Tratsch: Verbale Abrüstung in der Griechenland-Diskussion

faxefaxe, 17. Juli 2015, um 10:08

Widerlegt ist jedenfalls der Mythos, dass mit den Milliarden ja nur "unsere Banken" gestützt wurden.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 10:28
zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2015, um 10:29

@faxenmaker

"Bin bereit, Kami, beliebig viel und beliebig lange Geld nach Griechenland zu schicken."

Wessen Geld möchtest du denn dorthin schicken?

Wenn du dein eigenes verbraten möchtest, nur zu!
Wenn du möchtest, dass ich und der Rest der Bevölkerung auch was beisteuern soll, sag ich: Nö!!!

Falls du da eh nicht schon tätig bist, sag ich dir ne große Zukunft im linken Spektrum vorher.

Da wirft man gern mit Geldern, die man nicht hat, oder die andere erwirtschaftet haben, um sich.

"Bin bereit, Kami, beliebig viel und beliebig lange Geld nach Griechenland zu schicken."

Den muss ich mir einfach nochmal auf der Zunge zergehen lassen.

faxefaxe, 17. Juli 2015, um 10:36

Du hast Dir natürlich nur den Teil rausgepickt, der Dir gerade in den Kram passt ^^ insofern als Diskutant mal wieder nicht ernstzunehmen.

Ich habe ja die angeblich zu harte Haltung Schäubles unterstützt: ohne harte Strukturreformen kein Geld. (Wenn sie dies tun, wird es auf Dauer billiger, ansonsten werden "wir" so oder so weiter zahlen müssen).

faxefaxe, 17. Juli 2015, um 10:40
zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2015, um 10:40

Wenn die Griechen jetzt rausgingen müssten wir die 100 Mrd abschreiben - und gleich weiter humanitäre Unterstützung zahlen. Denn im Gegensatz zur Ansicht linker Romantiker würde da so ziemlich alles erstmal zusammenklappen - und zumindest unter Syriza auch danach nicht wieder in Schwung kommen. Ohne Staatswesen nützt Dir auch die Abwertung mit der Drachme nix.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 10:49
zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2015, um 10:55

Duellant!
Es muss Duellant heißen!

Kurzes Fazit meinerseits:

Das Projekt EU ist und war schon immer zum Scheitern verurteilt, weil es eben keine EU im eigentlichen Sinne ist.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 11:56
zuletzt bearbeitet am 17. Juli 2015, um 11:57

@ kami

Prinzipiell stimm ich dir schon zu.

Bloß:

Die Henne in ihrer Villa auf dem riesen Grundstück mit tierärztlicher Versorgung, kann die wirklich täglich so viele Eier produzieren, dass die Kosten gedeckt werden, geschweige denn Gewinn erzielt werden kann?

Anders gefragt:

Was kostet so ein Ei dann?

Und noch ne Frage an die masochistischen
Gutmenschen hier:

Wie viel genau (prozentual oder in Zahlen) von eurem persönlichen Einkommen wärt ihr denn bereit abzugeben, um Griechenland zu retten?

Auf diese Antworten, sofern denn welche kommen, bin ich besonders gespannt!

faxefaxe, 17. Juli 2015, um 12:09

Kami: der Schäuble hat da die Rolle des Bösewichts übernommen, was Größe zeigt. Aber nur dadurch war in Europa überhaupt Hilfe möglich.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 12:50

@ kami
oja, die gute alte Umverteilung, die wird's schon regeln.

faxefaxe, 17. Juli 2015, um 13:11

"Immer den anderen die Schuld geben": erstmal gilt die Eigenverantwortung der Griechen.
Die kann ich auch nicht per neuer Regierung abwählen.

Sinja_Z, 17. Juli 2015, um 13:12

Zu schwammig, Bill. Wenn du Geld bekommst, ist das genauso Umverteilung, wie wenn man es dir weg nimmt. Welche soll es denn sein, dass musst du schon präzisieren. ^^

faxefaxe, 17. Juli 2015, um 14:35

Ein Steuerabkommen mit der Schweiz hätte Griechenland längst haben können. Auch hier hat Syriza lange nix unternommen.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 14:42

Siehste, Soja,
so schlimm ist das was aus dem Amiland kommt doch gar nicht.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 14:50

Naja,
300 Mio. Bürger unter Waffen, deren Vorfahren sich schon mal mit eben selbigen von einer Tyrannei befreit haben, lassen sich halt nicht so leicht gängeln, wie der entmilitarisierte deutsche Michl.

Ex-Sauspieler #390111, 17. Juli 2015, um 15:07

Diese, von dir angesprochene Tyrannei steht auf nem anderen Blatt.
Ich meinte die 'Tyrannei der englischen Krone.

Was aber nicht heißen soll, dass es sie nicht gab.

Angefangen von den Spaniern, fortgesetzt von Holländern, Schweden, Deutschen, Franzosen, Engländern, etc. wurde sie von den Amis dann zu höchsten Vollendung betrieben.

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