Tratsch: War das Kontra berechtigt?

Oida1972, 26. Februar 2024, um 18:58

Spiel#1.379.085.038,
Würde mich mal interessieren wie ihr das seht ob das Kontra berechtigt war.
Danke Tom

gasso, 26. Februar 2024, um 19:12

Ich würde es nicht geben,die Nebenkarten sind zu schlecht

Hexenmeister, 26. Februar 2024, um 19:25

Das Kontra geht absolut gar ned.Der hat ja nicht mal eine Ass.Spieler kommt raus.
Wenn der Spieler beide Ober hat gibts ein Re und Ihr werdet nicht mal schneiderfrei.Da Ihr nur einen Stich macht.

grubhoerndl, 26. Februar 2024, um 20:47

klares kontra, schwerer spielfehler im ersten stich.

statt Schellen-Zehn kleines Herz-Neun!!!

dann machst Du einen sicheren stich mit schellen und zwei mit herz. der kontrageber sticht auch nochmal. macht 5 stiche für kontra!!!

LUPARA, 26. Februar 2024, um 21:16

Schell10 ist unwürdig, Hauptsach an 10er neibolzt, dem würd i a andere Sportart empfehlen! an klaren Schuss seh i da trotzdem ned

Hexenmeister, 26. Februar 2024, um 21:37

Klares Kontra? klarer Schmarrn mal wieder!

NormanBates, 26. Februar 2024, um 21:40

Harakiri-Kontra... würde ich mit dem Beiblatt niemals geben

Hexenmeister, 26. Februar 2024, um 21:47

Der "Harakirispieler" von Sauspiel schon!^^

grubhoerndl, 26. Februar 2024, um 22:06

2 ober und 2 mitspieler sind für den sieg völlig ausreichend.

die drei gegenspieler müssen nur geschickt zusammenspielen. daran scheitern viele, leider.

im beispiel ist mit etwas glück schneider für kontra drin!

grubhoerndl, 26. Februar 2024, um 22:14

ein grundsätzliches missverständnis, dem viele mitspieler hier frönen, ist das der kontrageber ALLEIN das spiel gewinnen können muss.

NEIN, es sind drei nichtpieler gegen einen spieler (beim einzelspiel); wenn die sich vernünftig zusammentun, ist der erfolg viel wahrscheinlicher, als wenn man den kontristen alleine lässt.

LUPARA, 26. Februar 2024, um 22:16

Nachtrag: das Kontra wird umso klarer, je länger man sich das Spiel anschaut

LUPARA, 26. Februar 2024, um 22:30

erneuter Nachtrag: sehr interessant! bin mittlerweile auch beim (ziemlich) klaren Kontra angekommen!
Danke fürs Einstellen, wenngleich wohl vom falschen Spieler

Oida1972, 27. Februar 2024, um 06:09

von den 2 Obern des Kontragebers geht aber einer schon zu 99 % beim ersten Anziehen des Spielers drauf ohne zu stechen. Also bleibt noch ein sicherer Stich für Kontra und die Hoffnung das die anderen Nichtspieler mit ihren Säuen die restlichen Punkte einfahren. Und ausserdem können wir hier jetzt alle Karten sehen, im Spiel weiss niemand was die anderen haben. Das ist für mich schon ziemlich optimistisch gedacht. Aber Spieler wie LUPARA und grubhoerndl gehen wahrscheinlich davon aus das der Spieler einen Geier ohne die entsprechenden Beikarten zu den Obern spielt. Seltsam nur, das statistisch der Geier von allen Solospielvarianten am heufigsten vom jeweiligen Spieler gewonnen wird.Frage an LUPARA: warum bin ich der falsche Spieler zum einstellen dieser Frage?

grubhoerndl, 27. Februar 2024, um 06:42

Zunächst weiß der Kontrageber nur, daß der Spieler die Ober nicht aus dem Spiel nehmen kann. Und im ungünstigsten Fall macht er selbst nur einen Stich.

Sollte der Spieler alle 4 Schweinderl haben, ist das Kontra auch tatsächlich verloren. Es gibt hier User, die ein Kontra erst in Erwägung ziehen, wenn sie eine Gewinnwahrscheinlichkeit von über 90% annehmen dürfen.

Demgegenüber beweist dieses Spiel, daß bei geschicktem Zusammenspiel nicht den Hauch einer Siegeschance hätte. Häufige Zusammensetzungen (beim Spieler) sind 2 Ober + 2 Schweinderl oder 1 Ober + 3 Schweinderl; beide Situationen sind für die Nichtspieler im Grunde genommen leicht zu gewinnen. Sollte der Spieler 2+3 haben, kann er berechtigterweise auch Re ansagen.

Das einzige, was das Kontrablatt nicht hergibt, ist 2+3 auszuschließen. Das ist für mich (im Gegensatz zur Mehrheit hier) kein Grund, davon Abstand zu nehmen.

Letztlich wurde das Kontra durch einen Spielfehler eines Mitspielers vergeigt, nur weil sich dieser darauf verlässt, daß der Kontrageber das Spiel allein gewinnen wird; es ist höchste Zeit, diesen Irrglauben zu verlassen!

MeisterRudi, 27. Februar 2024, um 06:43

Ea geht auch nicht darum, ob man weiß was die anderen haben, sondern ob es rentabel ist, wenn man es immer gibt.
Bin hier auch für Kontra.
Wenn man es zu 100% Sicher will kannst ja ruhig weiter passiv spielen, wirst aber wohl nie aus deinen 1pkt schnitt rauskommen😉

Und prinzipiell kann ein anderer auch mit keinen ober immer ein Kontra geben, da du auf dauer auch mal einen Geier spielst, wo der Kontra geber keinen ober hat. Die schlechtere Spieler verteilt eben seine punkte langsam und die guten erspielen sich ihre schon selbe. Also komplett egal wie andere spielen.

NormanBates, 27. Februar 2024, um 10:19

Es ist offensichtlich so, dass der Spieler das Spiel gegen Grubi, Lupara und MeisterRudi verloren hätte.

Gegen die allermeisten anderen Gegenspieler hätte er es jedoch gewonnen.

Ausgehend von dieser Annahme sehe ich das Kontra immer noch als Harakiri-Kontra an, das ich aufgrund meines limitierten Verständnisses über die Feinheiten des Spiels niemals in Erwägung ziehen würde.

Aber ich finde es durchaus beeindruckend, dass es Spieler gibt, die so viel mehr von dem Spiel verstehen und auch bereit sind, iihrWissen und Können mit dem gemeinen Schafkopfvolk zu teilen 👍

ObiWan44, 27. Februar 2024, um 10:37

Einige Durchschnittsspieler habe halt eine hohe taktische Kompetenz bei aufgedeckten Karten, verbunden mit einer erhöhten Risikobereitschaft.

Evoli, 27. Februar 2024, um 11:02

Mich wundert, dass diejenigen, die pro Kontra argumentieren, das entscheidende Argument vergessen:

Ausgehend davon, dass das Kontra nach Ausspiel erfolgt ist, weiß der Kontrageber, dass das Team 3 Ober hat. Es gäbe keinen vernünftigen Grund, den roten Ober auszuspielen, wenn man den Alten hält.

Nur so kann sich m.E. überhaupt eine Diskussion um das Kontra ergeben. So kann der Kontrageber hoffen, dass der Partner mit dem Alten was anspielen kann oder der andere Partner ne Sau zeigen kann.

Ein Kontra vor Ausspiel kann doch keinesfalls rentabel sein. Man kriegt keine Info, wo das Team ne Sau hat und man hat die niedrigeren Ober. Wo sollte da der Gewinnplan sein? Man muss ja mit zwei Obern rechnen. Da kann man doch nur blind ne Farbe spielen und hoffen. Das kann nicht rentabel sein. Auch wenn man davon ausgeht, dass ein Geier eher verloren geht, wenn die Ober zamstehen, dann geben doch die eigenen Beikarten zumindest eine Info darüber, dass der Geier womöglich doch eher so stark ist, dass die Ober alleine nix nützen.

faxefaxe, 27. Februar 2024, um 11:08

Ja, sehe es auch als Signalkontra, Säue zu zeigen?

Moos, 27. Februar 2024, um 11:20

Der AlteDer RoteDie AlteDie BlaueHerz-SauDie Hundsgfickte das wäre ein Schachzug, da den Der Rote auszuspielen,um ein kontra zu provozieren

Evoli, 27. Februar 2024, um 11:33
zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2024, um 11:33

Auf der anderen Seite muss natürlich der Einzelspieler damit rechnen, dass einer zwei Ober hat, wenn drei fehlen. Wenn dann schon der Geier nicht hält, wäre es ne Müllansage. Ausgehend davon ist es für mich so oder so kein Kontra.

yellowschaf, 27. Februar 2024, um 12:26

Guter Einwand moos.

yellowschaf, 27. Februar 2024, um 12:26
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Evoli, 27. Februar 2024, um 12:35

Zu dem Vorgehen von Moos wird man sich die Frage stellen müssen, ob die Zahl der Kontras, die man provoziert, ausreicht, um die 70% Spiele zu kompensieren, die man schwarz gewonnen hätte und jetzt nur noch Schneider gewinnt. Hängt sicherlich davon ab, mit wem man sich am Tisch befindet, aber ich würde die Chance, dass ein Kontra von zwei Obern ohne Sau kommt, als so gering betrachten, dass das nicht der Fall ist.

grubhoerndl, 27. Februar 2024, um 13:31
zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2024, um 13:36

so ihr helden, ich mache einen letzten versuch. man sollte hier zwei sachen trennen:

das eine ist das kontra, welches vielen zu gewagt erscheint; da kann ich auch mit den weniger mutigen mitgehen, auch wenn ich es schon gegeben hätte (leute, die schon gegen mich gespielt haben, wissen, daß das auch der wahrheit entspricht).
das andere ist, wie das spiel dann angelegt wird. man sollte grundsätzlich davon ausgehen, daß die nichtspieler zusammenhalten, auch wenn das leider oft nur ein wunschdenken ist.
nach den ersten 2 karten auf dem tisch kann der oide72'er schon wie in einem buch lesen:

1. der spieler spielt mit einem ober, also hat er die restlichen 3 schweinderl.

2. er (der oide) kann dem kontrageber helfen indem er seine lange farbe (samt schweinderl) anzeigt.

3. dazu eignet sich am besten Herz-Neun oder Herz-Unter, damit er noch 2 herzstiche machen kann.

4. Herz-Sau ist fast so schlecht wie Schellen-Zehn, weil er dann einen eigenen stich verschenkt.

wenn man sich allerdings beharrlich weigert, beim sieg mitzuhelfen ( "der kontrageber wird's schon richten" ), braucht man die niederlage nicht zu beweinen.

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