Tratsch: Schafkopf um Echtgeld - Besten Chancen?

BrunzKardder, 30. April 2012, um 08:24

Hallo,
ich hätte da mal ne Frage zum Spielen in der Zockerstube um Echtgeld.
Wieviel sollte man da als Startkapital aufladen um vernünftig spielen zu können? Ich hatte das mal mit 20 € probiert und ausschließlich 10/50 ohne klopfen und mit kurzer Karte gespielt.
Mein erstes Problem war, dass ich teilweise über 25 Spiele nichts bekommen hatte um ein Spiel ansagen zu können (außer manchmal ein Rufspiel)
Das Ende vom Lied war, dass meine 20 € ziemlich schnell unter 4 € kamen und ich nicht mehr weiter spielen konnte.
Also wenn ich in der Kneipe Karten spiele, dann brauche ich nie 20 € für einen ganzen Abend oder habe auch oft ein paar Euro gewonnen.

Wie sind da euere Erfahrungswerte? Welche Spielart sollte man hier wählen? Geht es euch auch so, dass ihr da teilweise sehr lange Durststrecken hat wo einfach nix geht? Oft sehe ich Gegner mit über 1000€ guthaben. Da frag ich mich wirklich wie die das machen.
Gruß Martin

faxefaxe, 30. April 2012, um 08:28

Servus,

zähl mal in der Kneipe mit, wieviel Spiele Ihr da an einem Abend macht, und dann schau, wieviel Du hier in der Stunde schaffst.
Das wird meiner Ansicht nach von vielen unterschätzt, dass hier die Taktzahl viel höher ist - also ist auch das Geld schneller weg, wenn Du tendenziell verlierst.

Ansonsten solltest Du auch bedenken, dass hier in der Zockerstube schon einige unterwegs sind, die einfach sehr gut spielen. Insofern bleib ich dabei: Üb noch ein paar tausend Spiele in der Wirtschaft, bis sich das Mitzählen und Kartenmerken automatisiert hat und Du die Siegchancen Deiner Blätter besser einschätzen kannst.

krattler, 30. April 2012, um 09:26

bei der kurzen karte is a 20er vielleicht a bisserle dünn, auch beim billigtarif ohne klopfen...
aber wenn man deine spiele so anschaut, dann hat man eher den eindruck, dass du auch in der zs mehr gewonnen als verloren hast....

faxefaxe, 30. April 2012, um 09:29
zuletzt bearbeitet am 30. April 2012, um 09:30

naja, 42 Prozent bei Fw und 63 Prozent beim Wenz zb sind schon noch ausbaufähig ;-)

krattler, 30. April 2012, um 09:38

schon, aber 624 spiele mit am zwanni is doch net so schlecht:-)

Mara, 30. April 2012, um 10:00

Ich hab das erste mal auch 30,00 Euro eingezahlt war auch schnell weg. Dann hab ich 4 Wochen später nochmal 30 Euro eingezahlt aber das hält sich jetzt; i glaub erst muss man Sähen dann Ernten.
Ich hab ma a persönliches Limit gsetzt, nicht mehr als 30 Euro im Monat, wenns weg is spiel i nur noch in da Wirtschaft :-))

BrunzKardder, 30. April 2012, um 14:45

Was garantiert da eigentlich, dass sich die Spieler nicht untereinander absprechen können?

Ex-Sauspieler #233767, 30. April 2012, um 14:45

^^ du verpflichtest dich mit eintritt in die zs auf totale überwachung...dein pc sowie telefon und handy werden überwacht ^^ lol

BrunzKardder, 30. April 2012, um 15:11

So witzig find ich das dar nicht. Ich hab zwar auch gelesen dass da aufgepasst wird. Nur scheint es mir doch eher unwahrscheinlich dass Absprachen da effekiv unterbunden werden können.

BrunzKardder, 30. April 2012, um 15:14

Dann versteh ich wirklich nicht wie da manche mit über 1000 Euro am Tisch sitzen. entweder die zahlen das selber ein oder die haben echt das glück einfach oft ein Solo wnz oder Geier machen zu können.

Hexenmeister, 30. April 2012, um 15:41

Du dafst dich nicht von hohen Beträgen teuschen lassen, Viele zahlen da echt hunderte von Euros ein.
Du brauchst ein gewisses Spielniveau um dein Geld zu verteidigen. Um Dich mit 20€ halten zu können musst scho sehr vorsichtig umgehen damit.
Gut Ich spiel nur lang , aber Ich denk beim Kurzen geht des noch schneller weg.
Manchmal ist es besser nicht zu lange am Tisch zu sitzen egal wie nett die Leute sind, denn dann ist das Geld dass du gerade durch 1-2 solos gewonnen hast auch schnell wieder weg.

BrunzKardder, 30. April 2012, um 15:47

Problem ist beim langen Blatt, es ist sehr viel schwerer zu spielen. Ich habe bis jetzt nur mit kurzem Blatt gespielt. Ic habe mit Mucken angefangen und Schafkopf dann erst später gelernt. Aber auch immer nur mit kurzem Blatt leider. Mit dem langen Blatt habe ich rein gar keinen Überblick was spielbar ist und was nicht da ja immer 7 8 9 dabei sit die keine Punkte geben.

krattler, 30. April 2012, um 15:49

dann lehrer suchen, ab in die wirtschaft und umsteigen! kann nur sagen, lohnt sich zu 100%

Ex-Sauspieler #106145, 30. April 2012, um 15:49
zuletzt bearbeitet am 30. April 2012, um 15:49

dann hilft nur üben in der ws

Ex-Sauspieler #106145, 30. April 2012, um 15:50

kratti!!!! ich kanns doch ned alle beibringen :-D

krattler, 30. April 2012, um 15:51

stell dich net so an sene:-))

LXR, 30. April 2012, um 15:55

er sagte, er kanns nicht...

beibringen scho gar ned, würden andere darauf sagen...

MetzgersTochter, 30. April 2012, um 16:37

Hallo Mamba,
Kurz vorweg:
auf Verschwörungstheorien wie "nicht zu lange an einem Tisch sitzen" und ähnlichen Quatsch würde ich nicht viel geben.

Ansonsten bedeutet viel Geld, wie schon erwähnt, nicht automatisch viel Spielkönnen - dein Umkehrschluss, dass diejenigen mit viel Kohle einfach Glück haben, ist aber genauso falsch. Langfristig gewinnt immer der beste Spieler, so einfach ist das.

Viele überschätzen ihr Spielkönnen und sind dann überrascht, dass sie verlieren. Dazu möchte ich folgendes sagen:
1. M.E. ist das Spielniveau in der Zockerstubn (im Allgemeinen) definitiv höher als in der Wirtschaft - das heißt, wenn du in der Wirtschaft viele Punkte hast, lässt sich das nciht automatisch auf die ZS überstragen. Und
2. Wenn du in der Kneipe Null auf Null rausgehst, machst du hier auf Grund des Tributs Minus.

Der Tribut muss also erstmal reingespielt werden, und das bedeutet, dass du besser spielen musst als der Durchschnitt, um nicht zu verlieren - und viel besser, um zu gewinnen.

Zum Betrug:
Hier läuft automatisch eine Software mit, die Unregelmäßigkeiten erkennen soll. Erfahrungsgemäß kann ich dir aber sagen, dass man ein Zusammenspiel relativ schnell selbst bemerkt. Wenn dir was komsich vorkommt, kopier dir die Spielnummer und schicks zur Prüfung an die Admins, die schauen sich das dann an.

Viel Erfolg :-)

Mara, 30. April 2012, um 17:10
zuletzt bearbeitet am 30. April 2012, um 17:13

Da kann ich MT nur beipflichten!
Im übrigen spiele ich nur lang mit oder ohne FW und Geier, aber ohne Klopfen und billigen Tarif.
So kann mir ned vui passiern.

faxefaxe, 30. April 2012, um 17:10

Ich denke, es ist sogar Pflicht, mt beizupflichten!

JimBim, 30. April 2012, um 17:17

Wie MT gerade angesprochen hat, sollte man den Sauspieltribut, der benötigt wird um diese Seite mit allen Kosten zu unterhalten, nicht ganz außen vor lassen.
Da es mich schon lange interessiert hat, wie viel dies etwa ist, habe ich folgende Rechnung aufgemacht:

In der ZS, bei dem Tarif 10/50, ohne Klopfen, mit WF und Geier, lange Karte kommen – grob überschlagen – für mich folgende Werte heraus:
- Ein durchgeführtes Spiel dauert etwa 75 Sekunden, also 48 Spiele pro Stunde
- 25 % der Spiele spiele ich selber, also 12 Spiele
- 52% davon als Sauspiel, also 6 Sauspiele
- die anderen 48% als Soli, also 6 Solospiele
- bei 14% der Spiele bin ich Partner, also weitere 6 Sauspiele
Zusammen also 12 Sauspiele und 6 Solospiele pro Stunde. – Exakt so sollte auch eine Verteilung bei 4 JimBims und gleichem Kartenglück aussehen.

Weiterhin gehe ich in dieser Beispielrechnung davon aus, alle Spiele zu gewinnen. Tue ich natürlich nicht, dies macht aber nichts aus, da ich im Gegenzug hier keine Spiele einrechne, bei denen ich als Gegner gewinne.

Pro Sauspiel rechne ich mit durchschnittlich 20 Cent Gewinn. Erscheint niedrig, halte ich aber für OK, da für ein 10 Cent Spiel kein Tribut erhoben wird – hier runden Agnes und ihr Team zu unseren Gunsten nach unten ab. 12 Sauspiele * 20 Cent = 2,40 € Gewinn.
Pro Solospiel rechne ich mit durchschnittlich 2 € Gewinn. 6 Sauspiele * 2 € = 12 € Gewinn.
Zusammen also 14,40 € Gewinn pro Stunde.
Der Sauspieltribut beträgt 5% der Gewinne pro Spiel, ergibt also einen Tribut von 72 Cent pro Stunde.

Bei Verlust muss man nicht zahlen, wird also hier nicht gerechnet.

Für 1.000 Spiele gibt es einen Bonus von 5 €.
Bei 48 Spielen pro Stunde gibt es also 24 Cent pro Stunde von Agnes und Ihrem Team zurück.

Im Endeffekt zahle ich also bei dem obigen Tarif etwa 50 Cent pro Stunde Tribut – was ich völlig in Ordnung finde.
Bei Klopfertischen dürfte sich das Ganze verdoppeln bis verdreifachen.
Bei Tischen ohne Geier und FW dürfte sich das Ganze bei 0 Cent einpendeln.
Bei der Kurzen Karte sollte man wohl den Faktor 1,3 anlegen.
Bei dem Tarif 50/200 - ??

Denkfehler?

Black-Mamba-HQ, am Tribut wird es wohl nicht liegen, wenn Deine Kohle recht schnell weg ist. :-)

faxefaxe, 30. April 2012, um 17:19

Tribut pro Stunde finde ich eine lustige Einheit!

JimBim, 30. April 2012, um 17:28

:-)

BrunzKardder, 30. April 2012, um 17:31

Danke für die vielen hilfreichen Tipps. Mein nächstes großes ziel wird erst mal sein, dass ich mit dem langen Blatt gut spielen kann. Habe auch schon einige nette Nachrichten bekommen von Leuten die mir dabei helfen können. Die ZS stelle ich erst mal ganz hinten an.

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