Schafkopf-Strategie: Richtige Anspielen

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 09:59

Auch wenn sie auseinander stehen, was ja, wenn man selber keinen hat, noch unwahrscheinlicher ist, nutzt doch eine kleine farbe gar nichts, außer der Spieler hat die Ass oder Ass zehn blank und einer der nen Ober hat ist frei und kann die Farbe anspielen, die der andere frei ist und den Ober hat und der Spieler Ass /Ass zehn setzt.

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 10:04
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:05

Konventionelles Spiel ist konventionell, weil es sich als das langfristig beste herausgestellt hat, Kami.
Man kann und sollte da beizeiten abweichen.
Aber solange Du die klassischen Lösungen als Blödsinn bezeichnest und irgendwelche Kartenkonstellationen konstruierst, die das belegen, solange weise ich darauf hin, dass du in deinen Belegspielen halt oft gegen irgendwelche Hanswursten in der Wirtschaft gewinnst. :-)

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 10:13

Du fingst mit "Blödsinn" an :-)

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 10:14

2

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 10:16
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:17

Mir wird auch klar, warum kami so viel geld verloren hat und sein Studium schmeißen musste.
Die anderen haben sicher gern mit kami gespielt.

Ich habs doch begründet...

Und den Politik und schafkopf satz weiß ich nicht was du meinst.

spielfuehrer, 31. Dezember 2015, um 10:20
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:22

kami, klar, es mag konstellationen geben, bei denen abweichungen vom konventionellen spiel, wie der quadratfaxe es nennt, erfolg bringen.

problem ist allerdings, ex ante weiß man das nicht bzw. nachher ist man immer schlauer^^

vernünftig ist es daher - wenn man denn gewinnmaximierung anstrebt, funfaktor mal ausgeblendet - so zu spielen, dass man langfristig erfolg hat.

und die wahrscheinlichkeit dafür, dass bei einem 2-ober-geier die anderen 2 ober in einer hand stehen, beträgt immerhin knappe 30%. und um diese chance zu nutzen, macht so a sau LANGFRISTIG dann schon sinn - mein halt ich!

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 10:22
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:23

Nanana! (Esreichen)
Genau! (Sf)

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 10:25

In der Ws ist man halt nicht gezwungen, den besten Weg zu nehmen. Weiss meistens eh reicht und weil es egal ist.

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 10:27
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:30

faxe, das hat kami doch geschrieben, dass er so viel Geld verloren hat, dass er Studium schmeissen musste.

Und durch den hohen Verlust überdenkt kami anscheinend nicht mal sein Spiel.

Sondern stellt hier andere Ansichten als Blödsinn dar und wischt diese mit "elitären Ansichten Gehabe" weg.

Sinja_Z, 31. Dezember 2015, um 10:30

Was mich interessieren würde: wann weicht ihr dann vom konventionellen Weg ab?

Frankenfarbspiel, 31. Dezember 2015, um 10:30
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:43

Ich halte das Anspielen einer Mehrfachfarbe (und zwar sogar der Ass) für richtig, solange mich keiner widerlegt.

Ich gehe zurück zur Spielerin. Sie hat grün vierfach und zwei blanke:

Spielerin 1:
Grün Ass
Grün König
Grün Unter
Grün Neun
Eichel Neun
Herz Neun

Der Spieler sitzt an letzter Position und hat folgende Karten:
Ober Eichel
Ober Schellen
Ass Schelle
Zehne Schellen
Ass Eichel
König Eichel

Spielerin 1 spielt nun Grün Ass als erste an.
Ein Spieler von ihr kann nun auf jeden Fall reinstechen. Die Gefahr ist, daß er es nicht tut und reinschmiert. Dann macht der Spieler an Position 4 mit seinem Schellen Ober einen fetten Stich.

Dies scheint mir bei dieser Strategie das einzige Risiko, daß die eigenen Spieler zuschmieren. Um dem vorzubeugen, kann Spielerin 1 eine kleine Vielfache anspielen. Wenn die eigenen Spieler dann immer noch zuschmieren, dann kann man denen nicht mehr helfen.

Hat der Spieler als zweiten Ober nur Herz oder Schelle, zieht er den kürzeren: der eigene Spieler kann ihn überstechen. Wir machen dann auf jeden Fall einen Stich und bleiben am Zug!

Allein für diese Chance und dem Stich muß diese Strategie gespielt werden!

So, und nun ist unser Stechender am Zug. Der Witz ist, daß er ja die Vielfache gar nicht hat! D.h. er kann diese dubiose In - die - Farbe - Laufen - Strategie spielen (wenn er mag). Der Spieler hat sogar einen Trumpf verpulvert.

Was soll an dieser Strategie schlecht sein?!

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 10:31
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:43

Vio, zum Beispiel wenn man die Sau blank hat.
Dann kommt kontra und man hat nix zum Farbe nachspielen.

Frankenfarbspiel, 31. Dezember 2015, um 10:42

@spielführer:

"grundsätzliches:wenn hier jemand das wort "franke" im namen trägt, ein kleines "hundderl" oder das logo des 1. fc nürnberg als bildchen wählt oder sich sonstwie als nürnberg-fan, franke, tierfreund oder nicht-niederbayer zu erkennen gibt, solltest du dessen tipps immer erst einmal anzweifeln und dann sicherheitshalber einen spieler aus niederbayern als letzte prüfinstanz vor umsetzung dieser tipps in die praxis konsultieren.in den letzen jahren hat sich zweifelsfrei gezeigt, dass diese ratschläge dieser gruppe von sauspielern - die ja gut gemeint sein mögen, jedoch in ermangelung an talent innerhalb dieser klientel -, dass sich diese ratschläge bei näherer betrachtung meist ja doch nur als absoluter blödsinn herausstellen.also, wenn du meine ratschläge befolgst, sollte es auch zu keinen problemen mehr mit den vollprofis hier kommen. ich schätze die zahl derer, die sich als solche bezeichnen wollten, wenn sie denn nicht dauernd schlechte karten bekämen, auf etwa 423.276.sollte es wider erwarten doch noch zu problemen kommen, bitte einfach nochmal melden. wir werden dann gemeinsam mittel und wege finden, wie wir es am besten anstellen, dass sich dieser schreihals und dumme mensch freiwillig und final von dieser plat(t)form löschen lässt."

Hältst du das für eine sachliche Diskussion?!

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 10:44
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 10:45

@ vio:
andere Wege ergeben sich oft im Spiel.

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 10:55

Franke, ich habe auch gegrübelt, ob Du nur Trollen willst, weil da echt viel Unsinn stand.

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 10:57

@esreichen: das wusste ich nicht! (Bin aber eher dagegen, auf Verlusten von anderen rumzureiten)

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 11:05

Vio: abweichen im Grunde nur, wenn es anders kommt (oder das Blatt nicht stark genug ist für den klassischen Weg)

faxefaxe, 31. Dezember 2015, um 11:07
zuletzt bearbeitet am 31. Dezember 2015, um 11:08

@Kami ^^ "ich spiele seit 50 Jahren" ist dann immer das letzte Argument. Zählt für mich null. Die meisten Spielen live in einem überschaubaren Kreis von eher schwachen Spielern.
Online hast Du um Geld plötzlich eine bundesweite Elite.

Pete, 31. Dezember 2015, um 11:19

Ich spiele seit etwa 25 Jahren. Ich könnte bei diesen "Zügen" auch mitreden, weil ich sie selbst auch gespielt habe. Ich habe allerdings nach höchstens zwei Jahren damit aufgehört, weil ich sie als "nicht optimal" einstufen musste.

Aber: Jeder, wie er mag!

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 11:22

Ich versteh dich mal wieder nicht kami.
Du schreibst @esr61 und dann verweist du auf irgendwas, was ich gar nicht geschrieben hab.

Dann zeigst du deine Wenz spiele, um zu begründen, du müsstest ja 30% verlieren. Warum?
Es geht doch ums ausspiel. Und nicht um die gewinnquote bei deinen wenzen.
Die Zerstörungsquote gibt's leider nicht.
Klar sind das Erfahrungswerte.
Mit Ass raus wird der Wenz eher verloren als mit klein ( ohne tr auf der Hand)
Und wenn 10 erfolgreiche ZS Spieler das so behaupten, kann man natürlich anderer Meinung sein.
Vielleicht gibt's ja auch 10 erfolgreiche zs Spieler, die klein ausspiel befürworten.
Glaub ich aber nicht.

Esreichen61, 31. Dezember 2015, um 11:49

Zerstörungsquote hat nicht viel mit der Prozentzahl der verlorenen spiele zu tun.
Man müsste alle wenzen anschauen, die durch sau ausspiel gewonnen werden im Verhältnis zu denen, die durch klein ausspiel gewonnen werden.

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