Verbesserungsvorschläge: i treib mal a alte sau mit neuen kleidern durchs dorf

hosenlatz, 21. Oktober 2010, um 15:49

Ja. Aber für dieses Ziel brauche ich eben keine 61:-)

Ex-Sauspieler #106145, 21. Oktober 2010, um 16:05

so isses grubi, du sagst es selber. als spieler gebe ich ein spielziel vor, als kontrageber sage ich , du schaffst das nicht. ergo: spieler bleibt spieler

hosenlatz, 21. Oktober 2010, um 16:10

Das ist nicht Nikolausi, das ist Osterhasi! O-ster-ha-si! Jetzt sieh des doch endlich amal ein!

grubhoerndl, 21. Oktober 2010, um 16:35

daß ich mir bei der aktion eine blutige virtuelle nase hole, war im vorhinein schon klar (siehe auch eröffnugs-post). daß ihr wortgewaltigen gegner aber kaum was dagegenzusetzen habt leider auch... (siehe ebenfalls eröffnungs-post). jetzt gebt euch doch mal a bissal mühe!

hosenlatz, 21. Oktober 2010, um 16:47

Ach grubhoerndl, du bringst doch inhaltlich auch nicht viel. Alles was kam, war: Der Spieler hats ja dann eh schon schwer. Ja und?
Und warum sollten wir mehr Argumente bringen?

Jockel27, 21. Oktober 2010, um 17:39

glernt habs i mit kontra übernimmt.....real spuin i mittlerweile meist nach de sauspielregeln....

kjo, 21. Oktober 2010, um 17:51

bei "kontra" braucht der ansagende Spieler 60 Augen wenn er "re" gibt braucht er wieder 61 Augen um zu gewinne das selbe bei 30 / 31 Augen so ein schmarrn --- sorry aber ich weis nicht wo Ihrs gelernt habt "Spieler bleibt Spieler" das sagen die Regeln und wer's anders spielt im Freundeskreis !!!! ja und nix dagegen

Glubberer73, 21. Oktober 2010, um 23:06

Auch wieder ohne Dein gewünschtes sachliches Argument, aber sorry trotzdem: Dagegen! Und ja, mein (natürlich nicht haltbares) Argument ist ganz einfach, weils die meisten real auch so spielen und damit muss man sich halt auch mal abfinden, Grubi!

Bei uns in der Gegend ist es z.B. üblich, daß beim Tout schneider+schwarz bezahlt wird, ohne kenne ich nur von Sauspiel.de.

Auf meine erste Nachfrage diesbezüglich, musste ich aber erkennen, daß scheinbar bei uns die Sondervariante gespielt wird, und die Mehrheit so spielt wie hier.

Und dann? Dann habe ich eben nicht krampfhaft versucht, das durchzusetzen, sondern schloss mich ohne Diskussionen der Mehrheit an....

grubhoerndl, 21. Oktober 2010, um 23:53

sers glubberer

das nenne ich trotzdem eine sachliche wortmeldung, für die ich mich gerne nochmal gesondert bedanken will.

es ist schon richtig, daß man bereits nach 5 km wegstrecke andere spielvarianten vorfinden kann. und das man gerade als betreiber einer solchen seite grenzen setzen muß, die auch dem mainstream entsprechen.

ich habe das spiel mit stoss übernimmt gelernt und ausserhalb von turnieren nur so gespielt. natürlich würde ich auch, wenn ich einen tisch käme, wo das nicht so gehandhabt wird, nach der klassischen regel spielen.

was ich (zugegeben, verzweifelnd...) versuche, ist eine diskussion in gang zu bringen, weil ich meine, daß meine argumentation (siehe eröffnungs-post) stichhaltig ist, und ich mir (naiverweise) vorstellte, einige der theoretiker hier könnten etwas gefallen daran finden.

ich ernte damit leider nur etwas aufmerksamkeit (immerhin über 50 posts in 24 stunden), aber praktisch niemand will mitdiskutieren. und dann entsteht dieses gruppendynamische phänomen "lasst uns auf den grubi eindreschen", und der post nimmt seinen lauf in den gulli. daher versuche ich von zeit zu zeit die eine oder andere sache aufzuwärmen, in der hoffnung eine gruppendynamisch günstige startposition für meinen fred zu erreichen.

ich arbeite weiter dran, ihr werdet von mir lesen.

wie schon mehrmals vorgemacht, werde ich meine co-autorenschaft in diesem fred nun auf null fahren und mich wieder anderweitigen sinnfreien beiträgen zuwenden.

guten abend!

Ex-Sauspieler #156973, 22. Oktober 2010, um 00:03

bist jetzad endlich fertig mit deim gesülze?

grubhoerndl, 22. Oktober 2010, um 00:30

brennst du eigentlich von der seite?

Altdorfer, 22. Oktober 2010, um 03:18

Liebe Sauspieler!
Die erste schriftliche Erwähnung finden Schafkopfregeln in einem Schafkopfbuch eines kleinen Verlages in Amberg aus dem Jahr 1895. Bis es die ersten offiziellen, international gültigen Schafkopfregeln gab, sollte es noch fast 100 Jahre dauern. Erst anlässlich des 1. Bayerischen Schafkopf-Kongresses am 17.12.1989 im Hofbräuhaus in München wurden diese Regeln durch den Bayerischen Schafkopf-Verein e.V. (BSV) festgelegt.
Und eben in diesen Regeln des BSV ist bezüglich eines Stoßes festgelegt, dass derjenige, der den Stoß gibt, das Spiel übernimmt, also zum Spieler wird. Und der Spieler braucht zum Gewinn des Spieles nun mal mehr als die Hälfte der Punkte, also mindestens 61.
An diese offiziellen und traditionellen Regeln halten sich, so weit meine Recherchen gediehen sind, die allermeisten Veranstalter von Schafkopf-Turnieren und -Ligen.
Diese traditionellen Regeln werden aber durch viele regionale Varietäten und Auswüchse aufgeweicht.
Auf sauspiel.de wird, warum auch immer, (leider) nicht nach den traditionellen Regeln des BSV, sondern nach „modernen“ Regeln, die teilweise denen der Schafkopfschule entlehnt sind, gespielt. Und in der Interpretation der Schafkopfregeln durch die Schafkopfschule, die erst in diesem Jahrhundert gegründet wurde, gibt es dann auch so Themaverfehlungen wie Farbwenz/-geier, Ramsch, Bettel, Hochzeit etc.
Man sollte meinen, dass die größte Schafkopf-Plattform der Welt, die sauspiel.de nun mal ist, eine gewisse Verpflichtung hätte, an den traditionellen Regeln des Schafkopfs festzuhalten. Zumindest sollte den Spielern auf sauspiel.de die Wahlmöglichkeit gegeben werden, den traditionellen Schafkopf nach den Regeln des BSV spielen zu können. Und dazu gehören eben auch so Nuancen wie Übernahme des Spieles durch den Stoßgeber bei Spielausgang 60/60.

Eisensack, 22. Oktober 2010, um 04:31

wann geht scho a mal a Spui mit 60 aus? und wann gibts dann aa no a Kontra? is ungefähr so wichtig darüber zu diskutieren, als wenn i China a rostiges Radl umfällt...

Ex-Sauspieler #106145, 22. Oktober 2010, um 06:56

@ altdorfer also ich weiß ja ned wo du des herhast, aber mir im verein spielen nach bsv-regeln, weil mir bis vor 2 jahren am ligaspiel , und des ehr erfolgreich, teilgenomen haben. aber da bleibt spieler spieler. gruß vom spielleiter.

DerProgrammierer, 22. Oktober 2010, um 06:58
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Thanathan_vF, 22. Oktober 2010, um 09:06
Dieser Eintrag wurde entfernt.

hosenlatz, 22. Oktober 2010, um 09:13

Grubhoerndl, das "Einprügel-Phänomen" wirkt wohl heißer gekocht als gegessen - zumindest möchte ich das für mich in Anspruch nehmen. Dass dieser Eindruck entsteht, könnte allerdings auch damit zu tun haben, dass Du eine Frage stellst, die man (zugegeben negativ) beantwortet und DANN ERKLÄRT, WARUM - worauf du dann sagst, es sei schade, dass man nur ablehnt und nicht diskutiert. Und dann, aber erst dann... werfen wir mit Kokosnüssen auf den armen Affen:-)

grubhoerndl, 22. Oktober 2010, um 09:47
zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2010, um 10:08

also nachdem ich direkt angesprochen werde, antworte ich gerne. in meinem gestrigen aufsatz, der als abschied aus diesem fred gedacht war, schrieb ich "aber praktisch niemand will mitdiskutieren". dies war so formuliert weil einige wenige doch versucht haben einen sachlichen beitrag zu leisten, insbesondere auch du.

der einfachheit halber fasse ich die argumentation nochmals kurz zusammen. du meinst, daß ist keine gute idee, weil "der spieler spieler zu bleiben hat". dies ist ja eine legitime haltung, aus juristischer sicht würde ich sie aber als nicht (oder zumindest nicht ausreichend) begründet bezeichnen. die begründung ist nämlich "1. war das schon immer so" und "2. wir richten uns nach den regeln der schafkopfschule" zu 1. ist nur zu sagen, daß dies nichts mit begründung zu tun hat. zu 2. meine ich bereits ausgeführt zu haben, daß ja auch andere varianten, die "offiziellen" regelwerken nicht entsprechen, hier verwendung finden.

habe ich etwas vergessen oder ausgelassen?

auf der pro-seite steht mein im eröffnungspost beschriebenen gedanke, daß ich es persönlich für sinnvoll halte, dem Spieler, der ein kontra bekommen hat, ein auge "rabatt" zu geben. dies gestaltet nach meinem persönlichen dafürhalten das spiel spannender und ist eine in vielen gegenden altbaierns gängige spielpraxis. soweit ich das überblicke ist es in oberbayern, im münchner raum, in schwaben und in den teilen niederbayerns, in denen lang gespielt wird sehr gebräuchlich und somit keineswegs eine "exotische minivariante". und ich kann nur nochmals betonen ich stelle mir das als optionsmöglichkeit vor und keineswegs als ersatz für die derzeitige regelung.

liebe grüße an alle freundlichen leser

Hawkace, 22. Oktober 2010, um 09:48

Das mitm Kontra und Re finde ich, dass das stichhaltig ist. Wenn normal mit 60 gewonnen, wenn Kontra dann mit 60 gewonnen wenn re dann wieder mit 61... Ist schon kompliziert oder?
Zum BSV!
google Suche: Bayerischen Schafkopf-Verein e.V
1.er Link
http://home.netsurf.de/gerhard.rinnberger/regel.htm#Stoss
Offizielles Schafkopf-Regelwerk; verabschiedet auf dem ersten Bayerischen Schafkopf-Kongress im Dezember 1989
Dieser Link sagt Spieler bleibt Spieler.
Zu deiner Aussage ich mache als Nichtspieler mind. 60 Augen, wenn ich Kontra gebe. Nein, ich gebe Kontra, da der Spieler meines Erachtens nicht gewinnt (und das mach ich auch bei einem Tout).
Warum müssen alle Ihre Regeln, die sie kennen, hier angewendet sehen?
Wir spielen bei uns (und nur in dieser Stadt, Nachbarort ist es schon wieder anders), dass alle mit 30 Schneiderfrei sind. Ich finds an Schmarrn aber ich spiel trotzdem mit. Schneider und Durch wird bei uns bei am Tout a zahlt. Finde ich richtiger ist aber laut Regel auch ausgeschlossen.

hosenlatz, 22. Oktober 2010, um 10:00

Grubhoerndl, na samma ja wieder beinand.
Also, zu 1.: Das ist in meinem speziellen Fall zwar tatsächlich so, aber für mich kein Argument.
zu 2: Halbwegs überzeugend. Nach irgendwas muss man sich richten, wenn man so eine Seite macht.
Entscheidend für mich war nur das von Dir nicht erwähnte 3: Kontra bedeutet: Du gewinnst nicht. Hast Du 60, tust Du das auch nicht. Ich empfinde das als logisch und zu den Grundkonstanten des Spiels passend. Das ist nicht neu, und auch nicht nur von mir, aber es gefällt Dir wohl nicht. (Re ist da übrigens nicht das Problem: Du sagst, Du gewinnst doch. Tust Du mit 60 nicht.) So, nun wäre dann auch wirklich von allen alles gesagt. Ich halte das Problem einfach nicht für bedeutsam genug, eine eigene Tischvariante dafür einzuführen. Aber vielleicht sieht das ja eine Mehrheit anders. Viel Glück!

grubhoerndl, 22. Oktober 2010, um 10:13

also nochmal zu 3., und dann hör ich wirklich auf damit.

ich habe doch wunderbar beschrieben, daß ich nicht der meinung bin, daß der nichtspieler durch das kontra zum spieler wird, sondern stets von einem auge "rabatt" gesprochen für die theoretisch schwierigere ausgangslage des spielers.

hosenlatz, 22. Oktober 2010, um 10:28

Jaja, DU bist nicht der Meinung, aber halt viele andre:-)
Aber ich lass es dann auch mal gut sein.

Woifgang, 22. Oktober 2010, um 10:46
zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2010, um 10:51

Hi Grubhörndl,
wenn ich dir hier in deinem Fred rein textlich Kontra gebe - was heißt das??? Aus meinem Verständnis: "Ich bin anderer Meinung" bzw. "Ich glaube, dass du nicht (ganz) recht hast".
Zurück zum Zocken:
- du spielst (und behauptest implizit, dass du 61 Augen oder mehr machst)
- ich glaube, dass du damit nicht recht hast (= du machst keine 61 Augen) und gebe dir deswegen Kontra

"Spieler bleibt Spieler" leitet für mich seine Berechtigung aus dem allgemeinen Sprachgebrauch ab.
Damit möchte ich aber deine Argumente pro "Stoß übernimmt" nicht vom Tisch wischen. Beide Varianten haben ihre Berechtigung - und werden deshalb gespielt (und befürwortet/verteidigt ;))

Gruß Wolfgang

PS Ich kann eine ganz andere Regel überhaupt nicht nachvollziehen:
- Solo vor Wenz vor Farbwenz und Tout vor allem ist allgemein üblich (und ergibt sich wahrscheinlich aus der Wahrscheinlichkeit, entsprechende Karten zu bekommen).
- Aber warum Wenz vor Geier und kein Farbgeier?????
Den Fred soll aber lieber eine Frau aufmachen, denn da werden schließlich die Damen schlechter gestellt als die Buben ;))

Glubberer73, 22. Oktober 2010, um 12:27
zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2010, um 12:28

Wolfgang, da zum eigentlichen Thema eigentlich alles (mehrfach) gesagt wurde, gehe ich mal auf Dein PS ein:

Wenz vor Geier ist ganz einfach logisch begründet. Im Normalfall (außer bei ganz freche Hund) hat der Spieler die Trümpfe (also Unter bzw. Ober). Da bei exakt gleichen Blatt, der Geierspieler gegenüber dem Wenzspieler den Vorteil hat, daß er pro Trumpfstich ein Auge mehr macht als der Wenzspieler (Ober:3 Unter:2) ist der Wenz etwas schwerer zu spielen und hat damit die höhere Rangfolge.

Farbgeier macht keinen Sinn, da man ja gleich ein Solo spielen kann (im Gegensatz zum FW, wo zum Solo ja noch die Ober fehlen).

Hoffe das ist einigermaßen nachvollziehbar!?

Gruß,
Glubberer73

Woifgang, 22. Oktober 2010, um 13:00

jep
verstanden

danke

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