Schafkopf-Strategie: Anspielunsicherheit

Ex-Sauspieler #298822, 30. September 2014, um 19:41

Danke ! ! ! Leute das bringt einen deutlich weiter als "blödes Arschloch"

grubhoerndl, 30. September 2014, um 19:43
zuletzt bearbeitet am 30. September 2014, um 19:49

minderheitenmeinung:

KEINESFALLS aus der langen farbe spielen.

begründung: die wahrscheinlichkeit daß die "3er-farben"-sau beim spieler liegt ist (deutlich) niedriger als die, daß er eine andere sau hat. und wenn er keine sau hat, is es wurscht.

mein vorschlag: die höhere der beiden einzelkarten.

steinharter, 30. September 2014, um 20:07

@ grubhoerndl
jk is a minderheitsmeinung und meist falsch aber macht jeder wie er denkt.....

steffekk, 30. September 2014, um 20:09

grubi manchmal nervst du mich , jetzt echt.
minderheitenmeinung - genau das was du geschrieben hast steht so nur etwas besser formuliert direkt ein zwei posts unter der fragestellung.
kein schwanz hat im weiteren verlauf geschrieben es macht sinn die dreierfarbe zu spielen ausser ma hat nur neun-ober-zehn,
und im übrigen die wahrscheinlichkeit , dass bei dieser spielansage die sau der dreierfarbe beim spieler ist, ist im vergleich zu den anderen drei farben höher nicht niedriger.
ausserdem vielleicht was ist eigentlich dein spielplan `? sau vom spieler erwischen , oder sau vom mitspieler erwischen, wennsd die sau vom spieler willst dann MUSS gras raus, andernfalls wirds mit hoher wahrscheinlichkeit ein wirkungsloses einspspielen des Alleinspielers.

steffekk, 30. September 2014, um 20:12

und vor allem nervt dabei auch , dass du nicht schreibst warum du der meinung bist, sonder halt einfach was schreibst was sich mortsmässig schlau anhört aber völlig sinnfrei bzw. informationslos ist - da fragt jemand und du schreibst halt irgend en nonsens weil dir grad danach ist - so liest sich des für mich

grubhoerndl, 30. September 2014, um 21:49
zuletzt bearbeitet am 30. September 2014, um 21:49

Die Aufgabenstellung ist: Wenz, 3 in einer Farbe, 2 Einzelne und ein Unter beim Ausspieler. Also gehe ich beim Spieler von mindestens 2 Schweinderln und hoffentlich 2 Untern aus (bei 3 Untern kann man das Spiel normalerweise abschreiben). Der einzige nicht zufällige Weg zum Erfolg ist dann mindestens 1, besser 2 Schweinderl vom Spieler zu erwischen. Also muß der Ausspieler eine Sau suchen und... nun sind wir unterschiedlicher Meinung, was die Wahrscheinlichkeit angeht, daß eine bestimmte Sau bei Spieler liegt. Einig wäre wir uns, wenn man 2 Karten in einer Farbe hält, dann ist sie mit höherer Wahrscheinlichkeit beim Spieler. Danach kommt meiner Meinung nach die Sau, wovon man eine Karte hat, und danach der Dreierzug. Wäre es anders rum, müßte man mit der selben Logik unbedingt aus dem Dreierzug spielen.

Daß man jeweils die höhere Karte (ob aus den einzelnen oder aus dem Triplett) wählen sollte, ist glaube ich, Konsens.

Die Höhe der Karten im Dreierzug spielt meiner Meinung nach keine Bedeutung, weil man beim Kurzen nicht auf einen 2. Stich in einer Farbe hinarbeiten sollte - das funktioniert viel zu selten.

Und trotz der Ganzen Überlegung, kann es natürlich sein, daß es andersrum doch besser ist, weil man eben die Sau des Spielers erwischt und gut is.

War das nun ausführlich genug?

faxefaxe, 30. September 2014, um 21:53

Kein unter, keine Sau, langer Weg, kurze Farben und eine lange ist für mich der klassische Fall, wo es auf die Intuition ankommt, die bei der ganzen Theoretisiererei hier zuweilen unterschätzt wird :)

grubhoerndl, 30. September 2014, um 22:01

Langer Weg, kurze Farbe ist doch genau, was ich predige...

krattler, 30. September 2014, um 22:06

nachdem die wahrscheinlichkeit für jede sau gleich hoch ist, beim spieler zu stehn, ist der dreier anzug mit der 10 optimal. hat der spieler die as, dann rauschts richtig. wenn nicht, wars pech. dass einer der freunde frei ist und stechen kann ist beim langen anzug wahrscheinlicher, als bei jedem spekulativ-auswurf.

krattler, 30. September 2014, um 22:07

@grubi, hat beim wenz nix zu suchen....

steffekk, 30. September 2014, um 22:10

grubi wie kommst du auf den UNTER beim Ausspieler wie `? des steht nirgendwo geschrieben. wenn ich an unter hab und bin a Farb frei, dann spiel ich die längste Farbe die ich hab, weil bei der die höchste Wahrscheinlichkeit besteht dass diese einer meiner Mitspieler aus ist und diese sticht, bin ich keine farbe aus spiel ich die kürzeste um auf schnellstem wege farbfrei zu werden.
aber darum gings doch gar ned beim threaderöffner

grubhoerndl, 30. September 2014, um 22:11

Nur die Wahrscheinlichkeit, daß die Sau beim Spieler liegt, ist geringer... Cross können wir ja nicht fragen, der Indianer??? Oder Jozi???

krattler, 30. September 2014, um 22:12

nö euer ehren, ist sie eben nicht. weshalb auch?

steffekk, 30. September 2014, um 22:13

der Spruch - langer Weg kurze Farb , kurzer Weg lange Farb ist nur auf einen Solo oder einen Farbwenz anwendbar - der solltest du eigentlich wissen.

steffekk, 30. September 2014, um 22:13

die ist höher , nicht niedriger höher ist sie.

krattler, 30. September 2014, um 22:15

die wahrscheinlichkeit ist für jede ass gleich. das hat doch nichts mit der karte auf eins zu tun....

steffekk, 30. September 2014, um 22:17

doch hat es

grubhoerndl, 30. September 2014, um 22:18

Ups... 3 Farben blank schreibt er. Also null Unter.

Dann kann der Ausspieler sicher nicht mehr ins Spiel eingreifen. Dann spielt die Kartenhöhe plötzlich doch die entscheidende Rolle.

Hat der Ausspieler 2 hohe, sollte er die halten, und eine kleine Einzelkarte spielen. Hat er 3 oder mehr, dann eine 10 raus, und zwar eine einzelne, die gedeckte kann man dann sicher schonen. Und hat er eine oder weniger, dann ist es völlig Wurscht. Aus taktischer Überlegung Würde ich da auch eine einzelne Kleine spielen.

krattler, 30. September 2014, um 22:19

@steff, weshalb?

grubhoerndl, 30. September 2014, um 22:20

Bedingte Wahrscheinlichkeiten, sehr komplexes Feld

krattler, 30. September 2014, um 22:20

@grubi, kopfkratz....

steffekk, 30. September 2014, um 22:23

Die BlaueGras-Zehn
Die AlteEichel-ZehnEichel-KönigEichel-Neun
Die HundsgfickteSchellen-ZehnSchellen-KönigSchellen-Neun
Herz-SauHerz-ZehnHerz-NeunDer Rote

nach pos 1 bei den anderen dreien.

unter berücksichtigung, dass ein Wenz oftmals mit ner blanken Sau gespielt wird, kommt die blanke Sau als Die Blaue wesentlich öfter vor als die anderen dreien .

grubhoerndl, 30. September 2014, um 22:23
zuletzt bearbeitet am 30. September 2014, um 22:25

Am einfachsten ist die Simplifizierung auf "Ziehen ohne Zurücklegen".

Hat Spieler 1 3 Karten in einer Farbe sind nur noch 2 auf 3 Mitspieler zu verteilen.

Hat er dagegen eine, gibt's 4 Karten für 3 Mitspieler.

Jetzt mußt Du nur noch ausrechnen, wo es wahrscheinlicher ist, daß ein Mitspieler frei ist.

steffekk, 30. September 2014, um 22:26

aber da will ich jetzt auch nicht darauf pochen - in jedem Fall führt bei
Herz-UnterHerz-KönigDer RundeGras-ZehnDer BlaueGras-Neun
also bei ner dreierfarbe auf eins mit einem Unter ( dadurch automatisch eine Farbe frei) das Anspiel über die Dreierfarbe - ich spiel hier ganz klar die Gras-Zehn wesentlich öfters zum Erfolg der Gegenspieler des Solisten als über das Anspiel von einer der beiden Einzelfarben.

krattler, 30. September 2014, um 22:27
zuletzt bearbeitet am 30. September 2014, um 22:28

@wahrscheinlichkeitstheorie,
das ist halt käse. die wahrscheinlichkeit, dass ein ass beim spieler steht, ist unabhängig von den eigenen karten.

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