Verbesserungsvorschläge: punkte-/kontostand

kerry, 17. August 2010, um 16:44

hey
also ich muss meine facharbeit über "mathematik im kartenspiel schafkopf" schreiben und ein unterpunkt heißt "schafkopfspielen als neue einnahmequelle?". und jetzt wollte ich von euch wissen, ob man onlien bei schafkopfen wirklich geld verdienen kann! also wie viele punkte habt ihr oder wie hoch ist euer kontostand?...und nach wie vielen spielen erreicht man dies durchschnittlich???? ist es schwierig?
wäre euch sehr dankbar, wenn ihr euch melden würdet und mir dabei helfen könntet :)

Lisa1967, 17. August 2010, um 16:47

Ein bischen präziser wäre schon gut!

Faustregeln:
- Pro Minute schafft man ein Spiel
- Bei 50/200 gewinnt man wenn es gut läuft in 100 Spiele maximal 100 Euro und verliert wenn es schlecht läuft maximal 100 Euro

Ex-Sauspieler #13403, 17. August 2010, um 16:54

am besten du fragst den programmierer

nairobi, 17. August 2010, um 16:55

Wenn Du die "Super-Könige" hier fragst, gewinnen die sicher sogar weit mehr als "nur" 100 EUR....

Ob Dir das bei der Facharbeit hilft????

Eins ist aber gewiss:
Das was die Einen gewinnen, verlieren dafür die Anderen! Das heißt unterm Strich?

Siehste...
Drum frag lieber auf anderem Weg die Betreiber solcher Seiten, wenn es Dir ernst ist mit der FA.

Jockel27, 17. August 2010, um 16:58

hmmm cro...s

grubhoerndl, 17. August 2010, um 17:28

jockel, du warst schneller.... neid!

agnes, 17. August 2010, um 18:03

Finanzamt?

nairobi, 17. August 2010, um 18:10

Die bleiben außen vor, weil diese Einnahmen - so denn überhaupt vorhanden - nicht als gewerbliche Einnahmen zählen!

Alle Gewinne aus Glück- und Kartenspiele sind steuerfrei! Gott sei Dank gilt wenigstens des noch...

Gilt leider ned für Euch, Agnes... :-(

Hundsgrugga, 17. August 2010, um 18:26
zuletzt bearbeitet am 17. August 2010, um 18:29

Ich will ja deinem Facharbeitsbetreuer nicht vorausgreifen, aber ich denke mal dass du das schon selber ausrechnen solltest.
Einflussparameter sind Spiele pro Zeiteinheit, Tarif, mit/ohne Legen, Varianten, Spielverhalten. Die Wahrscheinlichkeiten Spiele der unterschiedlichen Arten zu bekommen und zu gewinnen ist dein Job rauszufinden.
Dann kannst mir vermutlich im Anschluss auch sagen, mit welchen %Spieler, Solo etc. - Quoten man bei welchem Tarif am besten faehrt und wie sich das ueber die Zeit/Anzahl der Spiele verhaelt...
Da haett ma auch endlich mal was wissenschaftlich handfestes mit dem ma die Maurer konfrontiern kann.

Ach, und im Vergleich zum Real Schafkopfen sollt ma natuerlich den nicht unerheblichen Tribut beim Online Spiel beruecksichtigen.

grubhoerndl, 17. August 2010, um 19:06

jockel, sie kapieren es nicht.....

Ex-Sauspieler #146629, 17. August 2010, um 19:29

zum thema "wahrscheinlichkeiten" kannst du hier nachlesen:

http://www.schafkopfschule.de/html/wahrscheinlich.html

k_Uno, 18. August 2010, um 02:39

also kerry,

hier spielt der faktor kartengeber eine gewisse rolle. Dem kannst ned in die augen schaun, also weißt ned wann er bescheißt oder auch ned.

Aber in der echten wirtschaft, da gibts den wirt, der knüpft dir den gewinn eigentlich so gut wie immer ab.

Normalerweise hab ich eine rechnung auf dem deckel von 25-40 Euro. Selten gewinn ich so viel um den wirt mit meinem gewinn zufrieden stellen zu können. Da hilft meist nur der gang zum bankautomaten... in weiser voraussicht tu ich das immer vorher...

Und, bevor ich's vergess, hier gibts genügend die mir das fell scho vorher übers ohr ziehn... da hab ich dann kaum noch was für den wirt... meiner frau sag ich dann immer, ich wär ausgeraubt worden... was ja im prinzip gar ned so unwahr ist... ;-)

PS: zum thema wahrscheinlichkeitsrechnung: wahrscheinlich bin ich im september freitags wieder im parapluie.

grubhoerndl, 18. August 2010, um 08:01

das letzte wort erinnert so an papalouie... kuno aufwachen! zweitaccount-möglichkeit prüfen! und erst dann weiterschreiben....

Ex-Sauspieler #106145, 18. August 2010, um 08:35

ez mal ganz allgeimei.
schafkopf ist freizeit und vergnügen. beides kostet geld. immer
wer meint, damit geld verdienen zu können, sollte schnelstens über seine berufswahl nachdenken.
empfehlenswert wären z.b. einen entsprechenden park zu eröffnen, oder sehr viel und hart zu trainieren um bälle mit irgendwelchen komischen instrumenten durch die gegend zu dreschen; alternativ in kl gruppen etwas größeren bällen hinterherzurennen und bei gelegenheit draufzuhauen auf das spielgerät.
es sei aber gewarnt, des gelingt nur einer kleinen minderheit.
denn rest der menscheit kostet die freizeit einfach geld. punkt.
willkommen in der realität.

DerProgrammierer, 18. August 2010, um 09:53

Meine Gewinne sind in meinem Profil veröffentlicht.
Die Anzahl meiner Spiele auf der Ehrentribühne.
Da kann man sich leicht durschnitte ausrechnen.
Der Gewinn oder Verlust eines jeden einzelnen liegt alleine am Können und an der Strategie.
Denn jeder bekommt die gleichen Karten im Schnitt, viel genauer als im realen Leben.
GRuss

agnes, 18. August 2010, um 10:12

Ich dachte immer, Spielgewinne wären nur im 1. Jahr steuerfrei. Nicht, dass ich welche hätte, aber ich spiel schon oft mit Leuten, deren Geldschüsserl direkt überquillt und allzu oft ist da sogar noch alte Währung drin

Pete, 18. August 2010, um 10:23
zuletzt bearbeitet am 18. August 2010, um 10:26

Spielgewinne sind nicht nur im ersten Jahr steuerfrei, sondern grundsätzlich und immer. Das mit dem ersten Jahr bezieht sich vermutlich auf die Tatsache, daß die damit erwirtschafteten Zinsen natürlich steuerpflichtig sind wie alle anderen Guthabenszinsen auch.

Nachtrag: Schafkopf zählt meines Wissens nicht zu den "Glücksspielen", da alle Karten ausgegeben werden. Daher müssen Schafkopfgewinne dann versteuert werden, wenn Schafkopf nachhaltig und mit Gewinnerzielungsabsicht im Sinne eines Gewerbebetriebes erwirtschaftet werden. Auch die Behandlung als "sonstige Einkünfte" kommt in Betracht.

agnes, 18. August 2010, um 10:47

Ah, deshalb bekommen jetzt also so einige professionelle Pokerspieler auch auf den Schlips getreten. Danke Pete für die Auskunft!

Und nein, Schafkopf ist wohl ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem das Geschick eines Spielers eben zum Erfolg führt und weniger die Karten. Aber haut nur alle auf den Mischer ein ;)

nairobi, 18. August 2010, um 22:51

@pete
Wie immer - dodal gorreggd! (fast) ;-)
Die "landläufige Meinung" ist so wie viele Halbwahrheiten ein reines "Stammtischdenken", weil nach einem Jahr aus dem Gewinn evtl weitere Erträge erzielt worden sind, wie z.B. Zinsen, Mieten, Pachten, Aktiengewinne, etc... Je nachdem, wie der Gewinn "angelegt" wurde. Diese Erträge fallen jedoch nicht mehr in die Kategorie "Gewinn-Einnahmen".

Ich glaube aber trotzdem, dass auch das Schafkopfen unter diese Rubrik der steuerfreien Einnahmen gebracht werden kann, falls es wirklich nicht als "Glücksspiel" eingestuft wird. Bevor Du eine erfolgreiche Karriere als Berufs-Schafkopfer startest, gehst einfach zum FA und frag offiziell an, ob Gewinne aus Schafkopfen steuerpflichtig ist. Ziemlich sicher denke ich, dass Du die Nichtversteuerung sogar schriftlich bekommst....

Wie gesagt.... Ich kann es nicht beweisen! Nur eine erfahrungsgemäße Aussage, weil "Liebhabereien" auch nicht versteuert werden dürfen (Geschäfte ohne ersichtliche Gewinnerwartung, bzw. -absicht)

Ex-Sauspieler #13403, 19. August 2010, um 00:03

ich glaube, es ist für alle steuerfrei ausser dem Programmierer. (Dauerhafte Gewinnerzielungsabsicht)

Pete, 19. August 2010, um 07:23
zuletzt bearbeitet am 19. August 2010, um 07:25

Oh, jetzt muß ich tatsächlich meinem Freund Nairobi widersprechen - sorry.

Verluste, die unter den Begriff "Liebhaberei" fallen (z. B. Wohnmobil- oder Yachtvermietungen) kann man nicht steuerlich geltend machen. Sollte man damit aber in einem Jahr mal zufällig doch Gewinn machen, muß man den sehr wohl versteuern. Das wird nur meistens nicht gemacht, weil das Finanzamt ja in aller Regel nicht mehr großartig dahinter ist, wenn einmal entschieden wurde, daß es sich um "Liebhaberei" handelt. Die gehen eben auch davon aus, daß da nur Verluste rauskommen. Und kommen sie einem doch drauf, kann man sich eben auf den Standpunkt stellen, daß man ja niemals dachte, den Überschuß bzw. Verlust überhaupt noch ermitteln zu müssen. Da handelt es sich also um Steuerhinterziehung mit sehr geringem Risiko. Aber grundsätzlich sind auch diese Einkünfte steuerpflichtig.

nairobi, 19. August 2010, um 12:40

Okay - stimmt mein Freund! Du halt bist doch genauer und korrekter...!! ...dieses Mal ;-))

Nur - welcher Blödmann macht noch eine Buchführung, wenn sein "Laden" vom FA als "Liebhaberei" abgewiesen wurde?
Denn damit wird ja nicht nur die Meldung der gewerblichen Einkünfte für das veranlagte Jahr abgelehnt, sondern auch die grundsätzliche Anerkennung als Gewerbebetrieb abgewiesen!

Allerdings sollte man sich diesbezüglich an einen haftpflichtversicherten Steuerverdreher seines Vertrauens wenden, da es da noch irgend ein Hintertürchen (wer hätte das gedacht!?) gibt, das mit einer 5-Jahres-Regelung zu tun hat!!
Sorry - ich kenn se nimma genau.... (zu lang her!)

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