Tratsch: Sensationeller Vorschlag: Multikulti aber doof

Ex-Sauspieler #425945, 07. November 2015, um 22:10

omg!

spielfuehrer, 07. November 2015, um 22:14

ich hab auch die schnauze voll.

da kennt ma den schnalli schon seit jahren, und wenn man ihn einmal nur um einen kleinen gefallen bittet, flüchtet er sich ins unkonkrete.

Ex-Sauspieler #332864, 07. November 2015, um 22:15

ok, sf, nun konkret und ernsthaft: unser bildungswesen ist so offen, dass jeder alles tun kann, um bis zum dr. zu kommen.

Ex-Sauspieler #332864, 07. November 2015, um 22:50

mei, wenn aa medizinmann lernt auf sein facharzt in gynäkologie, iss er eben aa lehrling, quasi aa lippenstift ;-)

benni565, 09. November 2015, um 13:19
zuletzt bearbeitet am 09. November 2015, um 16:04

Scheint fast, als hätte das verirrte Schäfchen Tommi wieder auf den richtigen Weg zurückgefunden. Vielleicht sollte man in Anbetracht seiner jetzigen Gesamtperformance den Fauxpas mit der Senkung des Bildungsniveaus verzeihen.

benni565, 10. November 2015, um 00:05

bisschen am wackeln ist er jetzt schon, der arme Tommi. Wenn einem die Kanzlerin das "absolute Vertrauen" ausspricht, wird es brandgefährlich.

Ex-Sauspieler #425945, 10. November 2015, um 20:32

ne Steinigung als alternative für ein tout wär auch nicht schlecht

benni565, 11. November 2015, um 00:19

Na da geschehen ja echt noch Zeichen und Wunder. Ausgerechnet der Thommy hat die Baggage doch tatsächlich wachgerüttelt und so langsam beginnt das ein oder andere Politikerhirn wieder zu arbeiten. So langsam kommen die richtigen Maßnahmen auf den Tisch.
Viel zu spät, aber immerhin geht es in die richtige Richtung.

Soizhaferl, 11. November 2015, um 08:49

Nein, die Richtung ist sinnlos.

Solange Krieg in Syrien ist, haben auch die Familien Asylrecht - dass die nicht alle nach Deutschland müssen und endlich eine EU-weite (und andere Partner wie die Türkei, Libanon, Jordanien etc. einbeziehende) Lösung her muss, ist ein anderes Thema. Aber bis dahin ist das Nachzugsverbot weder mit der UN-Charta noch der Genfer Konvention vereinbar.

Wenn in Syrien kein Krieg mehr ist - die einzige langfristige Möglichkeit, den Flüchtlingsstrom aufzuhalten - wird eine Mehrheit zurückgehen, da kann und soll man dann auch politisch Druck machen. Die dauerhaften Aufenthaltsgenehmigungen sollten aber an die "Einheit" gehen, die für soziale und politische Stabilität und Integration anch allen Studien die geeignetste ist: Die Familie. Die jetzige Regelung zieht dann nämlich wirklich die gerne beschworenen Horden von alleinstehenden und alleinseienden zornigen, labilen und etwa von Salafisten leicht manipulierbaren jungen Männern erst heran, von denen jetzt immer so bedrohlich dahergschwafelt wird.

Der einzige "Vorteil" eines Nachzugsverbots besteht darin, dass man den uninformierten ängstlichen Leuten hier ein Zuckerl hinwerfen kann.

faxefaxe, 11. November 2015, um 08:56

Wenn ein Viertel der Syrer auf der Flucht ist und jeder angeblich drei bis acht Leute nachholen will, dann sollte man noch einmal nachrechnen :-)

benni565, 11. November 2015, um 09:53

Es geht auch hier nicht um die Verhältnisse in den einzelnen Ländern. Es geht um die konsequente Anwendung bestehender Asyl- und Einreisegesetze. Wenn ich als Deutscher aus dem Auslandsurlaub heimkomme, muss ich mich am Flughafen auch mit gültigen, echten Reisedokumenten ausweisen.

faxefaxe, 11. November 2015, um 09:59

Natürlich geht es um die Verhältnisse in den Ländern. Einen Syrer kannst Du, wenn er bei Dir im Land ist, nicht abschieben. Wenn die Familien also auf Fluchtwegen nachkommen, musst Du sie in jedem Fall hierlassen - außer Du schaffst es, Dublin anzuwenden, was wieder einmal nicht so einfach ist, wie Du Dir das vorstellst.

Was machst Du denn mit einem Flüchtling ohne echte Reisedokumente? Wie setzt Du da "bestehende Einreisegesetze" um?

Soizhaferl, 11. November 2015, um 10:39

Ja, ich versteh auch gar nicht, warum die Syrer nicht hingehen und sagen: Lieber Herr Assad, oider Chef, ich will von hier fliehen. Ich hab Angst, beschossen zu werden, oder von deinen Leuten gefoltert, oder vom IS oder anderen gruppen - ach ja, und ich möchte ungern meinen Militärdienst leisten und für dein Verbrecherregime auf meine Landsleute schießen. Bitte stell mir doch nen Pass aus, damit ich mich in Deutschland ordentlich anmelden kann, ja?

-der Vergleich mit dem Deutschen und seinen Urlaubsreisedokumenten ist nicht nur saudumm, er ist auch noch ekelhaft inhuman.

Leyermarker, 11. November 2015, um 10:46
zuletzt bearbeitet am 11. November 2015, um 10:46

Wenn man die Anmerkungen von soizhaferl und faxefaxe "Wenn in Syrien kein Krieg mehr ist - die einzige langfristige
Möglichkeit, den Flüchtlingsstrom aufzuhalten - wird eine Mehrheit
zurückgehen" bzw. "Wenn ein Viertel der Syrer auf der Flucht ist und jeder angeblich drei bis acht Leute nachholen will" logisch kombiniert, folgt doch daraus:
- Alle Syrer fliehen oder werden nachgeholt = Das Land ist leer
- Kein Syrer ist mehr in Syrien
- Ein Konflikt ohne Beteiligte ist kein Konflikt
- Der Krieg ist beendet

Die Leute könnten also wieder nachhause gehen und das Land mit unserer großzügigen und kompetenten ("wir wissen, wie man Großprojekte stemmt"; was macht eigentlich Mehdorn?) Unterstützung wieder aufbauen ...

Alles wird gut, wir müssen nur dafür sorgen, dass die Syrer schneller von dort wegkommen, oder ?

Falls da jetzt jemand einen Gedankenfehler findet, bitte nicht behalten, sondern mir mittteilen!

mamaente, 11. November 2015, um 10:51

nein, nein didi, an der logik ist rein gar nichts auszusetzen^^:-)

Soizhaferl, 11. November 2015, um 10:54

😄

faxefaxe, 11. November 2015, um 10:55

Doch :-)
Das Problem sind zu einem guten Teil die ausländischen Kämpfer ;).

mamaente, 11. November 2015, um 11:18

mist! aber vielleicht erschießen die sich dann einfach gegenseitig und dann is ruh.;.)

fernstecher, 11. November 2015, um 11:20

grundsätzlich ein guter, demographischer ansatz.

Ex-Sauspieler #425945, 11. November 2015, um 11:31

"lächle, man kann sie nicht alle umbringen"

benni565, 11. November 2015, um 12:10

@soiz...
Das mit den ordentlichen Reisedokumenten bezog sich insbesondere auf die Zuwanderer, die aus Ländern kommen, die keine Chance auf Asyl haben.
Was mir neu ist, dass es Länder (du beschreibst jetzt die Situation in Syrien) gibt, in denen die Menschen keine Pässe haben.

Esreichen61, 11. November 2015, um 12:22

Woran erkennt man denn, wenn wer ohne Pass kommt, woher er kommt?

benni565, 11. November 2015, um 12:43

Die Erstaufnahmeländer versorgen jeden mit Dokumenten, ggf. Ersatz(Flüchtlings)-pässen. Diese gehen dann auf wundersame Weise im weiteren Verlauf der Reise "verloren".

zur Übersichtzum Anfang der Seite