Tratsch: Der Sauspiel Mischer

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 16:34
zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2015, um 16:35

richtig interessant wäre halt, was hier passiert:

:crypto.rand_uniform(lo, hi)

... dass dann die Verteilung so erfolgt wie beschrieben, sollte jedem klar gewesen sein, der im entferntesten etwas von Programmierung versteht ;) ... aber trotzdem coole Sache, dass ihr euch da so ins Zeug gelegt und extra eine Seite angefertigt habt.

Esreichen61, 16. Dezember 2015, um 16:36

Da warst übrigens noch nicht Mitglied, also war des voll der Beschiss:
Spiel#581.930.589
Spiel#581.929.452
Spiel#581.929.953

DER__ALTE, 16. Dezember 2015, um 16:37

Gut Esreichen61 dann warte ich eben noch ein paar Spiele ab, dann kann ich represäntative Statistiken erstellen

Hannes, 16. Dezember 2015, um 17:07

Und ich behaupte, dass Du das nach ein paar Spielen nicht machen kannst, ganz gleich wie die Statistik ausfällt.

Um mal ein einfaches Beispiel zu nennen. Du kannst 50 mal eine Münze werfen. Die Wahrscheinlichkeit für Kopf und Zahl ist gleich groß. Trotzdem kann es sein, dass Du z.B. 40 mal Kopf wirfst. Das bedeutet dann aber nicht automatisch im Umkehrschluss, dass die Münze gezinkt ist oder dass bei 50 Würfen immer 40 mal Kopf kommt. Der Beobachtungszeitraum ist einfach viel zu klein. Je größer der Zeitraum, desto aussagekräftiger das Ergebnis. Bei 10000 Würfen wirst Du z.B. ungefähr 5000 mal Kopf und 5000 mal Zahl haben. Nicht exakt, aber ungefähr.

ABER auch wenn Du 50000 mal die Münze wirfst, kann es passieren, dass 40000 mal Kopf kommt. Das ist nicht sehr wahrscheinlich, aber eben auch nicht ausgeschlossen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeitstheorie

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 17:20
zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2015, um 17:21

Also, Hannes, den Satz "ABER auch wenn Du 50000 mal die Münze wirfst, kann es passieren, dass 40000 mal Kopf kommt. Das ist nicht sehr wahrscheinlich, aber eben auch nicht ausgeschlossen." ... den einen Satz halte ich für völlig falsch, weil wenn das stimmen würde, dann gäbe es nur eine Schlußfolgerung: Die Münze IST gezinkt ;) ...nach 1k oder gut, 5k sollte man sich dem Nährwert annähern, wenn man das nach 50k nicht hat, dann gibt es nur eine einzige Schlussfolgerung .... GEZINKT! ;)

Gunthu, 16. Dezember 2015, um 17:42

saf, du checkts es ned

Hannes, 16. Dezember 2015, um 17:54

Du sagst doch selbst man sollte sich dem Erwartungswert annähern. Und in den allermeisten Fällen wird es auch immer so sein. Aber wenn Du den Versuch unendlich oft wiederholst, wirst Du auch mal den Fall erwischen, dass 40000 mal Kopf geworfen wird. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist klitzeklein, aber sie ist nunmal größer als 0.

Nimm doch als Vergleich die Lotto-Ziehung. Die Wahrscheinlichkeit für einen 6er im Lotto ist minimal. Aber bei Millionen von Lottoscheinen jede Woche, ist eben auch immer wieder mal ein Gewinner dabei. Der Großteil geht jedoch leer aus.

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 18:20

nein, Du hast oben geschrieben 50k Versuche und jetzt unendlich Versuche, das ist ein Unterschied ;) ... das doch klar, dass bei unendlich auch mal 40k hintereinander kommen können, aber nicht bei 50k, weil dann die Münze gezinkt wäre.

Esreichen61, 16. Dezember 2015, um 18:22

Falsch Saf.

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 18:25

super, zwei Wörter, sehr konstruktiv ;)

Hannes, 16. Dezember 2015, um 18:25

50000 Münzwürfe ist der Versuch.

Diesen Versuch wiederholt man nun unendlich mal.

Bei den meisten Versuchen wird man am Ende für Kopf und Zahl jeweils Werte erhalten, die ungefähr gleich sind.

ABER es wird auch einige wenige Versuche geben, bei denen deutlich häufiger Kopf bzw. Zahl geworfen wurde.

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 18:27
zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2015, um 18:29

das führt zu nix, weil unendlich nicht greifbar ist ... unendliche Versuche können immer zu Ergebnissen führen, die in der Realität niemals auftreten, weil ja unendliche Anzahl an Versuchen.

Esreichen61, 16. Dezember 2015, um 18:29

4:1

Hannes, 16. Dezember 2015, um 18:37

Ok, wenn Du konkrete Zahlen brauchst:

Der Versuch besteht aus 1000 Münzwürfen. Dabei wird man erwartungsgemäß in etwa gleich oft Kopf oder Zahl werfen. Diesen Versuch wiederholst Du jetzt eine Million mal (nicht unendlich) und ich verspreche Dir, du wirst einige Versuche haben, bei denen deutlich häufiger Kopf bzw. Zahl geworfen wurde.

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 18:42

das war ja nicht das Thema ;) deutlich häufiger lass ich mir ja eingehen, aber nicht 80 Prozent und es war nicht die Rede von 1k sondern 50k und das ist ein erheblicher Unterschied.

40k Kopf bei 50k Versuchen lässt nur eine Schlußfolgerung zu - GEZINKT!

400 Kopf bei 500 Versuchen sagt überhaupt nix aus.

grubhoerndl, 16. Dezember 2015, um 19:09
zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2015, um 19:10

grundsätzlich hast du recht, hannes. jedoch kommt es bei großer stichprobenlänge zu "nivellierung", d.h. der fall "40.000 x kopf bei 50.000 versuchen mit ungezinkter münze" liegt so weit außerhalb des 2-sigma-bereiches und auch jenseits des 10-sigma-bereiches (abweichung vom erwarteten mittelwert um 10 standardabweichungen), daß man annehmen darf, dieses ergebnis auch bei zigtausendfacher wiederholung des experimentes nicht wiederholen zu können.

somit liegt der saf mit seinem "gefühl" nicht ganz falsch.

Matrixkatze, 16. Dezember 2015, um 19:20

Ob Streifen sind oder nicht ist egal, solange von jeder Farbe links und rechts gleich viel Kästchen sind.

Matrixkatze, 16. Dezember 2015, um 19:31

Können mal Runtests des Zufallsgenerators veröffentlicht werden ?

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 19:33

Kannst doch selber machen, steht doch auf github:

Anleitung zum selber nachmischen: Elixir installieren und dann folgendes ausführen:$ iex -r mischer.ex
Erlang/OTP 18 [erts-7.1] [source] [64-bit] [smp8] [async-threads:10] [hipe] [kernel-poll:false]

Interactive Elixir (1.1.1) - press Ctrl+C to exit (type h() ENTER for help)
iex(1)> Mischer.shuffle
["Ag", "9h", "As", "Xg", "Ae", "7e", "9g", "7h", "Og", "Ug", "Kh", "Ue", "8g",
"Xe", "Xs", "9e", "9s", "8h", "7g", "Ah", "7s", "Kg", "Ke", "Oh", "Us", "8s",
"Xh", "Uh", "8e", "Oe", "Os", "Ks"]
Frohes Mischen!

Matrixkatze, 16. Dezember 2015, um 19:36

Woher weiß man eigentlich dass dieser Zafallsgenerator überhaupt oder dauerhaft verwendet wird ?

Matrixkatze, 16. Dezember 2015, um 19:42
zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2015, um 19:42

Kann ja jeder schreiben hier wird nicht geeeemoooogelt, solange keiner was sieht.

DER__ALTE, 16. Dezember 2015, um 19:45

Im Wirtshaus wird ja bekanntlich nicht perfekt gemischt.. Deshalb kriegt man "in echt" auch mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit einen Sie weil die Trümpfe oft zusammenbleiben (vom Stechen)
Damit möchte ich aber nicht sagen dass anderswo perfekt gemischt wird.

faxefaxe, 16. Dezember 2015, um 19:45

^^ man weiß auch nicht, ob die Erde eine Scheibe ist, solange man nicht mehr sieht.

Saf_Globf, 16. Dezember 2015, um 19:48

@Matrixkatze,

Naja, letztendlich ist es auch eine Frage des "Glaubens" ... ich war auch noch nie in Neuseeland, bin mir aber sicher, dass es Neuseeland gibt, obwohl ich es bei näherer Betrachtung nicht "weiß".

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