Schafkopf-Strategie: Sau auskarten bei Wenz

Jack_Sparrow, 02. Juni 2008, um 23:00
zuletzt bearbeitet am 02. Juni 2008, um 23:00

Angenommen es spielt jemand einen Wenz, und Du kommst raus, und Du hast keinen Wenz, was ja oft der Fall ist.

Dann muss man meiner Überzeugung nach eine Sau spielen (ggf. sau ist auf der Hand)!

Der Grund, der dafür spricht ist, dass wenn jemand zwei Wenzen hat, kann er ein Konta geben! Die Sprizn wird fast sicher gewonnen und es kostet das Doppelte! Alles andere macht m.E. keinen Sinn!

surf, 02. Juni 2008, um 23:01
zuletzt bearbeitet am 02. Juni 2008, um 23:02

ich wär für sau oder farbe die ma 4 oder 5 mal hat
liegt auch an der position des spielers und am setzverhalten bzw deinen hellseherischen fähigkeiten ;)

Jack_Sparrow, 02. Juni 2008, um 23:05

Ja würd ich auch machen wenn ich so viele von einer Farbe hab.
Und wenn man sie fünf Mal hat, ist es sogar sehr gut, weil wenn er mit seinem (viell. schelln) Wenz sticht kann man vielleicht drüber stechen. und dann braucht er (hoffentlich) seinen letzten Wenz um wieder in die Farbe zu kommen! (Falls er mit zwei Wenzen spielt. Aber so schaut der Wenz meistens aus)

Raublinger, 03. Juni 2008, um 00:03

Bin total anderer Überzeugung !

Es geht doch darum, dass man die Sau (vll mit langer Farbe) vom Spieler findet und ggf. die Partner stechen können.
Die meisten Wenz hab ich so als Mitspieler-Gewinner erlebt.

Ex-Sauspieler #1966, 03. Juni 2008, um 09:09

Sieben Karten pro Farbe sind aber i. d. R. so gut verteilt, dass niemand frei ist.
Ab 4 (vielleicht 3, je nach restlichem Blatt) Karten würde ich auch die lange Farbe anspielen, aber vorher?

Abgesehen von der Kontra-Möglichkeit für Mitspieler kann man es dem Spieler mit ner Sau schwer machen, ins Spiel zu kommen. Meistens gewinnt man doch nur die schwachen Wenze, bei denen man ein Eingreifen des Spielers erzwingt.

baumbua, 03. Juni 2008, um 12:24

blanke sau: klar, keine frage... was soll ich sonst damit?
sau mit 10: siehe oben.
sau mit könig, und/oder ober usw.,: behalt ich. lieber erstmal ne andre farbe.

zur begründung: 1. das was der raublinger sagt (schleim^^)
2. das mit dem kontra-erleichtern is richtig, aber ich will doch das spiel gewinnen, auch wenn kein kontra kommt oder die wenzn nicht zamstehn oder der spieler eh drei wenzn hat. und dazu muss ich sowas wie 10 und 9 vom spieler stechen, und zwar beides...

I7dieWurst, 03. Juni 2008, um 12:33

Interessant, dass noch nicht aufkam, dass das bei kurzem und langem Blatt total verschieden ist.
Beim Kurzen wird eine Farbe zu Zweit bei einer/mehrerer Ass/Assen auf der Hand natürlich angespielt (wahrscheinlich hat der Solospieler die Sau und die wird rausgeknallt). Ansonsten kann man auch die Sau anspielen, aber die krallt sich ja wahrscheinlich der Spieler. Bei der Sau zu Dritt ist sie natürlich wieder klasse (Szenario mit dem Spieler mit Schellen oder Herz und Eichel Unter).
Beim Langen hat der Spieler eigentlich immer eine Fehl, die man mit einer Sau erwischen könnte, aber dann kann es einem passieren, dass der Spieler zB 7 und 10 hat und seine 10 heimbekommt.

Im Großen und Ganzen halte ich es für das bessere keine Sau zu spielen, sondern sich die aufzubewahren (wenn der Spieler die Farbe hat geht der Stich sowieso heim, meist sogar teurer).

Aber da könnte man jetzt eine ganze Abhandlung für alle möglichen Kartenkonstellationen halten, weil es halt auf die Position, die Anzahl Asse, die "Länge" der Farben, die Mitspieler (von dumm bis gut), etc ankommt.

surf, 03. Juni 2008, um 13:54

nicht zu unterschätzen ist auch das gerschlecht der mitspieler , die haar- und augenfarbe der mitspieler ( besonders bei mädls ) ,der alkoholkonsum der mitspieler , die aktuelle raumtemperatur , der aktuelle co 2 gehalt im raum und die beleuchtung des raums .

ha, 03. Juni 2008, um 13:58

mei is des äitz scho wieder a bläda Schmaatz....

Hundsgrugga, 03. Juni 2008, um 15:41

wenn i an wenz dua hob i immer selber alle asse.
dafia koan unter.

ha, 03. Juni 2008, um 16:22

nimmt man davon so zu?

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