Schafkopf-Strategie: Merksätze und Eselsbrücken zum Schafkopf

Esreichen61, 14. Januar 2016, um 15:23
zuletzt bearbeitet am 14. Januar 2016, um 15:37

Die meisten Solos werden nicht mit 2 Spatzen gespielt, sondern mit einem.

Bei einem Spatzen und dem nachspiel kann sich Mitspieler Farbe frei machen, seine Tr billig loswerden zum danach schmieren oder den Spieler zum höher stechen zwingen.

bei deinem beispiel liegts schon am Ausspiel, da würde ich mit Spieler an 4 niemals die Ass bringen.
Weil es ist genau so:die Mitspieler wissen nicht, was sie legen sollen, entweder Spieler spatzt sich ab oder er hats mit, und was kommt dann in Stich 2?

Das unangenehmste beim Solo ist ja, wenn man als Spieler zwischendrin sitzt. Die Gefahr des Überstichs ist groß beim Solo, oder man geht so hoch rein, dass die gegner einen Tr Stich mehr machen.

Auf die Position des Spielers kommt es natürlich auch immer an.

MumeRumpumpel, 14. Januar 2016, um 16:26

Danke für die Erklärung. Dann ist nachspielen eine gute Variante, wenn der Spieler zwischendrin sitzt, aber halt nur dann.

Esreichen61, 14. Januar 2016, um 17:24
zuletzt bearbeitet am 14. Januar 2016, um 17:25

Zwischendrin sitzt er öfters als anders, wenn man nachspielen kann.
Und wie gesagt, nach dem ersten stich sollte er nicht wieder hinten sitzen.

Esreichen61, 14. Januar 2016, um 18:31
zuletzt bearbeitet am 14. Januar 2016, um 18:35

Bei 2 tr geb ich dir recht. Hatte aber drei.
Und position.

Mit spieler an 4 sind ja dann bei dritter farbe 2 mal schon spatz erwischt worden

Da macht 3. farb keinen sinn. Und wenn sie kommt, weils ned anders geht, dann eben ohne schmier.

Mara, 14. Januar 2016, um 18:42

Ich sag immer; egal wie man es macht es ist verkehrt :-)
und... da hast eh scho koa Glück und dann kommts Pech a no dazua.

MetzgersTochter, 14. Januar 2016, um 19:32

Ihr meint doch beide das gleiche, oder? Wenn der Spatz des Spielers schon gefunden wurde, immer nachspielen.
Wenn nicht, je nach Position nachspielen oder frische Farbe.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

MetzgersTochter, 14. Januar 2016, um 19:33
zuletzt bearbeitet am 14. Januar 2016, um 19:33

PS: Ich hätte#583.383.737 genauso gespielt.

steffekk, 14. Januar 2016, um 20:36

Pinin das ist eine Schafskopfseite und auf so einer gehts um Schafkopf.

Es ging um Merksätze und Eselsbrücken - manchmal bedarf es auch dort einer Erklärung um genau aufzeigen zu können von was man eigentlich spricht.

Esreichen61, 14. Januar 2016, um 21:01

Und gerade bei nachfragen wie von mume.
Dass das kein er ernstgemeinter fred ist, erschliesst sich mir nicht.

Soolbrunzer, 15. Januar 2016, um 02:07
zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2016, um 02:07

Ich hätt' noch einen, der hier net funzt, weil's hier ja leider, leider, leider keinen Bettel gibt:

"Mit Sau und Sieben
wird der Bettler vertrieben."

Umschreibt den uralten Ass-Sieben-Trick, um einen Bettel zu rupfen. Wenn man als Gegenspieler in einer Farbe Sau und Sieben hat spielt man zuerst die Sau und im nächsten Stich die Sieben nach, um den Bettler zu fangen, der die entsprechende Farbe idealerweise zweimal oder öfter haben muss. Leider ein Trick, der allzu selten klappt, weil immer wieder freche Vögel jubilierend ihren blanken König bei der Sau zugeben und dann kannst oft einpacken^^

...nur mal der Vollständigkeit halber aus einem der etlichen Paralleluniversen des Schafkopf^^

Im Übrigen sehe ich ob der ganzen Wegediskussion meine Frage nicht hinreichend beantwortet, ob die erlauchte Fachwelt

"Beim Wenz die Ässe, sonst gibt's auf die Fresse!"

noch zum State of Art zählt, insbesondere, ob es Situationen gibt, bei dem man von diesem m.E. durchaus probaten Mittel abweichen sollte.

billie_the_clou, 15. Januar 2016, um 02:55

des is was für einfache Gemüter ohne Differenzierungsvermögen

hansolo_forever, 15. Januar 2016, um 06:58

des hab i aber au auf Anhieb so gsehn - auch ohne 15 Bier ^^ - und im Notfall sogar a Eichel-Sticht - a bissl unkommod zwar, aber mit einer 66%-Siegchance, m.E.

Oachekine, 15. Januar 2016, um 09:54
zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2016, um 09:55

steffekk vor 2 Tagen:
"Trumpf zugeben und nicht stechen ist meistens ein Fehler."

Das bezieht sich vermutlich auf mein "Zweiter Mann so klein er kann".

Ich meine: Als Gegner im Rufspiel ist es manchmal schlau, einen gegnerischen Trupf nicht zu überstechen. Nämlich dann, wenn der Spieler einen mittleren Trumpf auswirft, du an Pos. 2 sitzt und dein Partner an Pos. 4. Dann kann das Überstechen dein Partner übernehmen, der hat die bessere Position. Du schonst einen guten Trumpf, der damit später vielleicht noch hoch wird.

faxefaxe, 15. Januar 2016, um 10:18

Als Mitspieler an zwei übersteche ich auch mal gern knapp an zwei - denken beide Gegenspieler, man gehört zu Ihnen und bleiben weg.

faxefaxe, 15. Januar 2016, um 10:26

Jawoll!

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