Tratsch: Nix Neues?

benni565, 11. September 2015, um 00:24

Jetzt war ich mal zwei Monate weg, komm hierher zurück und was ist?
Nix!
Dem Gunthu seine offensichtliche Demenz ist noch schlimmer geworden, die nicht Erwähnenswerten glänzen durch Inspirationslosigkeit und der Rest kriegt ein nasses Höschen, wenn mal ein Spiel gelingt...
und findet noch mehr oder weniger intelligente Mitstreiter, die Spaß daran haben seitenlang, darüber zu diskutieren.
Darf man hier eigentlich zielgruppengerecht für ein Bestattungsunternehmen Werbung machen, oder ist das verboten?

benni565, 13. September 2015, um 00:06

...ich hab es befürchtet, Kami!
Wahrscheinlich kommt es auch ein bisschen von der Klimaerwärmung.
Ich hab mich jetzt nach langer Pause mal wieder "durchgelesen". Außer dem großen "Pornoskandal" war ja wirklich nichts dabei!
An die Flüchtlingsdebatte traut sich scheinbar keiner ran? Obwohl hier sicherlich Schreiber wären, die abseits von der derzeitigen mainstreamigen, gutmenschlich-endstufigen Willkommenshysterie greifbareres beitragen könnten als das, was derzeit durch die Gazetten geistert.

steffekk, 13. September 2015, um 18:21

endlich sprichst auch mal wieder von mir - aber bitte lass doch die Mehrzahl dabei weg, SO riesig bin auch nun auch wieder ned... ^^

serave, 13. September 2015, um 20:24

also eigentlich würde es schon einige neue Themen geben. iPhone 6S steht vor dem Marktstart. Okay nichts neues, außer dass man es jetzt auch direkt bei Apple leasen kann. Dafür regen sich andere über die Kosten der Sauspielapp auf, obwohl man einfach auch den Browser nutzen könnte oder statt in der Knechtschaft von Apple zu leben die Datenkrake Google zu nutzen. Dafür ist aber die App kostenfrei.Die Rückversicherer leiden unter der massiven Geldschwämme. Jahre des freien Gelddruckens machen sich langsam bemerkbar. Fonds greifen das Rückversicherprinzip auf. München erstickt unter der Flüchtlingsschwemme, aber das Thema sollte tunlichst vermieden werden. Wer kann es sich schon leisten, offen darüber zu reden. Dabei gibt es viel wichtige Fragen zu klären.Man könnte die Themen so fort setzen, aber das wahrscheinlich einzige nicht gefährliche Thema wäre, dass Super Mario 30 Jahre alt geworden ist. Happy Birthday.

Ex-Sauspieler #332864, 13. September 2015, um 22:23

*hoil-und-seufz ... im norden nix neues ;-)

steffekk, 14. September 2015, um 01:02

https://www.youtube.com/watch?v=tbU3zdAgiX8 ^^

Sinja_Z, 15. September 2015, um 14:53
zuletzt bearbeitet am 15. September 2015, um 15:57

"Violett überdreht die Augen. Sie persönlich kann mit dem Thema immer herzlich wenig anfangen. Die Diskussion um eine gendergerechte Sprache erscheint ihr eher sinnlos, als würde künstlich eine Cause célèbre geschaffen, oder besser noch im wahrsten Sinne des Wortes aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Mit ihrer recht pragmatischen Einstellung hat sie sich natürlich bei den Feministinnen in ihrem Bekanntenkreis wenige Freunde gemacht. Aber ist es wirklich von Bedeutung ob es Vater- oder Muttersprache und Vater- oder Mutterland heißt? Muß man es vielleicht jetzt Elternsprache und Elternland nennen damit alle zufrieden sind? Sollte man sich nach einem Krach nunmehr vertöchtern? Könnten Arbeiten nunmehr auch fachfraulich ausgeführt werden, wenn möglich von Heinzelweibchen (so sie nicht mir Vornamen Dominik hießen)? Was ist mit Problemwörtern wie Lehrling zu tun – eine Lehrlingine erfinden? War das für die eigentlich angestrebte Gleichberechtigung in Bezug auf Behandlung und Bezahlung wirklich notwendig? Violett, ansonsten durchaus nicht mit übermäßigem Selbstvertrauen gesegnet, kann in diesem Bereich sehr gut damit leben, zum Beispiel in Gemeinschaft mit anderen einfach als Schüler bezeichnet zu werden, ohne deswegen einen weiteren Knacks in ihrer Psyche zu erleiden. Genauso egal war es ihr, ob in einer Hymne nun Söhne, Töchter oder beides aufgeführt werden sollte, ihretwegen konnte doch an jener Stelle ganz einfach Kinder stehen und damit wäre die Sache erledigt, der Reim holpert ihres Erachtens nach sowieso bei jeder Änderung. Für sie gäbe es wahrlich Wichtigeres als solch fruchtlose Wortklaubereien.

Und auch wenn sie nicht viel liest, aber die neu erzwungene Schreibweise von wegen SchülerInnen, LehrerInnen, BürgerInnen und so weiter findet sie schlichtweg nur dämlich. Müßten dann nicht vor allem Nachrichten-Sprecher das ganze anders betonen, damit sich nicht irgendwann die Männer diskriminiert vorkommen und so eine neue Kontroverse vom Zaun brechen? Und was ist mit anderen Berufsbezeichnung? Sollte es dann richtig BeamtenInnen und StudentenInnen lauten, um letztlich beiden Geschlechtern gerecht werden zu können? Denn wenn schon Gleichberechtigung in der Sprache, dann richtig, nämlich hör- und sichtbar!

Sie hat darüber sogar einmal mit ... [einem Freund] ... diskutiert, der eine ziemlich ähnlich ambivalente Haltung an den Tag gelegt hat. Denn natürlich waren sie sich einig gewesen, daß für gleiche Arbeit dieselbe Entlohnung angebracht ist und auch die Macho-Haltung einiger Burschen, die in Slogans wie „Frauen an den Herd“ oder „Frauen fahren besser – mit Bus und Bahn“ ihren Ausdruck fand, war beiden ebenfalls ein Greuel, wie überhaupt der ganze Streit darüber, welches Geschlecht denn wo wie weit die Nase vorne oder
eben hinten hat. Dieses klischeehafte über einen Kamm scheren wollten beide eigentlich nicht mitmachen, wiewohl es manchmal nicht möglich war, sich dem zu entziehen. Doch man konnte auch über das Ziel hinaus schießen und genau als das empfinden die beiden die gendergerechte Sprache.

Wie lange würde es wohl dauern, bis in Salzburg am Domplatz die Jederfrau aufgeführt wird, weil jemand Klage eingereicht hatte? Wann würden die Vorkämpferinnen für Frauenrechte verlangen, daß es in gewissen Werbungen genau zu 50 % Blödfrau heißen sollte? Und wo war die Forderung, endlich die Berufsbezeichnung des Krankenbruders
einzu­führen? Würde jetzt das Sternzeichen des Jungmanns erfunden werden müssen? Sollte man bei einer Hochzeit jetzt alternierend von einem Braut- und einem Bräutigampaar sprechen? Sind jetzt plötzlich Zimmerbübchen notwendig oder wird aus dem Zimmermädchen gar ein Zimmermann? Oder mußte man sämtliche Ampeln so konzipieren, sodaß neben Männchen auch Weibchen zu sehen waren, nur damit beide bei Grün über die Straße gingen? Sollten Hunde am Ende gar Frauchen machen? ...

Wenn gendergerecht, dann richtig. [So wären] zB die Personalpronomen „er“ und „sie“ konsequent durch „es“ zu ersetzen, die Artikel „der“ und „die“ durch „des“ und so weiter; und zwar auch, wenn sie nur als Silbe in einem Wort vorkommen. [Ein paar Beispiele]: „Jedes Schüles, des gestesn den Untesricht vessäumt hat, soll sich beim Schulleites melden.“ Oder: „Nehmen Es ein größeses Esb um des esdenden Nudeln abzuseihen.“ Oder: „Wes gewinnt beim Preisausschreiben einen Jahresvorrat an Kindesschnitten?“ Denn Frauesschnitten wäre dann ebenso unfair wie Mannesschnitten. Das wäre wahrhaft eine gendesgesechte Sprache, odes nicht?

Gegenseitiger Respekt würde doch wohl mehr bringen als kleinliche Haarspaltereien, findet Violett. In dem Bereich gab es wahrlich noch genug zu tun! Ob jedoch eine gendergerechte Sprache oder Quoten in der Arbeitswelt auch nur einen Jota zum beiderseitigem Verständnis und zur Achtung des anderen beitragen konnten, war wohl mehr als zweifelhaft. Fast eher vermochte die Debatte darüber neue Trennlinien zu schaffen, als alte zu beseitigen..."

Ex-Sauspieler #425945, 15. September 2015, um 15:16

@ violettvalerie

god dammit!

das war das beste was hier seit Monaten geschrieben wurde!

steffekk, 15. September 2015, um 15:32

jo des war gut

tych, 15. September 2015, um 15:44

klasse VV, alle achtung

und außerdem bin ich dafür, dass es dann neben dachrinnen auch einen dachrinner geben muss! nebenbei: so manche suffragette hat sich bei genauerer bekanntschaft als suffrakete geoutet ;-)

kartnliesl, 15. September 2015, um 17:37

@ Violett 👍 👏!

im Übrigen möchte ich nicht mit Männern gleichgesetzt werden...

Ex-Sauspieler #425945, 15. September 2015, um 17:52

👏
Liesl, ích befürchte, bzw. hoffe, die meisten Frauen möchten auch nicht mit dir gleichgesetzt werden. ^^

kartnliesl, 15. September 2015, um 18:18

@ seasoned:
sehr gut möglich, das brauchts ja auch nicht...

krattler, 15. September 2015, um 20:30

zwei feministinnen beim frühstück:
elke, reichst du mir bitte die salzstreuerin?

Die_Schelmin, 24. Juli 2017, um 13:18

Wem der obige Text von ViolettValerie gefallen hat: Er ist mittlerweile Bestandteil eines Buches!

http://www.aavaa.de/Violett-Valerie

Das Buch ist auch auf amazon erhältlich.

Liebe Grüße

Die Schelmin (vormals ViolettValerie)

hansolo_forever, 24. Juli 2017, um 13:40

Schön, mal wieder was von dir zu hören, val !
Aber nix für ungut - wenn das als Büchin veröffentlicht wird, kriegt kami den Literatur-Nobelpreis ! ^^

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