Interessant ist der Blick nach Wien; welche Teile davon in Deutschland umsetzbar wären, ist mir so auch noch nicht klar. Vermutlich geht sowas nur in kleinen Schritten, aber irgendwann muss man auch mal anfangen.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wien-als-vorbild-ein-paradies-fuer-mieter/24084334.html

atout

'"nach der Vergesellschaftung gehört mir nichts mehr,
ich bin wahrscheinlich Mitglied der Gesellschaft, ich kann aber über das "Vergesellschaftete " nicht mehr bestimmen geschweige denn verfügen, beides Merkmale des Eigentums"

wer ist "mir"???

falls du mit mir deutsche wohnen, vonovia etc meinst, ja und?
denn genau das sind diese gesellschaften die mieten um der rendite willens in die höhe treiben
und zwar so hoch dass otto normalo wohnen sich nicht mehr leisten kann
und otto normalo ist auch nicht derjenige der die hohen renditen abkassiert
aber er ist der der irgendwann wählen gehen darf
und was wird otto normalo wählen wenn die qualitätsparteien seines vertrauens solch ein geschäftgebahren zulassen?

genau joerchi
dich meine ich
du bist der otto normalo 2.0, der der kein vertrauen mehr in die "qualitätsparteien" hat und sich deswegen den "Angsthasen für Deutschland" kurz
AfD annähert
und die "qualitätsparteien bei solche entwicklungen sehenden augens wegschauen, geblendet immer noch von neoliberalen weltanschauungen eines immer freier werdenen marktes
von wegen selbstregulierung...
bullshit

nt
genannter jörg wurde ins´s virtuelle nirwana entsandt
danke nach berlin dafür (-:

Grund für die hohe Mieten ist nicht allein die Gier der Vermieter, es ist auch die Verknappung des "Angebots" weil viele ihre eigenen 4 Wände haben wollen und es wäre auch zu untersuchen, ob die Mietzuschüsse nicht auch zu höheren Mieten führen.
M.E. führt kein Weg an höheren Steuern für hohe Einkommen vorbei um halt doch Mietzuschüsse zu finanzieren aber gleichzeitig einen Mietendeckel oder einen verbindlichen Mietspiegel einzuführen.
Aus eigener Erfahrung und eigenem Erleben sitzen doch in jedem kommunalen Entscheidungsgremium Architekten oder deren Mittelsmänner oder die Mittelsmänner der Bauträger, so verschaffen sie sich einen Vorsprung an Wissen und können die Kommune leicht beim Kauf von Grund überbieten, und das ist sicher nicht nur in Bayern so, ich denke es ist so in ganz Deutschland, es ist ein Problem des Menschen.
Um die Kommunen in eine bessere Situation zu versetzen könnte ich mir vorstellen, dass die Grunderwerbssteuer erhöht wird und die Kommunen von dieser befreit werden und so beim Kauf einen Vorteil gegenüber den Gewerblichen haben.
Wahrscheinlich haben die Juristen etwas dagegen und die Immobilienhaie werden dann auch eine
Lösung zu ihre Gunsten finden.

Angebot und Nachfrage, stimmt natürlich! Was anderseits aber auch pervers ist, dass Unternehmen an der Börse gehandelt werden, die letztendlich Dividenden an ihre Aktionäre auch aus Mieten zahlen. Aber an den Kapitalmarkt traut man sich nicht ran. Thema Transaktionssteuern z.B.
Da hat man dann wieder Angst vor Kapitalflucht und dass die Briefkästen auf Cayman und Konsorten überquellen.

Momentan sinds geschätzte 222 Milliarden hart erarbeitete Brötchen von den ganz Fleissigen

Sozialer Wohnungsbau mus stark gefördert werden , aber zum Bauen von Mietwohnungen und nicht wie aktuell , 2/ 3 Eigentumswohnungen 1/ 3 Mietwohnungen

ja wohnen ist ein grundrecht man sollte das mehrheitlich in staatliche hand geben. Kein Renditeobjekt

Stimmt, in der DDR waren Wohnungen keine Renditeobjekte... hat wahnsinnig gut funktioniert, und bestimmt wollte jede(r) unbedingt im Plattenbau des VEB Bruchbude wohnen ^^

@Norman: du bist einsame Spitze

ja bestimmt sind die Menschen froh wenn sie zwangsgeräumt werden und auf der Straße landen. Lies mal NÖSPL! War wohl doch nicht so schlecht die DDR

(M)artyria, falls es Dir entgangen sein sollte: die DDR war Pleite, ansonsten hätte es die Wiedervereinigung niemals gegeben.

Dein NÖSPL kannst Du einrahmen und unter's Bett hängen.

Marx ist die Theorie, Murks war die Praxis...

Also so ganz stimmt das ja wirklich nicht Nb. Du versucht mal wieder ganz einfache und kurze Antworten zu geben ..
- Die gibt es halt nicht .. !!

Es mag sein, dass wenn der Anreiz fehlt (Markt) die Ergebnisse schlechter sind. Das kann man sehr wohl in der alten DDR betrachten.

Allerdings sind ungeregelte Märkte halt nur für einen sehr kleinen Teil der Teilnehmer vorteilhaft. Ich sag jetzt mal 20%

Deshalb muss man eine Markt (Wohnen), welcher auf Grundbedürfnisse fußt - also für alle gleichermaßen Notwendig ist - regeln.
- Das wie viel Regeln ist entscheidend.

.. und da geb ich einigen hier recht. Dieser Markt scheint zu wenig geregelt zu sein. 81/2 TSD Euro pro qm für eine Eigentumswohnung willst Du jetzt doch nicht als günstig und für jeden leistbar bezeichnen .. ?

@Artyria: ich kenn ein Ehepaar, welches Zeit ihres Leben dreimal jährlich in den Urlaub gefahren, alle 5 Jahre neues Auto und Möbel gekauft und..und..und...jetzt stehen sie kurz vor der Rente und sind in Panik ihre derzeitige Mietwohnung nicht mehr halten zu können!! Wo liegt hier der Fehler??

Der Fehler liegt immer bei den anderen.^^

weiß ich nicht? Kenne ich das Paar? NÖSPL! Hat funktioniert

@Mario, ich habe kein Rezept für die desolate Situation des Wohnongsmarktes in den meisten Städten. Ich habe lediglich dem NÖSPL-Fan widersprochen, der für eine staatliche Lösung a la DDR plädiert.

Ohne möglichst gute Rendite gibt es keine Investitionen. Und je mehr reguliert wird, desto weniger Anreiz besteht für Investoren.

Wie man aus dem Widerspruch Rendite vs. bezahlbare Mieten herauskommt, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Das ist und bleibt ein ganz schwieriges Thema...

ich schon. staatliche Wohnungen mit Genossenschaften! Dann sind die Wohnungen sicher günstiger. Lieber eine nicht so dolle Wohnung als keine Wohnung! Warum versteht ihr das nicht? Der Staat hat sogar in der sozialen Marktwirtschaft Aufgaben! Oder willst du die Gemeinde privatisieren

Es ist schon verrückt, wie sich fast alle Parteien selbst demontieren, indem sie mit den falschen Galionsfiguren antreten. Man muss kein Politikwissenschaftler sein, um zu sehen, dass es bergab geht, wenn die Umfragen keine Rolle spielen. Söder war zum Zeitpunkt der Nominierung die Nummer zwei nach Merkel und weit vor Laschet. Bei Baerbock / Habeck war es genau dasselbe. Die Linke hat Wagenknecht ausgemustert, so geht dort auch nicht vorwärts. Denken wir mal zurück an die SPD mit Nahles. Sie hat die Partei fast vernichtet. Scholz profitiert momentan von der Stümperhaftigkeit der Konkurrenz. Nach 16 Jahren Unionskanzlerschaft wäre hier sicherlich ein Wechsel dringend nötig, aber wir wissen ja alle nicht, was uns danach für eine Regierung erwartet. Möglicherweise kommt ja gar keine Koalition zustande. Söder hat gesagt, dass er in die Opposition geht, wenn die Union nicht stärkste Kraft wird. Union als Juniorpartner der SPD gibt es dann nicht. Vielleicht dann im nächsten Frühjahr Neuwahlen mit Söder als Kandidat der Union. Darauf lassen sich die anderen aber nicht ein. Am wahrscheinlichsten ist dann wohl ROT GRÜN GELB. Bei dieser Konstellation wird es aber zwischen Grünen und der FDP ziemlich schwierig, aber sie kommen alle 3 um diesen Deal nicht rum.

Jetzt piesacken auch noch Kinder den armen Armin

ist doch schön

Dort zu wohnen wo man es gerade will ist kein Grundrecht. Man kann nicht mit Verweis auf seine eigene Existenz von anderen Verlangen eine Wohnung an einem Ort seiner Wahl bereitzustellen. Dies muss sich jeder Mensch grundsätzlich selbst erarbeiten.
Der Grund für die hohen Mieten liegt nicht an den "gierigen Vermietern". Es gibt mehr Singelhaushalte und München z.B. ist in den letzten 20 Jahren um 300.000 Menschen gewachsen. Wo sollen diese wohnen?

Alle die nicht in Neubauten unterkommen erhöhen die Konkurrenz um den bestehenden Wohnraum, treiben die Mietpreise und geben gleichzeitig einen Anreiz "näher zusammenzurücken", zB in WG´s. Bauen ist die Lösung und Enteignungen und staatliche Interventionen verschärfen das Problem nur.

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