Tratsch: Kreml-Kritiker Nawalny ist tot

Ti65na, 16. Februar 2024, um 12:59

es war leider zu befürchten.

joladio, 16. Februar 2024, um 13:39
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2024, um 13:39

einen giftanschlag kann man überleben aber opposition gegen putin nicht!!!!!
RIP

Alphubel, 16. Februar 2024, um 13:49

Er hat für seinen Mut und seine unbesiegbare Einstellung mit dem Leben bezahlt, hat sich trotz Folter, Quälerei und Demütigung nicht verbiegen lassen. Eine rühmliche Haltung, aber in solch einem Regime ein hoffnungsloser Versuch etwas zu verändern. Wenn Opposition auf solche Weise verhindert wird, dann ist eine Lösung nahezu unmöglich und wird beim Versuch es mit Gewalt zu lösen x-fach schlimmer enden als der zweite Weltkrieg.

faxefaxe, 16. Februar 2024, um 14:09

Das Erschütternde ist auch, dass bei uns gleich zwei Parteien die Interessen Russlands vertreten.

Mario19667, 16. Februar 2024, um 14:23

da fehlen einem echt die Worte .. 😢

hab's eben in den Nachrichten gehört 😞

Recherl64, 16. Februar 2024, um 14:45

Ich habe die Hoffnung, dass eine nachfolgende, junge und in aller Regel besser informierte Gesellschaft eines Landes über kurz oder Lang solche Regime lahmlegen kann und hoffe weiter, dass diese Zeit nicht mehr all zu lange dauern wird. Putins Gegnerschaft entwickelt sich "im Verborgenen" immer weiter. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Der Respekt den man Leuten wie Nawalny zollen muss, kann nicht groß genug sein.
RIP, großer Mann!

YC_, 16. Februar 2024, um 14:49

Die Unterdrückung der Opposition ist immer zu kritisieren, aber Nawalny deswegen als Putins demokratischen Gegenspieler zu stilisieren verkennt, was für Äußerungen er getätigt hat und für welche Politik er gestanden hätte.
Denn nach den aktuellen Maßstäben müsste man ihn als offen rechtsradikal bezeichnen.
Aber als Gegner Putins wird das natürlich ignoriert.
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund."

https://www.mopo.de/news/rassistisch-rechtsradikal-homophob-nawalny-die-dunklen-seiten-des-kremlkritikers-37373234/

https://diefreiheitsliebe.de/politik/nawalny-kein-vorbild-kein-held/

faxefaxe, 16. Februar 2024, um 14:56

Das ist das verdrehte in dieser Welt: Dass Du die Rechtsradikalen mal engagiert verteidigst, und mal betrübt auf ihre verwerflichen Einstellungen verweist, wenn es im Sinne Moskaus ist :)

YC_, 16. Februar 2024, um 15:14
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2024, um 15:21

Ich kritisiere nicht unbedingt seine politische Einstellung, gerade in der Migrationspolitik hätten wir sicher so mache Überschneidungen.

Mir geht es um die einseitige Berichterstattung über ihn in den Medien, welche sich dann wiederum in der öffentlichen Meinung und so auch in diesem Thread wiederfindet.
Bestes Beispiel ist Recherl64 welcher ihn als "großen Mann!" bezeichnet.

Nawalny selbst bezeichnete Homosexuelle als Schwuchteln und forderte die Deportation von allen Georgiern aus Russland. Die Hauptstadt Tiflis, welche er als „das Hauptquartier der Nagetiere“ bezeichnete, sollte übrigens seiner Meinung nach weggebombt werden.

Nein, er war sicher kein großer Mann, sondern nur jemand, der vielleicht nicht ganz so schlimm wie Putin war. Und nach dieser Logik war auch Stalin ein großer Mann, wenn man ihn mit Hitler vergleicht.

Alphubel, 16. Februar 2024, um 15:24

Über diese negativen Seiten Nawalnys war ich bislang noch nicht informiert, danke für diesen wichtigen Input. Ich bin gerade völlig irritiert und fürchte, dass ich in Sachen Nachrichten und Information nicht breit genug aufgestellt bin.

Durak, 16. Februar 2024, um 15:30

sogar in diesem Forum treiben Russentrolle alla YC ihr Unwesen, es ist nicht zu fassen

faxefaxe, 16. Februar 2024, um 15:37

Über frühere rassistische und nationalistische Positionen wurde ausführlich berichtet, aber aus Moskauer Sicht ist das natürlich noch immer „einseitig“ :-)

Sporter, 16. Februar 2024, um 15:37

@Recherl: ob das mit der "besser" informierten Gesellschaft so läuft wie du hoffst, möchte ich gerne glauben. Die Realität sieht leider anders aus. Populismus verbreitet sich auch dank dem Internet rasend schnell und in besorgniserregendem Ausmaß.

Alphubel, 16. Februar 2024, um 15:38

Das hat mit Russentroll überhaupt nichts zu tun, es ist einfach schade, dass viele , so wie ich, die Kehrseite der Medaille nicht kennen oder kannten. Sein Schicksal ist eine grausame Vernichtung, die nur in so einem diktatorischen System passiert und die ich ultimativ verurteile.

faxefaxe, 16. Februar 2024, um 15:39
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2024, um 15:40

https://www.waz.de/politik/article231433321/alexej-nawalny-die-zwei-gesichter-des-kremlkritikers.html?#Echobox=1611914454

https://www.deutschlandfunk.de/populismus-und-nationalismus-nawalnys-politische-agenda-100.html

Findet man nun wirklich in allen relevanten Medien nach Belieben

faxefaxe, 16. Februar 2024, um 15:40

Mit Russentroll warst nicht Du gemeint, Hubel.

Alphubel, 16. Februar 2024, um 15:49

Ich habe mich auch nicht angesprochen gefühlt, trotzdem muss es erlaubt sein auch die weniger schönen Seiten dieser Person zu erwähnen, nur der Ordnung halber.

YC_, 16. Februar 2024, um 15:52

@faxefaxe Waz und Deutschlandfunk also. Und dann auch nur nebenbei erwähnt mit dem Zusatz, dass er heute ja ganz anders wäre.

Die Frage ist doch, ob das denn heute in der Tagesschau kommt, wenn über seinen Tod berichtet wird?

Und warum bin laut dir denn ein Russentroll, nur weil ich über ihn informiere?

Hättest du mich nach meiner persönlichen Meinung gefragt hätte ich dir gesagt, dass Putin hoffentlich bald abgesetzt, der Krieg beendet und Russland hoffentlich eine Demokratie wird.

Aber mich fragt ja keiner, sondern man unterstellt einfach etwas.

faxefaxe, 16. Februar 2024, um 16:01

Alle Medien haben immer wieder über seine „dunklen Seiten“ berichtet, aktuell haben Positionen von ihm vor 20 Jahren aber eine geringere Relevanz. Wird dennoch erwähnt werden. Du agierst halt wie der klassische Russentroll.

Stamperllupfa, 16. Februar 2024, um 16:15

Man erkennt einen Staat/Gruppe/Person(en) daran, wie er/sie mit seinen/ihren Gegnern umgeht.

grubhoerndl, 16. Februar 2024, um 16:25
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2024, um 16:34

mich wundert, daß er überhaupt so lang durchgefüttert wurde.

und daß leute, die sich mächtige feinde halten, sich immer wieder "in sicherheit" wähnen.

hat nicht gerade navalny wiederholt darauf hingewiesen, daß man als feind putins eine verkürzte restlebenszeit hat???

warum ist er dann nicht außerhalb russlands geblieben? auch da wäre es für ihn nicht sicher gewesen, aber wenigstens hätte er geheimdienstlichen schutz in anspruch nehmen können.

summa: RIP, aber du hast dich durch grobe fehleinschätzung selbst in diese lage gebracht!

zwinker, 16. Februar 2024, um 16:27

faxefaxe,dann bist Du der Sauspieltroll......

YC_, 16. Februar 2024, um 16:28

@faxefaxe Das kannst du doch nicht wirklich behaupten, dass über ihn im selben Maße kritisch berichtet wurde bzw. jetzt nach seinen Tod berichtet wird.
Glaubst du wirklich die Tagesschau wird es heute mit nur einem Wort erwähnen was er zB. über die Georgier gesagt hat?

Frag doch mal Bekannte was sie über ihn wissen, da kommt nur das was sie aus den Medien aufgeschnappt haben und groß kritisch berichtet wird da nur am Rande.

grubhoerndl, 16. Februar 2024, um 16:28
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2024, um 16:29

@zwinker

daß drängt sich einem irgendwie auf, gell?

grubhoerndl, 16. Februar 2024, um 16:31

@YC
im osten europas und den angrenzenden sowjetrepubliken ist gegenseitiger hass und ein umgang, den westler als (rechts?)radikal empfinden eine säule der kommunikation. man kann das bei aller liebe nicht über einen kamm scheren.

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