FritziFuchs, vor ungefähr 13 Stunden
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2025, um 16:39
Servus,
wir alle kennen die öffentliche Profilstatistik und versuchen daran die Stärke des Spielers herauszufinden.
Daraus habe ich versucht einen einzigen Wert zu ermitteln, um schneller vergleichen zu können und um mir eine Art Rangliste zu erstellen.
Formel am Beispiel wie folgt:
80 Spiele, 25% Spielquote
25% Ruf (100%)
25% FW (100%)
15% Geier (100)
15% Wenz (0%)
20% Solo (50%)
25% Ruf = 5 gespielte Ruf = 0,2€*5= 1€
25% FW = 5 gespielte FW = 1,5€*5=7,5€
15% Geier = 3 gespielte Geier = 1,5€*3 = 4,5€
15% Wenz = 3 gespielte Wenz = -1,5€*5= -4,5€
20% Solo = 4 gespielte Solo = 1,5€*2=3€ / -1,5€*2=-3€
Somit ergibt sich bei x=80 Spielen ein Wert von 8,5€ = 1+7,5+4,5-4,5+3-3
Diese 8,5€ stellen allein die Qualität der Ansagen des Spielers dar.
Für einen standardisierten Wert nehme ich dann schlicht x=100000 Spiele (Die 80 vom Beispiel sind aweng weng) und ermittle daraus diesen Wert.
Das wären hier im Beispiel 10.625€
Genau das habe ich mit 238 KURZ -Spielern gemacht, mit denen ich in der Zockerstube am Tisch saß und motiviert war deren ZS Statistik einzutippen (im Jahr 2021/22). Die Schwankungsbreite bei diesen KURZ Spielern liegt zwischen 12.267,84€ und 19.454,59€.
Für den Hinterkopf: Wer wieviel Gewinn gemacht hat, kann nur jeder selbst wissen. Ob man den 4x geklopften Tout gewinnt oder verliert, merkt gehörig der Geldbeutel, aber für die Statistik ist's ein einfach verlorenes Spiel... (Wir erinnern uns an die berühmten € 307,20€ Spiele) Zudem spielen Faktoren rein wie Laufende, Schneider/Schwarz, Leger, Touts, Kontra/Re, Gegenspiele, Tarif etc. Wurden die 20% Leger allesamt auf verlorene Wenzen gelegt? Oder doch auf die gewonnen Geier...? Da kann keine Statistik den Gewinn korrekt erfassen.
Meine ZS-Statistik habe ich auf die Art und Weise monatlich erfasst.
Bei 18 gespielten Monaten kristallisierte sich meine persönliche Gewinnschwelle bei einem Statistikwert von 17.300€ heraus.
Der 120 Platz bspw. hat einen Statistikwert von 16.484,08€ und erzählte mir im Minus zu liegen, was sich mit meiner eigenen Erfahrung deckt.
MeisterRudi ist bei einem ZS-Statistikwert von 14.154,08€ wieder in die Wirtschaft gewechselt. (Wobei hier schon der 11% Lang Anteil den Wert drückt). Aber hey, 1265 Spiele sind doch noch keine Referenz, Rudi! Das kann gut und gern grad mal eine schlechtere Phase sein :)
Bei LANG -Spielern sind die Werte naturgemäß niedriger.
Jozi als ausgewiesen profitabler Spieler hat mit seiner Gesamtstatistik einen Wert von 10.603,85€
Was somit niedriger ist als der "schlechteste" Kurzspieler meiner Liste.
Wo eine Gewinnschwelle beim Langen liegt vermag ich aufgrund fehlender Gewinn/Verlust-Referenzen nicht zu beurteilen.
Für mich ist der Wert wirklich sehr hilfreich beim Einschätzen von reinen Lang oder Kurzspielern. Bei Wechselspielern ist der Wert leider verwaschen und somit untauglich.
HubertGruber, vor ungefähr 12 Stunden
Beim Echtgeld hast du eine ähnliche Statistik wie ich in der Wirtschaft. Könnt sich also doch rentieren für mich. Oder sind die Wirtschaftsspieler erheblich schlechter wie die Echtgeldspieler?
MeisterRudi, vor ungefähr 12 Stunden
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2025, um 17:05
Hubert? Fritz sagt allein schon 3x soviele Solos an wie du, und gewinnt davon sogar noch mehr wie du.
Siehst du nur die gewonnenen %?
MeisterRudi, vor ungefähr 12 Stunden
Schließe daraus, du weißt nicht was ein Einzelspiel ist. Somit lass es🤣
HubertGruber, vor ungefähr 12 Stunden
Oje. Auf die vorderen Zahlen hab ich nicht geachtet. Da bin ich dann wohl wirklich viel zu schlecht.
MeisterRudi, vor ungefähr 12 Stunden
Aber anscheinend sind 3x soviele beim kurzen normal, hab auch nicht mehr.
MeisterRudi, vor ungefähr 12 Stunden
Da bräuchte man einen Gewinner in der Zockerstube bei langer karte, wieviel der hat. Aber denke mehr wie wir
grubhoerndl, vor ungefähr 12 Stunden
juungs.... ruhig blut!
das vorgestellte modell scheint zu beschreiben, welchen "theoretischen wert" die ansagen haben. meine langjährige erfahrung ist, daß wie im fußball auch, spiele in der verteidigung gewonnen werden.
somit wäre eine statistische abschätzung der "verteidigungs-skills" viel wertvoller bei der abschätzung: soll ich am tisch bleiben oder nicht?
MeisterRudi, vor ungefähr 12 Stunden
Ja stimmt auch wieder, man muss 3x Verteidigen, bevor der Angriff kommt
MeisterRudi, vor ungefähr 12 Stunden
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2025, um 17:22
Hab da auch festgestellt, das ähnliche Statistik zu wenig aussagt.
Minimale Unterschiede machen viel aus und denke die sind nicht immer klar zu erkennen 🤷
FritziFuchs, vor ungefähr 12 Stunden
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2025, um 17:49
@Grubi: Das mag im Fußball gelten, dass der Torwart nicht zum Stürmer taugt oder der Stürmer amateurhaft in der Verteidigung agiert.
Aber ein Schafkopfer, der sehr gut Spiele erkennt und sie entsprechend erfolgreich spielen kann wird wohl kaum im Gegenspiel plötzlich zufällig ein paar Karten in die Mitte werfen.
Zumal auch das eigene angesagte Spiel quasi immer "verteidigt" werden muss ;)
FritziFuchs, vor ungefähr 11 Stunden
@Hubert, du spielst lang, ich dagegen kurz. Zwei unterschiedliche Welten. Im Langen fehlt mir ein Statistikwert für eine mögliche Gewinnschwelle, aber wenn du die aktuelle Punktestatistik (Wert 9.603,04€) in die ZS übertragen kannst...
faxefaxe, vor ungefähr 9 Stunden
Ich kenne hier ein paar extrem gute Gegenspieler, Fritzi. Ist eine eigene Qualität, die sind auch besser als die insgesamt sehr guten Spieler in ihrem Gegenspiel.
GrantigerPumuckl, vor ungefähr 9 Stunden
Ich will deine Bemühungen nicht schlecht machen - vielleicht ist es sogar eine sehr hilfreiche Arbeit. Aber ich will mal behaupten, dass einem wirklich guten Spieler 5-10 gemeinsame Spiele reichen, um das Spielvermögens eines anderen (zumindest grob) beurteilen zu können.
Und ja, das Gegenspiel wird unterschätzt. Vielleicht ist es sogar die Königsdisziplin.
FritziFuchs, vor ungefähr 8 Stunden
zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2025, um 21:10
Ich stimme euch beiden auch voll und ganz zu.
Wie gesagt, es stellt allein die Qualität der eigenen Ansagen dar. Kein Gegenspiel, kein Gewinn/Verlust.
Es lässt sich schlicht das leichter vergleichen, was öffentlich messbar ist.
Jep, und im Langen noch eher als im Kurzen. Da bräuchte es eher 10-20 Spiele..
Glaube aber auch, dass die Ansagen relativ Hand in Hand mit dem Gegenspiel gehen. Oder sind diese extrem guten Gegenspieler sehr schlecht in ihrer Statistik? ;)
Nenn mal a Beispiel faxe, gerne auch privat.
GrantigerPumuckl, vor ungefähr 8 Stunden
Sehr gute Spieler haben nach 1-2 Stichen (im Zusammenspiel mit ihren eigenen Karten) eine Idee, wie das Spiel des Spielers in etwa ausschauen sollte und richten ihr Spiel darauf aus. Das können die allerwenigsten hier.