August
Spieler1 33,28% 33,14% 33,26% 33,43%
Spieler2 33,44% 33,51% 33,38% 33,44%
Spieler3 33,28% 33,36% 33,36% 33,13%

Erreichte Punkte:
Punkte Gesamt Juni Juli August
Spieler1 32.775.333 9.612.216 11.468.699 11.694.418
Spieler2 32.852.327 9.693.617 11.367.581 11.791.129
Spieler3 32.477.330 9.554.290 11.433.426 11.489.614

Erreichte Punkte in Prozent:
Punkte Gesamt Juni Juli August
Spieler1 33,41% 33,31% 33,47% 33,44%
Spieler2 33,49% 33,59% 33,17% 33,71%
Spieler3 33,10% 33,11% 33,36% 32,85% "

quelle: http://www.doskv.de/f/thread.php?threadid=5

wolfsbein, 12. Dezember 2007, um 21:55

Genau so stell ich mir das vor. Genaue Angaben und Statistiken. Nur so kann vertrauen in eine vom Rechner generierte "Zufallszahl" gewonnen werden. Entspricht voll und ganz meinem urspruenglichen Ansinnen. Der Schmarrn ueber sechs Seiten dazwischen ist irrelevant.
Jetzt bitte sowas auch von sauspiel.de.

Fuoco, 12. Dezember 2007, um 22:23

Das ist allerdings keine Statistik, die Zufall bestätigen oder negieren kann. Sie beinhaltet nicht die richtigen Parameter.

baumbua, 13. Dezember 2007, um 10:03

ok wolfsbein, du stellst wirklich ernsthafte fragen, das also jetz nicht als angriff werten bitte... aber wo is für mich als spieler der unterschied, ob ich echte- oder pseudo-zufallskarten bekomme? ein problem wäre das doch nur, wenn der "mischer" mit pseudozufall bestimmte spieler(namen) systematisch bevorzugen würde, oder eine bestimmte sitzposition, oder z.b. jeden vierten tisch den ersten der das ding eröffnet oder so... und das is ja wohl net der fall?!?

wolfsbein, 13. Dezember 2007, um 12:00

Das Problem beim Pseudo-Zufall ist nicht die unfaire Verteilung, sondern die Vorhersagemoeglichkeit. Cracks haben in der Vergangenheit den Algorithmus auf Gluecksspielseiten (Kasions, Poker, usw.) geknackt und durch ihre Vorhersagen richtig Geld gemacht.
Hier geht es zwar (noch) nicht um Geld, aber um die Ehre. Habe ich ja schon mal geschrieben :D.

zur Übersichtzum Anfang der Seite