Tratsch: Nur schöne Gedichte

kartnliesl, 29. August 2022, um 02:16

Liebe Halli, dann gib mal „Mondnacht, Schubert und Sopran“ ein, dann kannst es auch von Frauen gesungen hören.😄

hallertau1, 29. August 2022, um 09:17

Sorry, ich versteh kein Wort. Bin ich ein Banause. Finden wir etwas anderes.

kartnliesl, 30. August 2022, um 02:28

Äh🤔, die drei Worte in Maschine eintippen…

NormanBates, 30. August 2022, um 08:43

Waschmaschine? 😀

Mario19667, 30. August 2022, um 09:27

Trockner ..? 🤭

Bellaria, 30. August 2022, um 11:21

Mei echt putzig .... wenn sich Norman und Mario auch mal überlegen fühlen ....

hallertau1, 30. August 2022, um 15:02
zuletzt bearbeitet am 30. August 2022, um 15:03

Mein Gscheidhaferl hat es heute in einem Journal gefunden:

Das Fräulein stand am Meere

Von Heinrich Heine

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehr
Der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.

Bellaria, 19. September 2022, um 08:50

Ein Mutmacher-Gedicht ;-)

Bellaria, 19. September 2022, um 08:52

Folgendes zeigt wohl, dass wir den Osten eher in seiner Not wahrnehmen. Und wahrlich, die Menschen im Osten selbst, verlangen auch wirklich häufig nach alkoholischer Linderung.

ROBERT GERNHARDT

Gut und lieb

Kommt, das gute Brot des Nordens wolln wir stückchenweise braten
in dem guten Öl des Südens,
wie es schon die Väter taten.
Von dem guten Wein des Westens
trinken wir, dieweil wir essen,
um die liebe Not des Ostens
schlückchenweise zu vergessen.

ca. 1995/96

Bellaria, 22. September 2022, um 10:45

Sehr gut und schön!, danke.

hallertau1, 04. Oktober 2022, um 20:42
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2022, um 21:36

Bedenkenswert
Wos konnst du für dei Geld dir kaufen?
Da kunnt i aufzähln dir an Haufn:
Vom Anzug bis zur Zwicklhosn,vom Kochtopf bis zur Zuckerdosn,Musikkasettn, a gscheits Buach und hie und do aa neie Schuach,a goldans Kettal, Edelsteine,Pralinen, Whisky, guade Weine.
Jedoch fehlt meistens s'Diredare für die so heiss begehrte Ware.
Doch Mensch bedenk! 's gibt auf dera Wejd aa no so vui Schöns, ganz ohne Gejd:
Beim Waldspaziergang de gsund' Luft, zum schweiner'n Bratn der feine Duft, an sattn Reg'n an gführign Schnee,des kriagst oiss gschenkt. Is des ned schee?Und, von de Vögl d' Sangeskunst und 's Abendrot kriagst ganz umsunst.Für d'Stern am Himme, d'Sonnenstrahln,für de brauchst du koanCent ned zahln.Und ausserdem, is 's Allergrösste,des Wichtigste, des Schönst' des Beste vom Herrgott is ois Gschenk dir gebn.
Woaßt, wos des is? Des is dei Lebn!

hallertau1, 06. Oktober 2022, um 14:20

Mag das keiner lesen?

kartnliesl, 07. Oktober 2022, um 01:01

Doch doch Halli, aber ich musste es mir laut vorlesen, um es zu verstehen. Bin zwar aus Bayern, aber so red und schreib ich nicht. Der Schluss ist aber das Problem. Der Herrgott schenkt Dir Leben, (bei mir waren es meine Eltern), und sagt gleichzeitig, das Ziel ist der Tod, das „ewige“ Leben, sitzen am Tisch des Herrn, usw. Das ist schon widersprüchlich, was uns da erzählt wird😅

Mario19667, 07. Oktober 2022, um 10:13

Doch Halli, tolles Gedicht ..

Ich finde es richtig gut .. 👏 👏

hallertau1, 07. Oktober 2022, um 11:44
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2022, um 11:45

Liebe Liesl, das hat ein Hallertauer geschrieben. Und leider ist es so, daß man in einer Entfernung von ungefähr 20 Kilometern ganz besonders spricht. Und folglich tun sich auch manche Bayern schwer. Geht mir manchmal auch so.
@Mario dann freu ich mich auch.

Bellaria, 09. Oktober 2022, um 09:45

Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.

Bei Altona auf der Chaussee,

Da taten ihnen die Beine weh,

Und da verzichteten sie weise

Dann auf den letzten Teil der Reise.

(Joachim Ringelnatz)

Bellaria, 09. Oktober 2022, um 09:55
zuletzt bearbeitet am 09. Oktober 2022, um 12:28

Bewaffneter Friede von Wilhelm Busch

Ganz unverhofft, an einem Hügel,
Sind sich begegnet Fuchs und Igel.
»Halt«, rief der Fuchs, »du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,
Der immer noch gerüstet geht? –
Im Namen Seiner Majestät,
Geh her und übergib dein Fell!«
Der Igel sprach: »Nur nicht so schnell!
Laß dir erst deine Zähne brechen,
Dann wollen wir uns weitersprechen.«
Und alsogleich macht er sich rund,
Schließt seinen dichten Stachelbund
Und trotzt getrost der ganzen Welt,
Bewaffnet, doch als Friedensheld.

hallertau1, 09. Oktober 2022, um 19:08

Glück findest du nicht, wenn du es suchst, sondern wenn du es zulässt, daß es dich findet!

hallertau1, 24. Oktober 2022, um 09:27
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2022, um 09:28

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom, andere dagegen. Ich stehe mitten im Wald und finde den Fluß nicht.

kartnliesl, 25. Oktober 2022, um 02:34

Hm, hört sich tragisch an😉

Bellaria, 25. Oktober 2022, um 10:40

:DD
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.(Lebendige suchen ihn noch ;-)

So ist's gleich bissl weniger tragisch .....

kartnliesl, 26. Oktober 2022, um 01:12

Ein Gummistiefel, der ist dicht.
das ist auch seine wahre Pflicht.
Und ist er das auf einmal nicht,
dann taugt er nicht,
aus meiner Sicht.

(Das ist mein schönes Gedicht aus Erfahrung von Vorgestern😂)

NormanBates, 26. Oktober 2022, um 08:41

2 😀

Mario19667, 26. Oktober 2022, um 18:33

Hehe 😎 3

zur Übersichtzum Anfang der Seite