Soolbrunzer, 18. Mai 2019, um 03:19
Ach Blo, Blo, Blo, keine Sorge, diesbezüglich geht es mir wie dem spielfuehrer, ich kann das Forum und die Relevanz dessen, was ich und andere hier schreiben schon ganz gut einordnen. Kann es sein, dass Du Dich grad weng verrennst?
Soolbrunzer, 18. Mai 2019, um 03:20
Herrschafts, ich wollt doch ins Bett... gut Nacht nochmal, allerseits...
Ex-Sauspieler #332864, 18. Mai 2019, um 03:33
hm, quasi als "nachtrag", für blow
nöö, ich bin echt ned edel in "deinem sinne", verzeihe auch ned in "deinem sinne". EDEL bin ich auch nur bei echten freunden: DIE dürfen (und tun es auch!) mir ALLES an den kopf knallen! und davon gibt es hier auch genug!
und wenn du intellektuell den ausführungen hier im fred nicht folgen kannst, dann lasse es eben mit reaktionen ... und bete um reinkarnationen!
Soolbrunzer, 18. Mai 2019, um 09:50
zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2019, um 10:27
Wunderschönen guten Morgen kami!
Zunächst einmal vielen Dank für die Lanze, die Du für mich als Glaubenden gegen maaan's Schlussfolgerungen (mit)brichst. Da bin ich ganz bei Dir.
In der Abteilung "Herrenwitze" missverstehst Du mich aber ein bisschen. Von mir aus kann jeder so viele "Herrenwitze" reißen wie er (oder sie - das musste jetzt sein, von wegen Genderwahn ) will. Ich denke aber schon, dass an der psychologischen Idee was dran ist, dass man sich gerne über das lustig macht, was man besonders fürchtet, etwa weil man an sich selbst homosexuelle Züge befürchtet, die man mit ein paar gezielten homophoben Jokes zu überspielen sucht. Oder dass man selbst so unterm Pantoffel steht, dass man mit sexistischen Witzen in der Männerrunde den großen Zampano markieren will, der man nicht ist. Da frage ich mich dann schon, wer hier verklemmt ist.
Ich persönlich glaube auch, dass übertriebener "Genderwahn" (Stichwort "der/die Mond/in") oder die "Rassismuspolizei" bei der Kontrolle von Alltagswörtern ("Negerkussdebatte") der eigentlichen Sache manchmal einen Bärendienst erweist, weil hier allenfalls die zustimmend nicken, die eh schon überzeugt sind, während beim ich sage mal noch unentschlossenen Teil der Gesellschaft eher Kopfschütteln und schlimmstenfalls Ablehnung erzeugt wird.
Das ändert aber nichts daran, dass Homophobie Homophobie ist, Rassismus Rassismus und Sexismus Sexismus. Witze in diesem Bereich sind bestimmt vergleichsweise harmlos, aber doch symptomatisch für etwas latent vorhandenes. Ich benenne das, was ich sehe und höre nach bestem Gewissen - und frage mich dann schon: Wer ist nun wirklich intolerant?
Nun, mir ist schon klar, dass ich nach Karl Popper, der das Toleranzparadoxon herausgearbeitet hat, "intolerant zweiten Grades" bin, weil ich bei Verweigerung eines rationalen Diskurses und bei der Geringachtung anderer durch welche Merkmale auch immer als Gruppe definierter Menschen durchaus offen und ehrlich intolerant zu Tage trete. Was es mit "Freiheitlichkeit" zu tun haben soll, sich gegen Diskriminierung einzusetzen, ist mir schleierhaft.
Und abschließend wunderts mich nicht, dass Du "meinen" Humanismus nicht teilst, denn der wurde zu weiten Zügen von der fiktiven Gestalt des Jean-Luc Picard mitgeprägt^^.