Schafkopf-Strategie: Gesuchte Sau bei Rufspiel zugeben - Warum?

hansmode, 12. April 2013, um 03:00
zuletzt bearbeitet am 12. April 2013, um 03:01

Hallo Leute,

nur damit mit meiner Frage keine Missverständnisse entstehen.

JA, ICH KENNE DIE REGELN UND ICH WEISS, WIE DIESES SPIEL GESPIELT WIRD!!!

Ich will lediglich jemandem begreifbar machen, weshalb diese Regel existiert.

Jemandem, dem ich das Spiel erklärt habe, sagte ich auch die Regel, dass man die gerufene Sau beim Anspielen zugeben muss. Da dieser Spieler auch Doppelkopf beherrscht (was dem Schafkopf von den Grundregeln ziemlich ähnlich ist), fragte er mich, warum dies nötig sei sofort Flagge zu zeigen, da wenn man ausreichend gut spielt man es auch so erkennen könne und das dies obendrein nur Punkteverschwendung wäre.

Als ich ihm sagte, dass man bei Bedarf zeigen müsse, wer der Partner ist, reagierte er verständnislos.

Hat jemand bessere Argumente?

Schöne Grüße.

kartnliesl, 12. April 2013, um 03:08

braucht man denn Argumente für Spielregeln? Sie sind halt beim Schafkopf so, wie sie sind. Anderes Spiel, andere Spielregeln.

kartnliesl, 12. April 2013, um 03:12
Dieser Eintrag wurde entfernt.

hansmode, 12. April 2013, um 03:50
zuletzt bearbeitet am 12. April 2013, um 03:52

Anscheinend ja. Es ging lediglich darum, ihm das begreiflich zu machen. Denke mal die Frage war nicht unhöflich gemeint. Ging lediglich ums verständnis. Wie würdet ihr drauf reagieren?

Mara, 12. April 2013, um 08:04

Es gibt Spielregeln, Gesetze, Hausordnungen, Straßenverkehrsordnung....und und, und alle sollen uns sagen wie wir uns verhalten sollen.
Manche sind sinnvoll manche nicht so, aber alle sollen uns vor Differenzen und schützen, weil es klar geregelt ist.

serave, 12. April 2013, um 08:34

@hansmode:

Es verschafft der spielenden Partei einen Vorteil.
In der Regel geht die Ruf durch, was sichere Punkte sind.
Denke hierbei an folgenden Spielverlauf. 2 Presonen am Tisch. Jeder 5 Trümpfe, jeder die gleiche Farbe frei, eine zum suchen, eine Sau).
Obwohl beide ein gleichwertiges Blatt haben, ist der Spieler begünstigt.

Ein zweiter Vorteil ist, dass der gesuchte weiß, wohin er gehört. Die beiden Nichtspieler wissen nicht, dass sie zusammen gehören.

Das Pflichtzugegeben gleicht das aus. Bei der Suche wird Flagge gezeigt und es besteht die Chance zu stechn und die entsrpechenden Punkte mitzunehmen, wenn man frei ist.

Deibenker, 12. April 2013, um 09:19
zuletzt bearbeitet am 12. April 2013, um 10:07

Man könnte es so erklären:
Der rufende (Fürst) wählt die Rufass als seinen Champion (Kämpfer).
In alten Geschichten musste dieser jeden zum Zweikampf herausfordern, der seinen Fürsten (in dem Fall Rufenden) beleidigte/herausforderte.

Also wenn Farbe gespielt wird, darf dieser nicht "dem Kampf ausweichen".

Ich weiß, ein wenig an den Haaren herangezogen, aber auch wieder irgendwie zwingend logisch. ;-)

grubhoerndl, 12. April 2013, um 10:46

weil wir das lenkrad links im auto haben. so hat bei einem unfall der unschuldige noch a bissl mehr blechschutz.

Moos, 12. April 2013, um 10:48

Dumm nur wenn das Unfallauto, oder was auch immer von rechts kommt:-)

grubhoerndl, 12. April 2013, um 10:50
zuletzt bearbeitet am 12. April 2013, um 10:52

und das mit dem zugeben ist ebenfalls sinnvoll; die beiden nichtspieler sollen die chance bekommen, die rufsau zu stechen, nachdem die beiden spieler ja theoretisch stärker sind.

das mit dem davonlaufen ("schlüpfen" finde ich ja a bissal... schlüpfrig) ist dann aber in dieser logik inkonsequent :-(

grubhoerndl, 12. April 2013, um 10:51

@moos... oh gerade falschrum gedacht... der schuldige kommt ja dann von links...

@hex das sollte man dringend reformieren!

grubhoerndl, 12. April 2013, um 11:59

in dem fahrzeug, daß den unfall verursacht hat - also beim bösen...

besser wär's doch, beim guten...

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