Kami, wir hatten das eigentlich schon durch. Dein Argument ist "Ich kann ja nicht gerufen werden, als Gegenspieler verlier ich wahrscheinlich, vielleicht sogar gegen Bauern, also spiele ich selbst". (Ich gehe jetzt mal nicht näher darauf ein, dass das kein schlechtes Gegenblatt und ein gutes Ramschblatt ist)

Meine Gegenfrage, warum du - der Argumentation folgend - dann nicht mit *jedem* Blatt ein Spiel ansagst, bei dem du nicht gerufen werden kannst, blieb dann aber unbeantwortet.

Mit welcher Begründung?

könnte aber auch sein, dass du den eiffelturm im forum romanum suchst.......

legendär im realschafkopf, denn hier macht das eh keiner, unten raus mit dem zehner

"was aber sehr häuig vorkommt, ist, dass ein gegner mit wenig Trumpf die Rufsau frei ist"

wie Du das begründen willst, da bin ich jetzt aber gespannt, soiz.

"

ich lass die feine Mathematik jetzt weg, da gibt`s auch berufenere als mich, aber:

wenn du als Spieler die Ruffarbe
1x hast: zu 31 % einer frei
2x hast: zu 52% einer frei
3xhast: zu 84% einer frei

So, daran kann ich nix ändern, das ist die Verteilungsgrundlage. Ob der, der frei ist, jetzt 8 oder 0 Trumpf oder was dazwischen hat, ist natürlich nicht davon abhängig, ob er frei ist oder nicht. Aber wir sind uns einig, dass 1, 2 oder 3 Trumpf die häufigsten Varianten sein werden (da ich als Spieler ja selber schon 5 habe, wenn wir bei dem Beispiel oben bleiben)?

Insofern ist das Ereignis, dass ein Gegner mit wenig Trumpf frei ist (der also nicht stechen kann, wenn ich Trumpf bringe)) deutlich häufiger ist als der Fall, dass ich suche, das gewünschte Kontra kriege und dann auch noch gewinne.

...
Zu dem 2-Trumpf-Sauspiel: Beim Turnier macht das schon Sinn; erstens gibts kein Kontra, zweitens sind mir Laufende und somit Geld völlig egal.

Aber halt nur beim Turnier, sonst verbrennst da Geld...

Beim realen Preisschafkopfen zahlst (je nach Regeln) evtl. fehlende Ober als Ansager allein
-> z.B. ohne 5 verloren = -11
Damit wäre ein solches Spiel kompletter Unsinn und kann sich nicht rechnen.
Nebenbei: "Zum Besten kommst du so gut wie nie", wenn nicht selber spielst - im Preisschafkopf falsch, da natürlich schwache, aber gewinnbare Spiele angesagt werden.

okay, mir ist das völlig neu, dass bei Turnieren laufende igrendeinen EInfluß auf die geschriebenen Punkte haben. Dann machts eh keinen Sinn, klar.

ich habe mich zunächst mißverständlich ausgedrückt, ja. Daher dann ja auch die Erklärung:

"Insofern ist das Ereignis, dass ein Gegner mit wenig Trumpf frei ist (der
also nicht stechen kann, wenn ich Trumpf bringe)) deutlich häufiger ist
als der Fall, dass ich suche, das gewünschte Kontra kriege und dann
auch noch gewinne."

Das ist doch damit eindeutig, was ich meinte, und dass es mir nicht um die Frage ging, ob ein Gegner mit weniger Trumpf eher die Ruffarbe frei ist oder ein Gegner mit mehr Trumpf. (natürlich letzteres)

Wenns dir irgendwie um die Sachfrage ginge, hätte dir das auch genügt, aber da du ja nur für jeden Schmarrn recht bekommen willst (beziehungsweise so lange immer weiter schwallst, bis keiner mehr Boock hat zu antworten, und dir dann auf diesen "Sieg" einen runterholst), musst dich natürlich jetzt daran aufhängen...

Unsere Definition von "schwachen, gewinnbaren Spielen" unterscheidet sich anscheinend. Daher liefere ich überhaupt keine Begründung an dieser Stelle.
Wieviele Turniere spielst du denn im Jahr so kamiko?

#814.964.540

Ich finde, man bekommt vielleicht ein Kontra, aber die Folgen sind kaum absehbar. Dieses Spiel wäre meiner Meinung nach Schneider ausgegangen, durch selber suchen wäre es fast verloren gegangen.

wenn im ersten gesucht wird, ist generell die Sau zu 50% hin, wird erst tr gespielt, verringert sich das Risiko schon auf 30%.

Deswegen kommt für mich suchen null in frage.

Spiel#814.931.795

Man bekommt ja nicht mal immer ein Kontra, aber wenn der tr schwache sticht und der tr starke die Schmier des Freundes einsammeln kann, verliert man total unnötig die spiele.

Verstehe übrigens nicht den Unterschied zwischen Turnier und Punkten. Wenn es beim Turnier gespielt werden muss, dann kann man ja um Punkte erst recht alles spielen.

Der Unterschied zwischen Turnier und Nichtturnier ist für mich:
Du kannst nur mit hohem Risiko gewinnen - einmal an 20 Tagen geht es vielleicht gut, und dann bist ganz vorn. Die anderen 19 ist wurscht, wie weit unten Du landest. Live dagegen sollte man auf die langfristig lohnenden Spiele setzen und dafür auch mal den großen Hebel auslassen.

Edit: ah, Deine Betonung liegt auf Punkten. ich verstehe aber, dass die, die hier nicht um Geld spielen, um Punkte so ernsthaft spielen, als ob es Geld wäre. Sonst lernst ja auch manches nicht fürs Livespiel um Punkte.

Jemand, der regelmäßig und erfolgreich Turniere spielt, versucht so oft wie möglich ins Geld zu kommen. Je nach Kartenglück und Punktestand ist dafür höheres oder niedrigeres Risiko notwendig, manchmal sogar extrem.
Ein Turniersieg kommt dann automatisch mal...

Aber mit so spekulativen "Muss-Spielen" wirst niemals erfolgreich Turniere spielen, es kann vielleicht mal gut gehen, aber nicht oft genug.

Den Ruf wollte ich nicht unterstützen. :-)

Spiel#814.931.156
Habs versucht. Hätte sogar einen guten Partner gehabt. Aber wahrscheinlich ist das immer so, weil man ja selber nix hat

ES, Gras Farbwenz?

Nein, sauspiel auf die alte wollte ich