Tratsch: Warum ist Sauspiel nicht TÜV Rheinland zertifiziert?

Pete, 05. August 2015, um 20:12

Spiel lang, Jockl - dann kann ich's Dir lernen! ;-)

krattler, 05. August 2015, um 21:42
zuletzt bearbeitet am 05. August 2015, um 21:43

jockl.... du kannst dir das stärkste moped der welt kaufen und am pass überholen dich schwächere... fahrerisches können machst nicht mit ps wett...,
einfach lernen, lernen, lernen!
die ps-verteilung ist hier gerechter als im real life!

blafon, 05. August 2015, um 22:11

Ich habe keinen Betrugsverdacht angesprochen. Habe nur darauf hingewiesen, dass man keinen Zufall programmieren kann. Wie gut dies hier umgesetzt ist, wäre interessant.

Pete, 05. August 2015, um 22:39

Hat auch niemand widersprochen. Nur: Die könnten mir zeigen, was sie wollen. Irgendwo ist da BESTIMMT ein "X="....

jozi, 05. August 2015, um 22:48

Hier wird mit Fischer-Yates-Schuffel gearbeitet, wie der funktioniert wird hier erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=tLxBwSL3lPQ (ersten 4:15)
wie gut der wirklich ist weiß ich ned

Ex-Sauspieler #298822, 06. August 2015, um 12:04

Also ich kann hier nichts Gerechtes mehr finden als dass es ständig die selben Deppen sind. Ich habe das schon mal gesagt: da kannst der Weltmeister sein-wenn nichts zu spielen bekommst dann bist der Arsch

Esreichen61, 06. August 2015, um 12:05

dann spiel Schach Jockl.

Oachekine, 06. August 2015, um 23:04

blafon:
Ja, echten Zufall kannst du nicht direkt programmieren.
Der Trick ist, äußere Einflüsse dazuzunehmen (Stichwort: Entropie-Pool). Bei einem Server kann man z.B. die Zugriffszeiten hernehmen.

Ob das gemacht wird, weiß ich nicht. Andererseits wirst du auch bei einem korrekt benutzten modernen Zufallszahlengenerator keine Verzerrung wahrnehmen können.

krattler, 06. August 2015, um 23:33

eigentlich sollten sich die spieler zertifizieren lassen....
aber das tun sie in der zs ja eh;)

Oachekine, 07. August 2015, um 00:11

Noch zum Thema Fisher-Yates-Shuffle:

Das Argument "Es wird perfekt zufällig gemischt, weil der **einschüchternder Fachbegriff** Fisher-Yates-Algorithmus verwendet wird", liest man öfter, z.B. auch immer wieder bei Poker-Seiten.

Ganz so einfach ist es aber nicht. Das ist wie "Das Auto fährt perfekt, weil die Antriebskraft mit homokinetischen Kugelgelenken auf die Räder übertragen wird."
Der aufmerksame Leser bemerkt sofort: Trotzdem könnte ja der Motor im Arsch sein.

Beim Mischen ist es der Zufallszahlengenerator, der dem Fisher-Yates-Algorithmus perfekte Zufallszahlen liefern muss. Wenn er das nicht tut, kann es der Fisher-Yates auch nicht mehr richten.
Und da gibt es durchaus einige subtile Punkte.

Z.B. die Anzahl der Zustände des Zufallszahlengenerators. In Standard-Generatoren sind es gerne 2^32 mögliche Zustände. Damit kann man maximal 2^32 = 4294967296 verschiedene Kartenverteilungen erzeugen. Beim Schafkopfen gibt es aber viel mehr mögliche Kartenverteilungen, beim Kurzen sind es 2308743493056, beim Langen 99561092450391000.
Man könnte tatsächlich abtesten, ob der Zufallszahlengenerator von Sauspiel an diesem Phänomen krankt: Indem man in der Datenbank nachschaut, ob es schonmal zwei komplett identische Kartenverteilungen gegeben hat (also alle 4 Spieler jeweils dieselben Karten). Bei beschränkter Zustandsanzahl des Generators müsste das aufgrund der enormen Anzahl der gespielten Spiele schon etliche Male passiert sein.

Ob der TÜV Rheinland das draufhat, ist jetzt die andere Frage.

viehweide, 07. August 2015, um 03:25

auch bei nur 4,3 milliarden verschiedenen spielen ist es sehr unwahrscheinlich zweimal das selbe blatt zu bekommen

banni1, 07. August 2015, um 10:26

Der Hannes findet keine sinnvolle Erklärungen warum Sauspiel nicht zertifiziert ist.

Ihre Software ist auch überaltert und mit Windows 10 sind sie scheinbar auch überfordert.

banni1, 07. August 2015, um 10:28

Alles hängt, die Karten verschwommen und unscharf, kein Ton und ihr Surfer hängt 23. Stunden am Tag

banni1, 07. August 2015, um 10:30

Könnte mir bitte jemand mitteilen wo ich den Löschbutton finde?

Oachekine, 07. August 2015, um 10:47

kamiko: doch, es stimmt.
Ausgehend vom selben Zustand produziert der Zufallszahlengenerator danach dieselben Zufallszahlen.

banni1, 07. August 2015, um 11:00

nichts geht hier, totaler Irrgarten

Oachekine, 07. August 2015, um 17:04
zuletzt bearbeitet am 07. August 2015, um 17:12

kamiko:
In einem klassischen Zufallszahlengenerator passiert genau das, was ich gesagt habe. Was soll der "Zustand" denn sonst sein?

Wenn äußere Einflüsse (Zugriffszeiten etc.) hinzugenommen werden, dann ist das Problem meist gelöst, das habe ich weiter oben auch geschrieben.

viehweide:
Es ist viel wahrscheinlicher als man zunächst intuitiv annehmen würde. Das Phänomen ist als das Geburtstags-Paradoxon bekant:
Ab wievielen Personen ist die Wahrscheinlichkeit größer 50%, dass zwei am selben Tag im Jahr Geburtstag haben? Erst schätzen, dann nachschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstagsparadoxon

faxefaxe, 09. August 2015, um 18:15

Ich empfehle da auch mal wieder Schnelles Denken, langsames Denken!

Wemsei, 10. August 2015, um 09:16
zuletzt bearbeitet am 10. August 2015, um 09:16

nicht zu vergessen, dass genau derselbe Spieler mit genau demselben Blatt auch nicht immer auch genau dasselbe Spiel ansagt bzw. abspielt.
Da kommen schon noch einige Faktoren dazu wie Zustand (Müdigkeit, Alkoholpegel) oder Risikobereitschaft (hab ich grad an guten oder schlechten Lauf) oder auch das berüchtigte Bauchgefühl, was man in welcher Situation anspielen sollte ...

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