Verbesserungsvorschläge: Wer mischt den da ?

serave, 04. September 2011, um 20:25

Ich hab jetzt mal 408 Spiele statistisch erfasst. Als Mathematiker weiß ich, dass dies noch kein repräsentatives Maß ist und werde das weiter verfolgen.

Um eines Vorweg zu nehmen, ich bin kein schlechter Spieler, aber sicherlich kein Profi, daher müßten sich, bei - wie so oft hier behauptet - und wenn man im Durchschnitt mit ebenbürdigen Gegner spielt (mal besser mal schlecher) die gaußsche Kurve eintreten. Tut es aber nicht.

Mir gehts nicht darum wieviel Punkte ich habe, die zählen sowieso nichts. Reale Spiele habe ich jetzt knapp 300 mitgefilmt und ausgwertet.

Bei Sauspiel habe ich folgendes festgestellt auf der bisherigen Datenbasis. Wer öfter den Tisch wechselt, hat die besseren Karten.

Das Argument mit dem Stopfen und Heben im realen Spiel möchte ich entkräften. Mag ja solche Leute geben, aber in der Regel mischen die meisten Real. Allerdings liegen nach einem Spiel die Karten auch in einer bestimmten folge und werden dann individuell vom Kartengeber gemischt. Der Abheber nimmt dies an einer bestimmten Position ab.

Daher wiederspreche ich der mathematischen Verteilung auf schafkopfschule.de, da hierbei davon ausgegangen wird, dass die Karten "gleich verteilt" werden, was im realen Spiel nicht der Fall ist.

Denn Algorithmus bei Sauspiel kenne ich nicht. Meine Statistik ist sicherlich noch angreifbar, aber aktuell sieht es so aus, als wenn die Folge nach einem Spiel nicht berücksichtigt wird.

Ich möchte wirklich den Verantwortlichen nicht ans Bein pinkeln. Ich schließe auch nicht aus, dass ich mich irgendwo irre. Und so ein Spiel ist schwer zu programmieren. Keine Frage.

Aber womit ich generell in allen Lebenslagen ein PRoblem habe ist, ist die Aussage, alles Perfekt so wie es ist. Zumindest grundsätzlich sollte man Argumenten offen sein und zu verbessern gibt es immer was.

Ansonsten macht es viel Spaß hier und ich lerne auch etwas dazu. Und ich hab gelernt, die besten Spieler sind nicht zwangsläufig die mit den meisten Punkten.

Ex-Sauspieler #159296, 04. September 2011, um 22:06

Das ist ja nix neues , dass Tischwechseln hilft ...

DerDuke, 06. September 2011, um 20:32

Ich wollte ja zu dem Thema nur noch lesen und nichts mehr schreiben, aber dein Beitrag, serave, trifft in Teilen etwa das, was ich auch meinte. Bevor jetzt gleich wieder etliche auf mi "einedeifeln", möchte ich nochmal betonen, dass ich hier nur meine bisherigen Eindrücke kundtun wollte und mir "sauspiel" viel spass macht.
Habe nämlich den EINDRUCK, wenn ich neu an einen Tisch komme, das erste spiel meistens ein gutes Blatt kriege, dann spiele und auch meistens gewinne. Auch wenn ich vorher an einem anderen Tisch z.B. 20 Spiele lang absolut NICHTS bekam. Was also das "Tischwechsel-Argument" untermauern würde. Wenn das jetzt beim realen Spiel in der Wirtschaft auch so ist, dass wechseln hilft, wechsel ich ab sofort dort auch öfters die Tische. :-)

Ex-Sauspieler #106145, 07. September 2011, um 06:42

am besten den wirt gleich mit°° kriegst evtl. an rabatt aufs bier

Firlefanzerl, 07. September 2011, um 13:16

also bei uns heißts imma:
"früher Gwinn machts Sackl dünn"
..da hab ich dann schon manches Bombensolo lieber bleim lassen ;)

DerDuke, 09. September 2011, um 21:12

Hoffentlich is da des Geldsackl gmoant :-D

k_Uno, 10. September 2011, um 14:45

Duke, wenn du mit der Hex spielst.... ;-)

komax, 30. November 2011, um 13:17

vielleicht ist das problem ja auch beim tischwechseln die selektive wahrnehmung??

scheiß karten -> tisch wechseln.
gute karten -> bleiben.

die folge: ich spiel solange, bis ich nur noch scheiß karten bekomme, und dann wechsel ich:)

und somit werden schlechte karten mit wechseln und gute karten mit nicht wchseln assoziiert, aber da ich bei guten karten eben nicht wechsel, registriere ich nur "schlechte" wechsel.

grubhoerndl, 30. November 2011, um 14:16

das erinnert doch stark an die berühmte lenin-maxime:

"jeder wird solange befördert, bis er auf seinem neuen posten inkompetent ist."

Ex-Sauspieler #106145, 30. November 2011, um 16:54

2 ungern aber 2

Ex-Sauspieler #119808, 30. November 2011, um 19:05

3

krattler, 30. November 2011, um 19:45

4

Thanathan_vF, 30. November 2011, um 20:36

2 kommt vom englischen two und wird aufgrund der aussprache als "too" verwendet. three und four bringt da rein GAR NICHTS ZUM AUSDRUCK!

so, nu hab ich mir mal wieder luft gemacht...

äußert sich grischi jetzt noch mal, oder haben ihn meine argumente erschlagen? ich hab mich doch so auf ne antwort gefreut... :(

krattler, 30. November 2011, um 20:38

wertes schof, das ist eine aufsteigende zählweise, sonst nix, wenn der gleichen meinung gwesn waarst, hättst einfach an 5er hingschmiert ohne zu gscheidhaferln.....

Hexenmeister, 01. Dezember 2011, um 12:58

@komax
Den Wechselrythmus wechseln hilft!
Oder, warum bei schlechten KARTEN wechseln?

komax, 01. Dezember 2011, um 16:13

also so ganz versteh ich jetzt deinen post nicht.

Den Wechselrhythmus wechseln?????

So wie ich das in den ganzen vorangegangenen posts verstanden habe, meinen einige, man bekomme nach einem Tischwechsel bessere Karten.

Und das ist meiner Meinung nach eben Quatsch und vielleicht auf selektive Wahrnehmung zurückzuführen.

Hexenmeister, 01. Dezember 2011, um 16:31

Was gibts da nicht zu verstehen?
Ich geh halt, wenn Ichs draufanlege, wenn Ich gewonnen habe und nicht andersrum!

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